Verfasste Forenbeiträge

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  • gorianmeier
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    Moin evereve99,

    für die „paar“ Normforderungen braucht man auch nicht wirklich zwingend ein eigenes Handbuch. Bei einem 9001er System kann man sich in der Regel ganz gut dranhängen.

    Gerade wenn man technisch nicht viel rausholen kann gibt es aber einige Punkte wo sich Auditoren gern festbeißen. Ich nehme an ihr wollte Euch zertifizieren lassen?

    Güße
    Gorian

    gorianmeier
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    als Antwort auf: Interne Audits #62644

    Hallo Qubi,

    hast Du mal in die 19011 geschaut? Dort steht im Anhang glaube ich, was alles unter den Oberbegriff Audit fällt. Vielleicht hilft das weiter.

    Grüße

    Gorian

    gorianmeier
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    Hallo,

    Mit Lack hatte ich zwar noch nie was zu tun aber immerhin schon mal mit Düsen.
    ich nehme mal an, ihr arbeitet mit mehr als einer Düse oder die Düsen werden gar reletiv zum Werkstück bewegt. Dann kann man natürlich die Verteileung des
    Lacks messen. Wollte er vielleicht etwas in die Richtung sehen?

    Gruß Gorian

    gorianmeier
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    Hallo Qlaus,

    suchst jetzt nach Methoden die im Risikomanagement angewendt werden können bzw. nach einem Seminar dazu?

    Oder suchst Du nach Ansätzen Risikobetrachtungen in das QMS zu integrieren?

    Grüße

    Gorian

    gorianmeier
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    Hallo Birgit,

    als Ergänzung zu Punkt a) von QM-FK: Wenn sich kein befreundeter QM-ler findet, kannst du dir auch jemanden aus deinem Bekanntenkreis oder der Familie suchen und entsprechend qualifizieren. Mit gesundem Menschenverstand, Erfahrungen mit „Prüfungen“ und einer gewissen Grundkenntnis der 9001 und ggf. der 19011 sollte es möglich sein ein internes Audit bei dir durchzuführen. Deine Prozesse können eigentlich nicht sehr komplex sein und interne Schnittstellen würden mich auch überraschen. Ich schätze mal, dass bei Dir der Externe (mit Zertifikat versehene) Auditor ein nicht unerheblicher Kostenfaktor ist und der Erkenntnisgewinn für Dich eher überschaubar ist. Sollte Dein Handbuch sich am Aufbau der 9001 orientieren, sollte auch für einen QM-Anfänger die Prüfung der Normkonformität möglich sein. Das ist für mich persönlich aber bei einem internen Audit eh zweitrangig, dafür habe ich ja den Zertifizierer.

    Grüße

    Gorian

    gorianmeier
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    Schwierig, schwierig …
    Ich denke gegen Betrügereien gibt es kein Allheilmittel. Man kann natürlich mehr kontrollieren aber wo sollen den qualifizierte Kontrolleure herkommen und wer soll die bezahlen?
    Wenn der Kontrolleur dann dem LU nicht auf dem Schoß sitzt sondern auch noch angekündigt kommt findet er eh nur die Dreckspatzen, die einfach schlampig arbeiten aber nicht im eigentlichen Sinn betrügen wollen (siehe den Schlachter aus München [xx(]).
    Ansonsten fährt der Kontrolleur vorne vom Hof und das Pferd fährt durch den Hinterausgang rein.
    Das Problem ist die Systematik bei dem Ganzen. (Vermutlich)Wenige bringen größere Mengen Gammelfleisch/Pferd/usw. auf den Markt, dass dann durch die verflochtenen eh schon kaum durchschaubaren Abläufe breit am Markt verteilt wird und sich in diversen Endprodukten wiederfindet.
    Der Ansatz der Haftung des Händlers bringt meiner Meinung nach wenig, da praktisch nie ein Verbraucher nachweislich geschädigt wird. Wegen der Lagagne für 1.99 wird ja keiner klagen, die bringt man zurück oder entsorgt sie, weil das Zurückbringen zu viel Mühe macht.
    Da mal wieder fast alle Konzerne betroffen sind macht auch Boykttieren keinen Sinn(Seit gesten bliebe mir dann nur noch der Wochenmarkt)und der Umstieg auf Bio oder zumindets regionalerzeugte Produkte ist auch nicht einfach. Wer kennt nicht die Geschichten vom Biobauer der seinen Brokoli im Supermarkt kauft und auf dem Wochenmarkt verkauft oder vom „garantiert“ in Oberbayern produzierten Kaffee.
    Hm, eigentlich wollte ich hier einen Lösungsweg aufschreiben. Scheint aber keinen einfachen Weg zu geben…

