Verfasste Forenbeiträge

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  • Florian
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    als Antwort auf: Prozessorientierung #28225

    Hallo Matthias

    Prozessorientierung ist für mich eine andere Art des Denkens. Wie muss das System Unternehmen aufgebaut sein, dass die Prozesse vom Kunden zum Kunden möglichst reibungslos und qualitativ einwandfrei ablaufen? Was braucht es noch darum herum? Wie müssen Menschen geführt werden, damit die Prozesse funktionieren? Wie organisisert man die interne Führungskommunikation und die Verantwortungen? Wie organisisert man die Prozesskommunikation für den Auftrag und alles davon abhängende?

    Das Thema ist noch bei weitem nicht umgesetzt. Die meisten Firmen haben Prozesse gezeichnet bis zum Abwinken, aber noch lange keine Prozessorientierung.

    Freundliche Grüsse
    Florian

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    Florian
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    Hallo Frank

    Du weisst ich bin ein QM-Romantiker.

    Ich finde die Entwicklung einfach falsch, und viele lenkt sie vom eigentliche Thema ab. Natürlich muss eine Vereinbarung wasserdicht sein (wenn das überhaupt möglich ist), nur der Weg alles über Vereinbarungen lösen zu wollen, wird in einer Sackgasse enden. Ich finde es wichtig sich zuerst einmal auf die Beziehung zu konzetrieren und danach auf die Scheidung. Wenn Du heiratest, investierts Du trotz Risiken viel mehr Zeit in die Zukunft der Beziehung als in die mögliche Scheidung. Die Heirat ist natürlich auch ein Vertrag, der gegenseitige Rechte und Pflichten regelt und auch die Folgen der Nichteinhaltung sind rel. klar.
    Scherzmode an!
    Ich habe ohne Jurist geheiratet, was ja vielleicht ein Fehler war ;-). Ich bilde mir eben etwas auf meine „Auswahlverfahren“ ein.
    Scherzmode aus!

    Vorschlag meinerseits: Verträge sind notwendig, sollten jedoch nicht schon mehr kosten als der Beziehungsaufbau mit einem neuen Lieferanten. Ev. kann sogar mit Standardverträgen (wie bei der Heirat) sehr viel erreicht werden, was meinst Du?

    Gruss Florian

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    Florian
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    als Antwort auf: AAW für Buchhaltung #28210

    Hallo Markus

    verwende einfach die Definitionen, welche Ihr in der Firma für die Belege verwendet. ISO9001 schreibt da nichts vor.

    Gruss Florian

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    Florian
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    Guten Tag Michael

    Ich bin nicht der Meinung, dass der Anwalt die wichtigste Person für die Vereinbarung ist. Viele kleinere Firmen erstellen auch Vereinbarungen und haben keinen Anwalt.

    Wichtig sind die Vertragsinhalte, also WAS erwarten wir, WIE soll es erbracht werden, WER ist für was verantortlich, WELCHE Prüfungen oder Prozessmssungen sollen durchgeführt werden, und weitere v.a. logistische Informationen. Je besser die Zusammenarbeit definiert und besprochen ist, umso weniger braucht es den Anwalt.

    Anwälte können keine Rettung für verlorene Beziehungen sein (Lieferanten und Kunden), sondern „nur“ eine finazielle Absicherung im Problemfall. Probleme kosten aber immer mehr, als wenn wir sie gar nicht hätten. Also soviel Energie wie möglich in den Aufbau und die Steuerung des Lieferanten investieren und nicht in Papiere.

    Gruss Florian

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    geändert von – florian on 28/12/2004 08:34:09

    Florian
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    als Antwort auf: ISO 9001 und PISA #28204

    Hallo Kollegen

    Freut mich, dass dieses Thema aufgegriffen wurde. Ich lebe zwar in der Schweiz, wir haben aber ähnliche Probleme.

    Ob sich eine Schule zertifizieren lässt oder nicht, halte ich für unwichtig. Dass sie sich die Verbesserung der Qualität auf die Fahne geschrieben hat, jedoch für elementar.

    Was ermöglicht nun Qualität? Zum Beispiel die Freude an der Arbeit, sei es nun diejenige der Lehrer, der Lehrplanersteller, der Schüler, der Eltern usw.

