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  • PRobinson
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    als Antwort auf: TS16949:2002 #26272

    Sorry das ich nicht früher antworten konnte.

    Tja…leider hat sich das mit der TS16949 erledigt, da ich wegen Differenzen mit der Geschäftsführung gekündigt habe. Da ich sehr viel Wissen mitgenommen habe ist das für die Geschäftsführung zwar bitter aber früher oder später wird mein Nachfolger dieses Wissen aufgeholt haben und sich sicherlich auch hier melden.

    Ich habe aber keineswegs der QM abgeschworen und beginne demnächst als Qualitäter in einem großen Konzern welches schon TS16949:2002 hat…ich bleibe also auch in Zukunft diesem Forum treu.

    Vielen Dank für die Hilfe…

    PRobinson
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    Aaarghhh…da hab ich doch völlig vergessen den Link einzufügen…sorry!

    Hier der Link zu der Statistik-Seite:

    http://www.woller-gti.de/Statistik/msa2.htm

    Gruß,

    P. Robinson

    PRobinson
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    Für gewöhnlich reicht immer nur die Kalibrierung eines Messmittels. Bei unserem Messmikroskop machen wir sogar nur eine Eigenkalibrierung anhand von werkskalibrierten Endmaßen. Man darf nur nicht den Fehler machen und Kalibrierung mit Justierung verwechseln.

    Die MSA ist produktspezifisch, das heißt der Kunde will wissen: Ist dein Messmittel überhaupt fähig das Prüfmerkmal zu messen.

    Um dieses zu bewerkstelligen, denn Kundenforderungen sind Gottesforderungen, müssen 10 Teile von 2 bis 3 Prüfern je 3x vermessen werden. Über die Spannweite und anderen Faktoren bekommt man die Prüfmittelfähigkeit heraus.

    Hier ein Link zu einer Page die einige Statistikprogramme auf Excelbasis hat (kostenlos selbstverständlich). Ich allerdings würde mich an deiner Stelle mal durch-googlen und dir die Berechnungsgrundlagen selbst in Excel zu programmieren. Dadurch lernt man extrem viel.

    Wie gesagt: Die MSA würde ich nur durchführen wenn der Kunde es explizit für ein bestimmtes Prüfmerkmal will. Zumeist geht das hand in Hand mit der Forderung nach Prozessfähigkeitsanalysen und einer SPC-Überwachung. Halt typisch PPAP oder PPF eben.

    Ich hoffe das ich hier hilfreich sein konnte.

    P. Robinson

    PRobinson
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    als Antwort auf: TS16949:2002 #26058

    Tja…die Ressonanz ist eher flau. Deine Antwort war die einzige.

    Dabei will ich ja einfach nur mal Praxisluft schnuppern und nur mal sehen wie so ein Audit in der Praxis aussieht. Die wenige Tage die ich in einem Betrieb rumlaufe reichen bei weitem nicht für eine Betriebsspionage aus und überhaupt…das hab ich ja gar nicht vor. Betriebliche Abläufe sind von der Theorie gleich und auch in jedem QM-Handbuch meist beschrieben. Das Formblatt Alpha für Formblatt Beta verwendet wird um den Arbeitsablauf Gamma zu dokumentieren ist zwar ein innerbetrieblicher Ablauf aber das sind doch Peanuts…ich versteh nicht warum Firmen da so ein Geschiss daraus machen.

    Wie gesagt: Ich will nur die Praxisluft schnuppern und nicht etwa mich darüber auslassen wer, wie, wo, was macht.

    Verdammt…von mir aus würde ich auch eine Geheimhaltungserklärung unterschreiben.

    PRobinson
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    als Antwort auf: APQP!!!!!! #25812

    QS-9000 Reihe, insbesondere den Band APQP…hervorragende Bücher

    PRobinson
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    als Antwort auf: PPAP Formblätter #25811

    Das klingt stark nach FORD. Ich empfehle dir die QS-9000 Reihe, insbesondere Band PPAP…da findest du neben Formblattvorlagen auch die passende Antwort…

    PRobinson
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    Da wo ich es gefunden habe stand: QUELLE UNBEKANNT

    PRobinson
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    Ich bin ein geduldiger Mensch!

    Wenn ich in einem Geschäft stehe, warte ich geduldig, wenn die Verkäuferin mit ihrem Freund plaudert und nicht im Traum daran denkt, sich um meine Belange zu kümmern. Ich unterbreche sie nicht und wehre mich auch mit keinem Wort.

    Ich bin ein höflicher Mensch!

