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Hallo Inge,
was soll ich sagen? Du hast mit Deinen Ausführungen sicher recht.
Mich stört aber diese langsame Dynamik. Aber letzten Endes sind Qualitäter in Sachen Bewusstseinsbildung nicht viel schnelleres Handeln gewöhnt.Eine Anmerkung zu den Privatschulen: Ich habe auch schon von vielen unterschiedlichen Modellen gehört, aber bei mir in der Nähe ist „nur“ eine Waldorfschule und war somit ein naheliegendes Beispiel.
Gruß aus dem Norden und einen schönen WochenstartQMarc
Hallo zusammen!
Ich vertrete auch die Meinung, dass ein Zertifikat hier erstmal keine Lösung bringt, weil es nichts über die wirkliche Qualität aussagt!
Ich möchte mich kurz einmal darüber äußern, dass hier hauptsächlich die Schule und die Lehrer für die schlechte Lage an den Schulen verantwortlich gemacht werden.
Das ist nicht so. Erstmal haben die Bundesländer eine Menge damit zu tun und des weiteren sind die Schüler nun wirklich nicht schultlos. Also ich weiß, dass ich für schlechte Noten, die ich in meiner Schulzeit bekommen habe, oft selber verantwortlich war!
Um den Qualitätsgedanken in der Diskussion weiter zu führen: Ich glaube man muss und kann an vielen Stellen ansetzen. Elternhaus, Kindergarten, Grundschule, Länder, Lehrer, Schüler usw.Eine schöne Woche!
Birger
Hallo Birger,
Du sprichst mir aus meinem Qualitäter-Herzen !
Den Grundstein für unsere Kinder legen wir als Eltern, bevor unsere Kinder in die Schule gehen.
Vielleicht kann man in Kürze auch das Elternhaus und die Erziehungsprozesse unserer Kinder zertifizieren ;-)) –Marktlücke !!
Spruch des Tages:
Die meisten Menschen verwenden mehr Zeit und Kraft daran, um die Probleme herumzureden, als sie anzupacken
Henry FordGute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung !
Hallo Kollegen
Freut mich, dass dieses Thema aufgegriffen wurde. Ich lebe zwar in der Schweiz, wir haben aber ähnliche Probleme.
Ob sich eine Schule zertifizieren lässt oder nicht, halte ich für unwichtig. Dass sie sich die Verbesserung der Qualität auf die Fahne geschrieben hat, jedoch für elementar.
Was ermöglicht nun Qualität? Zum Beispiel die Freude an der Arbeit, sei es nun diejenige der Lehrer, der Lehrplanersteller, der Schüler, der Eltern usw.
Bewertungen der Schüler mit Noten, Beurteilungen der Lehrer und Lohnanpassungen, Mahnbriefe an die Eltern, Geldausschüttungen an Institute aufrund der Erfolgsquoten bei Prüfungen,usw. fördern die Freude an der Arbeit betimmt nicht. Wären hier vielleicht Veränderungen angezeigt? Zum Beispiel werden in Finnland gute und „schlechte“ Schüler nicht getrennt. Damit schauen die Stärkeren zu den Schwächeren. Dies hat etwas mit sozialer Kompetenz zu tun, was erfolgreicher zu machen scheint!
Meine These ist die, dass die „Leistungs“-Theorie über Bord geworfen und die Leistungsbereitschaft über eine soziale „Menschen“-Theorie geschaffen werden sollte.
Dabei spielen sicher wie bereits von vielen angesprochen alle Beteiligten eine Rolle. Nur wenn wir die Schule als Gesamtsystem, Familie, Schule, Behörde uns sonstige Umwelteinflüsse betrachten gibt es gute Lösungen.
Viele Grüsse
Floriangeändert von – florian on 22/12/2004 19:15:42
Hallo allerseis,
um diesen ständigen Quärälen mit dem Schulsystem zu entkommen haben wir unseren Sohn auf eine Privatschule geschickt. Es sind da 19 Nationen vereinigt. Der Unterricht ist in englisch. Die Lehrer sind sehr motiviert und gehen untereinander und mit den Kindern sehr cooperativ um.
Man meint man ist in einer anderen Welt. Wenn ein Kind irgendwo eine Schwäche hat wird man sofort informiert und es gibt eine Sonderbehandlung bis der Anschluß wieder hergestellt ist.
Also man braucht kein Zertifikat, man muß nur nach dem Konkurrenzprinzip arbeiten.. Wie in der Wirtschaft auch; bei Beamten geht das ja nicht, es gibt sicherlich, aber es ist nicht vorgesehen die geeignetsten auszuwählen und sie Leistungsgemäß zu bezahlen.
Gruß aus dem Süden
UliPS
Costolani sagte mal „die beste Investition ist die Ausbildung der Kinder“ -
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