Ist es das wert?2011-09-23T11:09:56+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Ist es das wert?

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 68)
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  • QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Meine lieben Mit – Qualitäter / innen.

    Ich hab nun recht lange überlegt, ob ich das schreiben soll. Aber letztendlich denke ich: Ja, ich sollte.

    Worum geht es? Off – Topic? Ich denke nicht.
    Nachdem ich nun meinen zweiten leichten Schlaganfall hatte denke ich darüber nach, ob es das alles wirklich wert ist. Ist es das wert, dass man seine Gesundheit aufs Spiel setzt, sich mit mehr oder weniger cholerischen Chefs rumärgert, ständig seine Entscheidungen auf dem Prüfstand wiederfindet, sich für jeden Fehler, der irgendwo passiert, rechtfertigen muss (obwohl der in vielen Fällen durch Entscheidungen, welche die GF über den Kopf des QM ausgesetzt bzw. geändert hat, entstanden sind)? Muss man sich diesen Auditstress noch antun? Sich mit Kunden rumärgern, die ihren Gewinn nicht mehr mit dem Verkauf von Autos machen sondern mit den Kosten für Reklamationen?

    Ich weiß nicht. Ich denke ernsthaft darüber nach, diesen Job nun endgültig an den Nagel zu hängen. Ich weiß nicht, wohin die Reise geht. Aber ich will nicht in nem halben Jahr als sabberndes Individuum im Rollstuhl landen. Bisher hatte ich Glück. Welche Schäden wirklich entstanden sind und was davon wieder weggeht ist noch unklar……

    Wie dem auch sei… ich habe meinen Beruf immer geliebt. Aber ich denke, ich muss mich der Realität stellen…..

    Dino

    ______________________

    Ich glaube an die friedliche Koexistenz von Menschen und Fischen.
    (George W. Bush)

    Q…t…
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 154

    Hallo QM-Dino

    nein das Thema ist bestimmt nicht Off-Topic. Du beschreibst einen Teil der QM den vermutlich viele hier im Forum nachvollziehen können. Nicht immer ist Gold was glänzt oder in unserem Fall das Zertifikat an der Wand und immer wieder „kollidiert“ die QM mit Gewinnmaximierung, Sparzwängen und abgehobenen Kundenanforderungen… .

    Ich denke 2 Dinge sind für mich persönlich wichtig.
    1. Der eigen Anspruch: Kann ich noch erreichen was ich erreichen will?
    2. Ist Feierabend Feierabend oder trage ich die Arbeit mit nach Hause?

    Für mich ist es so, dass wenn ich meine Ansprüche an mich nicht mehr verwirklichen kann, oder ich nicht mehr abschalten kann weil die Arbeit mich so stark psychisch belastet, es Zeit wird nach etwas Neuem zu suchen.

    Denn du hast Recht…die Arbeit sollte oder besser darf einen nicht kaputt machen… .

    Nun stellt sich die Frage ist es woanders besser? Schwer zu sagen…vielleicht hilft auch einfach frischer Wind und die Aussicht etwas neues zu erlernen… . Hast du schon mal über einen Branchenwechsel nachgedacht?

    Ob meine Antwort dir weiterhilft weiß ich nicht, aber zumindest kann ich nachfühlen wie du dich fühlst.

    Gute Besserung und vielleicht ein kleines bisschen Ignoranz (soll ja helfen um das ein oder andere einfach abprallen zu lassen) (-;

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende
    Q…t…

    Wer sich zu wichtig für kleine Arbeiten hält, ist of zu klein für wichtige Arbeiten.
    (Jaques Tati)

    QM-FK
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 469

    Ich hab‘ noch welche gesehen, also Unternehmen, die von der Qualität überzeugt sind und wo man fair mit einander umgeht und Qualität lebt. Aber sie sind seltener geworden.