    Die Idee mit den vielen neuen Auditoren finde ich persönlich interssant. Nen Auditorenschein hab ich und mit Verbrauch, Lagerung, Transport, Verarbeitung und sogar Erzeugung von Lebensmitteln habe ich seit mehreren Jahrzehnten Erfahrung. Also ich könnte morgen anfangen [;)].

    Gorian

    gorianmeier
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    Ich denke auch, dass der Ansatz von QM-FK der pragmatischste ist. Wenn erstmal ein Entwurf irgendwo zur Freigabe vorliegt kann auch keiner mehr sagen er hätte nichts gewusst, wenn es dann doch schief geht weil das Ganze nicht umgesetzt wird (weil ja alles so toll läuft.

    gorianmeier
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    Hallo Monta,

    ich tippe mal auf Matrixzertifizierung.

    gorianmeier
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    Wenn ich das richtig sehe seit ihr ja zertifiziert, dann sieh es mal so: Wenn sich der Auditor nicht ändert dürfte auch weiterhin nichts passieren. Wem in mindestens drei Jahren nicht aufgefallen ist, dass Euch ein oder mehrere Verfahren fehlen (die wird ja wohl keiner im letzten Jahr gestrichen haben) der begeht beruflichen Selbstmord, wenn er das jetzt erst merkt. Also wird er es voraussichtlich nicht merken und alle sind zufrieden.

    Ich versuche jetzt den Sarkasmus auszuschalten und weiter zu arbeiten.

    gorianmeier
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    Hallo Vivian,

    naja, die von der Norm geforderten Verfahren müsst ihr schon beschreiben. Das darf eigentlich kein Auditor durchgehen lassen.
    Ansonsten sollten die wesentlichen Prozesse beschrieben sein.
    Es kommt halt drauf an, wenn ihr 3 Prüfmittel habt reicht einem Auditor vielleicht eine allgemeine Beschreibung im Handbuch und der Nachweis, dass ihr die Prüfmittel überwacht. Bei 300 Prüfmitteln kann es eigentlich nicht mehr ohne ein detaillierter beschriebenes Prüfmittelmanagement gehen.
    An vielen Stellen der 9001 steht das schöne Wort „angemessen“, ihr müsst letztlich selber entscheiden was angemessen ist, dies müsst ihr natürlich auch nach Außen vertreten können :-)
    Die 9001er-Welt ist groß, was macht ihr denn so?
    Grüße Gorian

    gorianmeier
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    Hallo Vivian,

    wie bei deinem letzten Posting musst du bei der DAkkS suchen. Die haben zumindest für sich selber Kriterien festgelegt.

    Meine persönliche Erfahrung sagt mir, dass da viel Bauchgefühl dabei ist. Sowohl was die internen Vorgaben der Zertifizierer als auch die Umsetzung der Auditoren angeht.

