Verfasste Forenbeiträge

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  • Barbara
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    @Dino: Sch***! Das mit der Entlassung.

    Dass Du nicht schwimmen kannst natürlich auch und dass der Haufen kein Statistik-Training von mir bekommt sowieso, ist aber verglichen mit Deiner Job-Situation eher nebensächlich…

    Barbara
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    Hallo Sven, hallo Inga,

    bin gerade ein bisschen in Eile, deshalb nur einige kurze Hinweise:

    @Sven: Das zur Messmethode stimmt, das zur Messwertauswertung stimmt so nicht.

    @Inga: Wegen der fehlenden Wiederholmessungen kannst Du keine echte Gage R&R machen. Du kannst aber auch aus diesen Messwerten einiges herausholen und schauen, ob es besonders gut zu vermessende Bauteile gab, ob es Unterschiede zwischen den Prüfern gab.

    Wenn Du Verzug als Zielgröße Y hast, ist das SPM (Statistisches Prozess-Modell) für die Messung von Y:
    Y = const. + Effekt(Bauteil) + Effekt(Prüfer)

    Einen Einblick in SPMs findest Du hier und um mehr zu schreiben, fehlt mir gerade die Zeit, deshalb nur der kurze Hinweis.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
    (Ernest Rutherford, Physiker)

    Barbara
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    Hallo klause,

    willkommen im Forum :)

    schau mal in diesen Thread, dort stehen einige Tools.

    Anschauen wie das z. B. mit Access geht, kannst Du Dir bei Gebauer & Griller. Da hat Systemmanager mit Access das QM-System aufgebaut.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Inga,

    herzlich willkommen im Qualitäter-Forum :)

    Habt Ihr auch Mess-Wiederholungen gemacht, d. h. an 1 bestimmten Messpunkt durch 1 bestimmten Prüfer mehrfach gemessen? Wenn ja, wie oft?

    Viele Grüße

    Barbara

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    Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
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    Barbara
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    @Dino: Ich hoffe, Du gehörst zu 1 „Kurzarbeit“ und NICHT zu 1 „Entlassungen“!

    Barbara
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    als Antwort auf: SIPOC #53848

    Hallo Andre,

    ich verwende auch am liebsten deutsche Wörter und Abkürzungen, es sei denn, es behindert das Verständnis und die Suche nach Informationen.

    Beim SIPOC gilt für mich definitiv letzteres! Der Begriff „LEPAK“ ist (genauso wie LIPOC) weitgehend unbekannt. Wenn also jemand nach weiteren Informationen oder Beispielen für diese Methode sucht, hat er Pech.

    Ein weiteres Paradebeispiel für eine Übersetzung, die mehr zur Verwirrung denn zur Klärung beigetragen hat, ist für mich der Begriff „Wahrscheinlichkeitsnetz“, den es in der Statistik nicht gibt. (Da gibt es höchstens in uralten Werken den Begriff „Wahrscheinlichkeitspapier“.)

    Diese Grafiken heißen in der Statistik „PP-Plot“, „QQ-Plot“ oder (bei Prüfung auf Normalverteilung) „NQ-Plot“.

    Wenn jetzt jemand verstehen möchte, was ein Wahrscheinlichkeitsnetz ist und danach in Statistik-Büchern sucht, wird er nichts finden. Und ich kenne genug Menschen aus dem technischen Bereich, die QQ-Plot, PP-Plot, NQ-Plot noch nie gehört haben und andererseits genügend Statistiker, die keine Ahnung haben, was ein Wahrscheinlichkeitsnetz sein soll.

    Deshalb: Übersetzung von Fachbegriffen egal in welche Sprache ist meiner Meinung nach nur dann sinnvoll, wenn der ursprüngliche Begriff (SIPOC) mitgeschleppt wird, damit keine Wissens-Inseln entstehen.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Was spricht gegen AQL? #53843

    Hallo Atlas,

    ich versteh schon, dass ein Projektplan und die Einhaltung desselben wichtig ist. Was ich nicht verstehe ist, wieso bei jetzt *bekannten* Problemen die Priorität „Projektplan einhalten“ vor der Priorität „risikobegrenzte Wareneingangsprüfung“ liegt.

    Wenn Du in dieser Situation einen Prüfplan aufsetzt, wirst Du zwangsläufig immer wieder in der Fertigung auf schlechte Qualität stoßen. Das wird zu Verdruss und Schwierigkeiten in der Fertigung führen. Die Fertigungsmitarbeiter sowie das Management wird dann – zu Recht! – die Sinnhaftigkeit und Effizienz der Wareneingangsprüfung in Frage stellen. (Das fällt vermutlich auf den Projektleiter beim Aufsetzen der WEP zurück, also auf Dich.)

    Im nächsten Schritt werden dann neue Prüfpläne oder gänzlich andere Prüfmethoden aufgesetzt werden und zwar solche, die (hoffentlich besser) funktionieren. Vermutlich läuft es auf eine 100 %-Prüfung hinaus.

    Diese zweite Umstellung der WEP erfordert dann einen erheblich größeren Kraftaufwand, denn zuerst muss erklärt werden, warum die erste Prüfplanung nicht funktioniert, anschließend müssen Ressourcen für ein geeignetes Prüfsystem freigegeben werden und es müssen die Prüfer ein zweites Mal geschult und informiert werden.

    Es warten also unvorhersehbare Fertigungs-Schwierigkeiten durch schlechte Qualität und Dauer-Diskussionen mit den Prüfern, Werkern und der Leitung auf Dich.

    Und das soll wirklich besser sein als es sofort richtig zu machen?