    Ich kenne auch Unternehmen, wo der Chef den Gut-Teilen Ausschuss-Teile untermischt, „damit der vereinbarte AQL Sinn macht“.

    Die Bandbreite ist groß.
    Wenn man sich aus gesundheitlichen Gründen zurückzieht oder kürzer tritt, heisst dies ja noch nicht, dass man sich verabschieden muss.
    Mit einer Grundrente im Gepäck kann man sich sehrwohl eines von den erstgenannten Unternehmen suchen, die Qualität noch verstehen. Oder Kontakt zu vernünftigen Q-Beratern aufnehmen. Die meisten haben sicher passende Projekte und suchen jemanden, der sich die Zeit nimmt und kümmert.
    Nur die Suche bleibt einem nicht erspart.

    Aber vor allem: Gute und rückstandsfreie Besserung.

    Viele Grüße
    QM-FK

    Don’t think it – ink it.

    mfunk
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 234

    Hallo QM-Dino

    das ist ein schwieriges Thema, weil die eigenen Ansprüche und Werte meist auf die Realität prallen, anstatt ihr zu folgen. Ein typischer Konflikt wie ich ihn auch kenne. Aus eigener Erfahrung habe ich für mich festgestellt:
    – man muss zum Unternehmen/Chef passen
    – Der Fisch stinkt vom Kopf her, warum sollte ich anders riechen?
    – Krank sein ist sch…e
    – Todarbeiten lohnt nicht
    – es gibt zu wenig Dankbarkeit für das was man geleistet hat
    – man wird für das bezahlt was in Zukunft leisten kann nicht für das was man bereits geleistet hat (siehe Dankbarkeit)
    – Jeder muss für sich seinen Weg finden und gehen – man ist irgendwie immer ein wenig alleine.
    – Ein Qualitäter hat viele Qualitäten (ich mache auch zur Zeit etwas anderes – das Thema verlässt einen aber innerlich nie).

    Vielleicht helfen diese Informationen zur „Wegfindung“:
    Hier werden (übertragbar) Konflikttheorien beschrieben – eine Zusammenfassung PDF-Seite 171
    http://www1.unisg.ch/www/edis.nsf/SysLkpByIdentifier/3142/$FILE/dis3142.pdf
    Interessantes Verhalten:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Reaktanz_%28Psychologie%29
    Und zur Anregung ob das Glas halb voll oder leer ist:
    http://karrierebibel.de/alles-ist-relativ-ist-das-glas-halb-voll-halb-leer-oder-ganz-voll/

    Ich schließe mich QM-FK an:
    „Aber vor allem: Gute und rückstandsfreie Besserung.“

    Viele gesunde Grüße
    mfunk

    Sie können erst dann neue Ufer entdecken,
    wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
    <chinesische Weisheit>

    hccv
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 314

    Hallo QM-Dino,

    die gleiche Frage kam mir letzes Jahr auch, als ich im Krankenhaus lag mit anscheinend leichten Schlaganfall mit 33..

    Mein Ergebnis: Der Stress war intrinsisch, d.h. alle waren zufrieden nur ich hab gerödelt bis zum Zusammenbruch, da ich meinen Vorstellungen nicht hinterherkam.

    Nun 1 Jahr später bin ich in manche Muster zurückgefallen (Arbeit im Kopf mit nach Hause nehmen) aber manches hab ich geändert (Machbarkeitsgrenzen aufzeigen).

    Ich denke nicht, dass es an der Arbeit liegt, sondern an der Einstellung..

    Gute Besserung.