    Grüße
    Gorian

    PS: Kann mir mal jemand die Frage beantworten, wie ich die E-Mailadresse ändere die ich hier mal bei meiner Anmeledung angegeben habe?

    gorianmeier
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    Hallo,

    ich würde mal sagen es kommt darauf an. Sind nur die Normforderungen „abgearbeitet“ kann das sicher jeder bedenkenlos lesen. Stehen viele (eventuell unangenheme) Zahlen drin macht eine Aufbereitung der Informationen vor einer Veröffentlichung sinn.
    Letztlich hängt das von Fragen wie Unternehmensgröße, -Kultur usw. ab.
    Zur Archivierung: Ihr solltet Vorgaben wielange und wo ihr die M-Bewertungen aufbewahrt. Man (also die oberste Leitung)sollte schon die Chance haben auch in ältere M-Bewertungen reinzuschauen – sonst schreibt man alle drei Jahre das gleiche.

    Grüße

    Gorian

    gorianmeier
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    Hallo Barbara,

    es kommt ja wie immer auch drauf an was schon da ist an „Verfahren“, Know-How, Software usw..
    Ganz wichtig ist auch die Frage wie lang der Aufbau dauern soll. Wir haben für eine Umstrukturierung des QM-Systems mit zwei Leuten für 50-Mitarbeiter fast zwei Jahre gebraucht aber wir hatten auch ein funktionierendes System (also keinen Druck)und haben die Umstellungen quasi „nach Feierabend“ gemacht.
    Bei 6 MA in Vollzeit im Team würde ich sagen, dass ihr „optimal“ aufgestellt seit.
    Selbst wenn Du zahlen finden solltest würde ich sagen, dass die wohl kaum belastbar sind, weil Du die Hintergünde zu den einzelnen Systemen nicht kennst

    gorianmeier
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    als Antwort auf: Lenkung Doku #61374

    Hallo QM-FK,

    da stecken doch aber ganz andere Fragestellungen als von qualyman dahinter, an deren Ende dann eine richtig ausgefüllte Lenkungszeile stehen muss.

    Wenn ich rechtliche Anforderungen nicht einhalte kann ich in jeder Branche riesige Probleme bekommen. Dazu kann es natürlich auch gehören, dass für bestimmte Freigaben bestimmte Kompetenzen erforderlich sind und dass diese nicht immer beim GF liegen ist beileibe nicht nur in der Medizintechnik so (wobei ich mich dort nicht auskenne). Dies hat aber eigentlich nicht direkt etwas mit der 9001 oder einer andern Norm zu tun.
    Die Sache mit dem Komma kommt mir auch bekannt vor, ich stolpere regelmäßig über Dokumente deren Autoren die Bedeutung von „und“ „oder“ und „bzw.“ nicht kennen. Nun heißt dies nicht, dass jedes Komma (oder jeder formale Fehler)im Streitfall gleich viel Geld kostet. Neben einem guten Anwalt spielt es hier primär eine Rolle ob durch einen Fehler der Sinn entstellt wird.
    „Der gefangene Floh“ ist nun mal was anderes als „Der Gefangene floh“.
    Wenn das beim prüfen nicht auffällt hilft es auch nicht mehr wenn die richtigen stellen geprüft und freigegeben haben.

    Vielleicht kann qualyman uns ja mit mehr infos zum konkreten Fall versorgen, dann müssen wir weniger spekulieren.

    gorianmeier
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    als Antwort auf: Lenkung Doku #61372

    Hallo!

    Ich sehe das ähnlich wie mein Vorredner. Im Prinzip ist das Problem akademisch oder?
    „Erstellt“ kann man durchaus als „Erstellung der Änderung“ verstehen oder so festlegen. Sofern die alte Revision in geeignter Form archiviert wird oder gar ein Änderungsverzeichnis existiert lässt sich doch auch die Historie nachvollziehen.
    Entscheidend ist doch wenn überhaupt die Frage ob der neue Prüfer das Dokument prüfen kann/darf und die Freigabe durch eine berchtigte Person erfolgt ist.
    Okay, wenn da jetzt der Pförtner z. B. die Dokumentenlenkung prüft/prüfen darf und der Koch sie freigibt stellt sich natürlich die schon gestellte Frage nach der Fachkompetenz…
    Aus meiner Erfahrung liegt das Problem häufig in der (fehlenden) Qualität der Prüfung und nicht auf der formalen Ebene.

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