    Bewertungen der Schüler mit Noten, Beurteilungen der Lehrer und Lohnanpassungen, Mahnbriefe an die Eltern, Geldausschüttungen an Institute aufrund der Erfolgsquoten bei Prüfungen,usw. fördern die Freude an der Arbeit betimmt nicht. Wären hier vielleicht Veränderungen angezeigt? Zum Beispiel werden in Finnland gute und „schlechte“ Schüler nicht getrennt. Damit schauen die Stärkeren zu den Schwächeren. Dies hat etwas mit sozialer Kompetenz zu tun, was erfolgreicher zu machen scheint!

    Meine These ist die, dass die „Leistungs“-Theorie über Bord geworfen und die Leistungsbereitschaft über eine soziale „Menschen“-Theorie geschaffen werden sollte.

    Dabei spielen sicher wie bereits von vielen angesprochen alle Beteiligten eine Rolle. Nur wenn wir die Schule als Gesamtsystem, Familie, Schule, Behörde uns sonstige Umwelteinflüsse betrachten gibt es gute Lösungen.

    Viele Grüsse
    Florian

    geändert von – florian on 22/12/2004 19:15:42

    Florian
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    als Antwort auf: Gewerbebetrieb #25699

    Hallo Lila

    die letzetn 13 Jahre habe ich praktisch nur Firmen mit weniger als 100 Mitarbeitern geholfen, ein Zertifikat zu erlangen. Die Probleme sind die selben wie bei den grösseren Firmen.

    Es gibt jedoch auch Dinge die sich vereinfachen. Die Kommunikation des Unternehmenszwecks und der Politik müsste einfacher sein.

    Die Leute nehmen nur ernst, was der Realität entspricht. Sehr oft kommen vom Management Ideen, wo sich die Mitarbeiter fragen, ob sie im falschen Film sind.

    Wichtig ist also, dass alle das Ziel kennen und dass das Management nicht zuviele Hindernisse aufbaut. Abteilungsgrenzen, die durch Abteilungsziele gefestigt werden, sind genau gleich schlecht, wie die Leistungsbeurteilung von einzelnen Mitarbeitern. Beide Ansätz lassen Konkurrenz entstehen, welche die Mitarbeiter jeden Tag spüren. Diese muss, genau gleich wie die Angst vor Vorgesetzten, zuerst einmal abgebaut weren, bevor die Leute mit dem Management an einem QM-System arbeiten wollen.

    Ich weiss diese Ideen sind dem heutigen Management fremd. Erst wenn diese Dinge berücksichtigt werden, können wir auf die unsägliche Diskussion der Mitarbeitermotivation verzichten.

    Mitarbeiter lassen sich nicht motivieren, sondern nur demotivieren. Mitarbeiter, die den inneren Antrieb (intrinsische Motivation) verloren haben, sind nicht willig, in Verbesserungsprojekte einzusteigen.

    Gruss Florian Padrutt

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    Florian
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    Auf der Webseite http://www.qm-online.ch gibt es für viele Probleme Vorlagen!

    Gruss Florian

    Florian
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    als Antwort auf: Reklamationspauschale #25681

    Hallo Kollegen

    Wir reden nicht von Endkunden (Leute von der Strasse), sondern von Zulieferungen an einen Firmenkunden?!

    Ich denke die Diskussion erübrigt sich. Entweder man will liefern oder eben nicht! Eigentlich ist die rechtliche Situation unwichtig, beim Abschluss eines Vertrags, da der Kunde eh bestimmt (etwas plakativ, ich weiss)!

    Baut Euch langfristige Kunden mit Eurem Know how auf, dann müsst Ihr weniger über solche Unanehmlichkeiten diskutieren.

    Jeder Einkäufer, der sich mit seinem Lieferanten rechtlich herumschlagen muss wird so schnell wie möglich einen neuen suchen.

    Die Frage ist eigentlich nur dann relevant, wenn Eurer Kunde auf die Lieferungen angewiesen ist und sie sonst nur mühsam beschaffen kann.

    Freundliche Grüsse
    Florian Padrutt

    Florian
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    als Antwort auf: Wechselwirkung #25519

    Auf der qm-online.ch gibt es ein Formular, das zur Erstellung von Prozesslandkarten geeignet ist. Darin können die Wechselwirkungen dargestellt werden.