    Viele Grüße,
    Christoph

    Sapere aude! Kant den schon jemand? :-)

    qualyman
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2072

    Hallo Dino,

    zunächst bedauere ich sehr zu lesen, dass es Dich schon 2mal in die Knie gezwungen hat.
    Dass dieses Thema „On Topic“ ist, zeigt die Tatsache, dass das „Burn out“ sich zur Volkskrankheit entwickelt hat. Hier kann man mit bestimmten Therapien wieder eine Gesundung hinbekommen.
    Bei Dir scheint es aber schon kräftiger zugeschlagen zu haben. Da Dir Dein Job „Qualität“ sehr viel Spaß macht (gemacht hat), geht immer die Gefahr einher, dass Du die Warnzeichen, welche Stresssituationen auslösen, einfach nicht mehr wahrnehmen kannst oder auch willst.
    Vor mehr als 20 Jahren Jahren war es bei mir auch so, allerdings mit weniger dramatischen Folgen. Auch ich wollte die Qualität schmeißen.
    Verschiedene Strategien und Verhaltensweisen wurden mir empfohlen und ich hab sie auch gelernt. Bestimmt war nicht die Regel „LmaA“ dabei, sondern esv spielt im Wesentlichen die Work-Life-Balance eine wesentliche Rolle dabei. Bedeutet: nicht nur malochen, sondern auch mal an sich und die Familie denken, Freunde einladen, soziale Kontakte schaffen, einem Hobby frönen, einfach mal „chillen“ und runterkommen, ohne schlechtes Gewissen zu bekommen.

    Nun, ich habe mich über 20 Jahre daran gehalten und die Qualität weitergemacht, denn es war und ist meine Welt. Aber ich bestimme nun, was gut und was schlecht für mich ist.
    Und dann kommt schon mal ein bestimmtes „NEIN“ oder „STOP“, wenn es zu weit geht.

    Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du einen Weg findest, der Dich gesundheitlich nicht mehr so belastet.

    Alles Gute!

    Gute Zeit!

    Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!

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    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo Dino,

    ich hab erstmal ganz schön geschluckt, als ich Deinen Beitrag gelesen habe.

    Es ist mit Sicherheit schwierig, eine Arbeit zu finden (egal in welchem Bereich), der Dich zu 100% über Jahrzehnte erfüllt. Allerdings sollte keine Arbeit krank machen!

    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du gesund werden kannst und einen Weg zu einer gesundheits-erhaltenden Aufgabe/Beruf findest.

    Viele Grüße

    Barbara

    PS: Danke auch an die offenen Worte der anderen. Es beeindruckt mich immer wieder, mit wie viel Offenheit, Mitgefühl und Herzlichkeit wir in diesem Forum miteinander umgehen.

    _____________________________________

    Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
    (Ernest Rutherford, Physiker)

    qualyman
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2072

    Hallo Dino,

    als Freund von guten Zitaten habe ich folgendes gefunden, was für Dich wohl zutrifft.
    Wünsche Dir weiterhin alles Gute, magst einen Weg finden, der Dir gut tut und Dich glücklich macht!

    „Starke Menschen bleiben ihrer Natur treu, mag das Schicksal sie auch in schlechte Lebenslagen bringen, ihr Charakter bleibt fest, und ihr Sinn wird niemals schwanken. Über solche Menschen kann das Schicksal keine Gewalt bekommen.“

    (Niccolò Machiavelli – Politiker, Philosoph, Geschichtsschreiber und Dichter, 1469-1527)

    Gute Zeit!

    Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!

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    qualyman
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2072

    Hallo Dino,

    als Freund von guten Zitaten habe ich folgendes gefunden, was für Dich wohl zutrifft.
    Wünsche Dir weiterhin alles Gute, magst einen Weg finden, der Dir gut tut und Dich glücklich macht!

    „Starke Menschen bleiben ihrer Natur treu, mag das Schicksal sie auch in schlechte Lebenslagen bringen, ihr Charakter bleibt fest, und ihr Sinn wird niemals schwanken. Über solche Menschen kann das Schicksal keine Gewalt bekommen.“

    (Niccolò Machiavelli – Politiker, Philosoph, Geschichtsschreiber und Dichter, 1469-1527)

    Gute Zeit!

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    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    Hallo Dino!