    *Ironie an*
    Wenn Ihr noch mehr Geld in den Kamin werfen wollt, gebe ich Euch gerne meine Kontonummer zur Abfall-freien Entsorgung.
    *Ironie aus*

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Was spricht gegen AQL? #53837

    Hallo Atlas,

    Du hast *2* vollkommen verschiedene Möglichkeiten, einen Fehler zu begehen:
    Fehler 1. Art / alpha / Irrtumswahrscheinlichkeit
    Fehler 2. Art / beta

    Einen alpha-Fehler zu begehen heißt, dass eine Lieferung trotz guter Qualität zurückgewiesen wird.

    Beim beta-Fehler merkst Du nicht, dass Du schlechte Qualität bekommen hast. Das ist meiner Meinung nach der viel fiesere Fehler in der Wareneingangsprüfung. (Es brennt und keiner merkts, bis der Dreck Schwierigkeiten in der Fertigung macht.)

    Mit dem Vertrauensniveau / Konfidenzniveau siehst Du *ausschließlich* auf alpha. Beta kommt da schlicht nicht vor. Der Zusammenhang zwischen Vertrauensniveau und Irrtumswahrscheinlichkeit ist wie von Dir geschrieben:
    Vertrauensniveau = 1 – alpha = 1 – Irrtumswahrscheinlichkeit

    Du kannst alpha und beta bei der Berechnung des Stichprobenumfangs frei wählen. Nur wirst Du *immer* bei attributiven Größen und kleinen alpha- und beta-Risiken einen sehr hohen Prüfaufwand haben. Das gilt insbesondere dann, wenn Deine Ausschussrate klein ist.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Bayernbazi,

    nupp, zum Glück nicht. Wobei ich mich gefragt hab, wie Ihr da überhaupt drauf gekommen seid. Prüft Ihr standardmäßig die Strahlung von Stahl?

    Viele Grüße

    Barbara

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    als Antwort auf: SIPOC #53781

    Hallo msb,

    Du kannst einen SIPOC auch als LIPOK (Lieferant-Input-Prozess-Output-Kunde) bezeichnen, so steht es jedenfalls im „Six Sigma + Lean-Toolset“-Nachschlagewerk.

    Allerdings tut das niemand, weil es eine zusätzliche Hürde beim Verstehen von anderen ist. Daher verwende ich auch die englischen Begriffe, selbst wenn ich eigentlich tendenziell Anglizismen vermeide.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Hallo webhahn,

    Fragebögen sind so unbeliebt, weil sie den Charme von Zeitverschwendung haben. Eine Übersicht, wie Fragebögen sinnvoll eingesetzt werden können, hab ich Dir gerade per Mail geschickt. (Wer diese Übersicht auch haben will, schreibt mir bitte eine Mail an info@bb-sbl.de)

    Wie die Kundenzufriedenheit gemessen werden kann, haben wir schon mal hier im Forum diskutiert: Messung der Kundenzufriedenheit?. Brauchbare Kennzahlen-Übersichten findest Du bei der DGQ im Bereich 14 Analyse/Qualitätsverbesserung.

    Letztlich kommt es immer darauf an, was für Euch und Eure Kunden wichtig ist: Möglichst niedrige Kosten? Möglichst hohe Liefertreue? Möglichst guter Support? usw.

    Wenn Du da abgesicherte Ergebnisse haben möchtest, kannst Du auch eine Conjoint Analyse durchführen (lassen), um die für Eure Kunden wichtigen Faktoren herauszufinden und zu gewichten.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: UT 2009 #53755

    Moin qualyman,

    Urlaub? Ich? Nein, nicht wirklich ;-)

    Das mit dem Anmeldeschluss war glaub ich „nur“ die Deadline für die Vorab-Anmeldung. (Das weiß qs-man besser.)

    Die Hotelreservierung selbst wird durch die Teilnehmer selbst gemacht, damit Ihr auch die Rechnung auf eigenen Namen bzw. Firmennamen habt. Es wird also demnächst noch eine extra-echte-Anmeldung geben, weil wir auch noch gar nicht endgültig kalkuliert haben, wie viel das UT kosten wird.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Auch von mir ein frohes neues Jahr!

    Viele Grüße

    Barbara

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    Hallo Klause65,

    auch das geht nach GMV relativ einfach:

    Wenn auf dem Auftrag „Kabel schwarz“ steht und der Warenausgang „Kabel schwarz“ verschickt hat, dann hast Du schon Deine Aufzeichnung über die Erfüllung der Kundenanforderung bzw. über die Ausbuchung des Auftrags.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Klause65,

    willkommen bei den aktiven Usern :)

    Das mit der Machbarkeitsstudie ist sicher ein bisschen zu viel des Guten. Ich glaub auch nicht, das Giovanni für jede Salami-Pizza eine Machbarkeitsstudie aufstellt (vgl. Giovannis Pizzaservice)…

    Wenn ich bei Euch ein schwarzes Kabel für 3,50 € bestelle, ist meine Anforderung „Kabel, schwarz“ und Ihr müsst überlegen, wie Ihr diese Anforderung erfüllt. Da das wahrscheinlich ein Standardprodukt ist, werdet Ihr da irgendwelche Abläufe haben, bei denen am Ende ein schwarzes Kabel rauskommt, das Ihr einpacken und mir zuschicken könnt. Eventuell gibt es noch mal beim Verpacken eine Prüfung auf Farbe, damit ich nichts blaues, rotes oder gelbes bekomme. Damit ist die Kundenanforderung erfüllt.

    Viele Grüße

    Barbara

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