    Gruss Florian Padrutt

    http://www.qm-online.ch/

    Florian
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    als Antwort auf: Interne Audits #25470

    Hallo Oliver

    Suche auf http://www.qm-online.ch nach „audit“.

    Gruss Florian

    http://www.qm-online.ch/

    Florian
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    als Antwort auf: Seminare bzw. Kurse #25469

    Hallo Tinu

    Ich denke der Ansatz, die Schulung im Betrieb zu machen ist der beste. Ich habe vor vielen Jahren als Berater einen kleinen Messkurs zusammengestellt und diesen dann als Parcour im Betrieb eingerichtet. Die Mitarbeiter (nicht nur die Prüfer, die anderen müssen auch messen können!) sind dann von Tisch zu Tisch gegangen und haben die Aufgaben gelöst.

    Bildet Eure Leute selber aus. Dies ist nur das erste Mal etwas Aufwand. Nehmt Übungs-Beispiele aus dem Umfeld der Mitarbeiter. Solltet Ihr Probleme haben eine Ausbildung auf die Beine zu stellen wendet Euch an einen Verband oder Berater. Langfristig ist diese Variante sicher die günstigere. Die Ausbildung lässt sich dann auch laufend geänderten Bedingungen anpassen. So lernt der Mitarbeiter viel Nützliches in kurzer Zeit.

    Freundliche Grüsse
    Florian Padrutt

    Florian
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    als Antwort auf: Reklamationen–Software #25468

    Hallo Promi

    ich konnte bisher jedes Problem mit Excel lösen.

    Mein Ansatz ist es, so wenige Daten wie möglich zu sammeln, diese aber sinnvoll auszuwerten. Sinnvolle Auswertungen gibt es auch Standardsoftware nicht. Es werden immer nur schön farbige Grafiken ausgedruckt, die Null Ansatz zu Verbesserungen liefern. Mit Excel kann ich die Daten im Verlauf der Zeit beobachten und mit den Methoden der SPC analysieren. Kein Softwaretool konnte mir das bis jetzt bieten. Gewusst wie verbessert Prozesse und nicht teure Software!

    Gruss
    Florian Padrutt

    Florian
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    als Antwort auf: ARIS Software #25467

    Hallo Quadra

    eine Software zeigt erst wie gut sie ist, wenn bekannt ist, welche Prozessprobleme sie lösen muss. Software ist ein Mittel und muss den Anforderungend es Prozesses genügen. Was willst Du damit machen?

    Nur zur Erstellung von Flowcharts ist ARIS zu mächtig! Es gibt auch noch Alternativen wie z.B. IBO-Software oder Microsoft-Tools. Es gibt auch eine ARIS-Light Version!

    Freundliche Grüsse
    Florian Padrutt

    Florian
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    Warum sollen die Mitarbeiter mitmachen, wenn sich der Chef nicht darum kümmert. Der Chef kann die ganze Geschichte dem QMB deligieren, die Mitarbeiter haben keinen „Diener“ den Sie damit belästigen könnten. Ich finde ignorieren eigentlich nicht schlimmer als abschieben!

    Also die Motivation für Qualität entsteht im Verwaltungsrat/in der Geschäftleitung und nicht bei den Mitarbeitern!

    Gruss Florian Padrutt

    Florian
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    als Antwort auf: Kundenzufriedenheit #25437

    Hallo Alexbiker

    Eine Auswertung soll Ansatzpunkte für Verbesserungen bringen. Welche Mängel können abgelesen werden und welche Verbesserungsmassnahmen resultieren daraus? Nach einer Kundenumfrage müssten eigentlich die Massnahmenpläne der Teams mit entsprechenden Aktivitäten „aufgefüllt“ werden. Ein Brief als Info bringt gar nichts, v.a. wenn er nicht über Aufforderungen oder Mahnungen herausgeht. So im Stil: „Der Kunde ist nicht zufrieden mit den Lieferterminen, bitte haltet diese besser ein!“

    Die Frage müsste dann lauten, wie kann ich mein System „Unternehmen“ anders gestalten, dass die Termine besser gehalten werden können? Ich bin sicher, wenn die Mitarbeiter bei diesen Verbesserungen eingebunden werden, ist die halbe Miete schon bezahlt!

    Gruss Florian Padrutt

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    geändert von – florian on 02/11/2003 10:10:53

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