    Erstmal: Ich drücke Dir alle verfügbaren Daumen, daß Du wieder auf die Reihe kommst – durch welche Veränderungen auch immer.

    Zweitens: Ich stand vor zwei Jahren auch gesundheitlich abgeschliffen (wenn auch nicht so schlimm wie Du) vor der Wand. Habe mich, nachdem andere Versuche, mir das Leben leichter zu machen, gescheitert sind, dann entschieden, aus dem QM zu verschwinden. Habe mir eine andere Stelle im Unternehmen gesucht und bin von meinem neuen Chef dann prompt wieder als Qualitäter – jetzt unter ihm – definiert worden („Das könnnen Sie doch am besten und so kann ich Sie auch am höchsten einstufen – ist doch auch besser für Sie.“) Bin zwar immer noch mit vielem sehr unzufrieden, aber nicht mehr mit meiner persönlichen Umgebung – und das hilft schon sehr. Wichtig dabei: Es mußte mir erst ganz mies gehen, bis es in mir „schnapp“ gemacht hat und ich mich entscheiden konnte, loszulassen – und das Endergebnis war dann besser, als ich es hätte planen können.

    Drittes zum Thema „Qualitäter sind was seehhhr spezielles“: Ich habe damals auch nach einer Psychotherapeutin gesucht. Die einzige Dame, die sich fand, war zwar nett, aber dann doch nicht so ganz die richtige, deshalb hab‘ ich’s wieder gelassen. Sie kam mit meiner Weltsicht nicht so richtig klar. Textprobe:

    Psychologin: Was machen Sie denn so beruflich?
    Qualitäter: Ich erzähle Leuten, die von ihrer Arbeit zehn mal mehr verstehen als ich, wie sie sie besser machen sollen.
    Psychologin: Aber das hört sich ja furchtbar an!
    Qualitäter: Wieso, das ist doch nur die Stellenbeschreibung. Die Probleme sind noch was ganz anderes!

    Wenn ich Dir sonst noch irgenwas helfen kann: Melde Dich!

    Schöne Grüße

    Frank

    „Mother, should I trust the government?“ (Pink Floyd / THE WALL)

    qualyman
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2072

    Hallo Frank,

    mit Deinem Beitrag bestätigst Du auch mein o.g. Zitat!

    Im Übrigen:
    Es ist speziell bei den Qualitätern auffallend, dass hier das „Burnout-Syndrom“ sehr oft zuschlägt.

    „Man darf des öfteren hinfallen.
    Dies bedarf aber, dass man jedesmal wieder aufsteht“
    Qualyman, 2011

    Gute Zeit!

    Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!

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    QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Ich danke euch für eure Worte.
    Nun, es ist nicht leicht, das alles so umzusetzen, wie man es möchte:

    Job mit Spaß, aber bitte auch ohne Stress, aber mit Verantwortung.

    Im Tagesgeschäft ist es nicht machbar, große Rücksichten zu nehmen. Da gilt es Entscheidungen zu treffen, Dinge zu bewegen, Reaktion und Gegenreaktion abzuwägen, Fehler beseitigen.
    An manchen Tagen bräuchte man 4 Arme und genausoviel Ohren und Münder, um alle Telefonate machen zu können.
    Dazu die fehlende Motivation in manche Ebenene (Dös hammer scho imma so g´mocht) und die Vorgabe: Qualität ja, aber kosten darf sie nix!
    Dazu noch die Dauerauditiererei, die in den letzten Jahren inflationär benutzt wurde.

    Man hat einfach keine Zeit mehr, um sich auf eine Situation in Ruhe einzustellen, alles abzuwägen und dann zu entscheiden.
    Man hetzt von Besprechung zu Besprechung, telefoniert und mailt zwischendurch, muss 1000 Kleinigkeiten regeln und auch noch Personalverantwortung tragen.
    Wann kommt man denn dann mal zum arbeiten?

    Qualyman, weißt du, ich bewundere dich. Du bist ja noch ne Kante älter als ich. Und dass du das immer noch auf die Reihe bringst: Respekt!
    Und ich wünschte mir, es wäre nur ein „Burn – Out“. Leider ist dem nicht der Fall. Zur Zeit kämpfe ich mit Ärzten rum, die null Ahnung von meinem Job haben. Denen muss ich das Stressmodel erst mal erklären. Dann verstehen sie auch die Ursachen.

    Ich gebe aber nicht auf. Vielleicht werde ich es anders machen, werde versuche, mich nur noch auf den dokumentarischen Teil zurückzuziehen. Oder ich schreib noch ein paar Bücher.

    In diesem Sinne.

    Dino

    ______________________

    Ich glaube an die friedliche Koexistenz von Menschen und Fischen.
    (George W. Bush)

    QMarc
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 925

    Moin zusammen,
    Hi Dino,

    ich hoffe, alles wendet sich zum Besten für dich.

    Kurz und knapp würde ich sagen:
    0. Liebe zum Job ist super, aber
    1. Gesundheitliche Aufopferung lohnt sich für kein Geld der Welt
    2. Pass auf dich auf und bleib dir treu
    3. Wechsel das Unternehmen

    Kurzum: Nein, das ist es nicht wert!

    I keep my fingers crossed for you.
    Gute Wünsche aus dem Norden

    QMarc

    ___

    You may say I´m a dreamer … but I am not the only one …

    qualyman
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2072

    Hallo Q-Dino,

    klar, Dein momentaner, gesundheitlicher Zustand ist schon etwas drastischer, als ein Burnout.

    Deine Situation, aus der Ferne betrachtet, lässt mich vermuten, dass Du den Burnout übergangen hast, die Warnzeichen nicht wahr haben wolltest oder nicht wahr genommen hast und Du mit voller Kraft keine Rücksicht auf Deinen Körper und dessen Signale genommen hast.
    Da muss ja irgendwann eine „Sicherung“ durchbrennen!

    Ich hoffe, Du kommst aus dem momentanen Zustand wieder ohne Schaden heraus.
    Wenn Du dann wieder in Dein altes Verhaltensschema zurück fällst, was oftmals so ist, Du keine Methoden gefunden hast, um die Umstände zu ändern und physisch und psychisch besser zu ertragen, dann hast Du leider nix daraus gelernt, Dein persönlicher KVP hat kläglich versagt!
    Welche Konsequenzen dann daraus entstehen können, kannst Du mal mittels einer FMEA erarbeiten und anhand der RPZ ableiten, wo Du noch eine Schippe (Vermeidungsmaßnahmen) drauflegen solltest!

    Wünsch Dir weiterhin alles Gute und baldige Genesung und einen positiven KVP.

    PS
    Lass Deine getroffene Verbesserungsmaßnahmen von jemanden aus Deinem Familienkreis ständig auf deren Wirksamkeit hin überprüfen! Bei Unregelmäßigkeiten musst Du gleich wieder Maßnahmen einleiten und verifizieren lassen.

    Du wirst sehen, so etwas bringt enorm viel Verbesserungspotential!

    Am Schluss dokumentierst Du anhand „Lessons learnd“ schriftlich, was Dir positiv oder ggf. nicht so positiv geholfen hat, wieder auf die Beine zu kommen. Das Dokument immer wieder durchlesen und erweitern.
    Du bemerkst, bestimmte Q-Tools können auch für das persönliche Wohlsein verwendet werden!

    Gute Zeit!

    Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!

    info ad quality minus first dot de

    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    @Qualyman:

    Meine Süße war nach dem letzten Usertreffen schon froh, daß sie einen anderen Beruf hat als ich. Wenn ich ihr Deine Erholungsanleitung serviere, habe ich eine Freundin weniger….

    Schöne Grüße

    Frank

    „Mother, should I trust the government?“ (Pink Floyd / THE WALL)

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