    Wenn mich beim Einkaufen ein Verkäufer bedient, der unfreundlich wird, weil ich etwas länger brauche und mir zuvor einiges ansehen möchte bevor ich kaufe, bleibe ich trotzdem freundlich und zuvorkommend. Aus Rücksichtnahme würde ich auch niemals kritisieren. Ich würde niemals in der Öffentlichkeit, wie manch andere, eine Szene machen. Das finde ich albern.

    Ich bin ein netter Mensch!

    Ich bin ein netter Mensch und ich will Ihnen auch sagen warum. Ich bin nämlich ein Kunde, der nie wieder zurückkommt. Das ist meine kleine Rache dafür, wie man mich behandelt. So kann ich meinen Ärger zwar nicht sofort Luft machen, aber auf lange die Dauer ist das eine viel tödlichere Rache. Ein Sprichwort sagt: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten.“ Ich lache, wenn ich sehe wie viel Geld für Werbung ausgegeben wird, um mich als Kunden zurückzugewinnen.

    Dabei hätte man mich mit etwas Aufmerksamkeit, ein paar netten Worten und einem freundlichen Lächeln von Anfang an behalten können.

    Hoffe das es ungefähr das ist was du dir vorstellst…

    PRobinson
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    als Antwort auf: Werksnormen #25795

    Ich weiß jetzt absolut nicht ob dies hier hilfreich ist, aber wir (ein Automobilzulieferer)arbeiten nach folgendem Prinzip:

    Der QMB arbeitet eng mit der Entwicklungsabteilung zusammen. Wenn Entwicklungen anstehen, dann fordert der QMB (in der TS 16949:2002 ist bei uns der QMB dann ebenfalls der Kundenbeauftragte)die geforderten Normen an bzw. setzt spezifische Prüfungen in die Wege.

    Der QMB führt eine Liste in der QM-Dokumentation: Die Liste der externen Forderungsdokumente. Diese Liste beinhaltet den Namen und den Revisionsstand der Norm. Jede zuständige Abteilung hat die benötigten Normen und die jeweils gültige Liste der externen Forderungsdokumente. Falls eine Norm benötigt wird bzw. die Gültigkeit überprüft werden muß, dann ist die Liste die Referenz dafür.
    Der QMB hat alle Normen bei sich. Die Sorge für den absolut neusten Stand der externen Werksnormen kann wie folgt gestaltet werden:
    a) Der Kundenbeauftragte schickt eine Liste der externen Normen eines Kunden an den jeweiligen Kunden und bittet um Bestätigung der gültigen Revisionen
    b) Der Kunde wird bei Anforderungen von Normen (im Zuge von Entwicklungen z.B.)schriftlich darauf hingewiesen, daß die externen Forderungsdokumente seinem Überwachungsdienst unterliegt. Wenn der Kunde dies ablehnt, dann greift a)

    Ich hoffe, daß dies eine Hilfe war…irgendwie…

    Gruß,
    Patrick

    PRobinson
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    Schade das bisher keiner hier eine Antwort gepostet hat, aber ich kann dir weiterhelfen.

    IMDS ist eine Einrichtung zur Rückverfolgung der einzelnen Komponenten/Reinstoffe. Es war eine logische Konsequenz der europäischen Richtlinie für Inhaltsstoffe. Früher wollte man einen Erstmusterprüfbericht für Inhaltsstoffe in Zukaufteilen, heute schreit man nach IMDS Eingaben.

    Der Sachverhalt bei euch und eurem Kunden wird wohl so sein, daß Ihr einen Artikel für einen Kunden herstellt und dieser euer Teil irgendwie in der Automotivindustrie verarbeitet, sprich: Euer Teil ist wahrscheinlich Bestandteil eines größeren Systemteils für die Automobilindustrie.

    Ihr habt also das Teil hergestellt und einen Erstmusterprüfbericht geschrieben. Eure IMDS Daten beziehen sich ja auf diesen Erstmusterprüfbericht. Rein nach der Theorie könntet ihr euer Teil IMDS-Teil Nr. 1 nennen, da sich die Daten auf einen spezifischen Erstmusterprüfbericht beziehen und hier der Name des Artikels spezifiziert wird. Leider möchte auch der Kunde irgendwie durchblicken, also muß auch die IMDS Eingabe irgendwie namentlich gekennzeichnet werden. Das ist nur ein Kundenwunsch und hat keinerlei rechliche Grundlage, da die rechtliche Grundlage der EMPB mit der benummerten Zeichnung ist.

    Höchstwahrscheinlich will der Endabnehmer (also der Kunde eures Kunden) die IMDS-Daten in englisch haben. Euer Kunde gibt also seine Werte in das IMDS ein und fügt alle Teile ein, die in seinem Systemartikel verbaut werden. Euer Teil ist ebenfalls in seinem Artikel enthalten und demzufolge (weil alle anderen Eingaben in Englisch sind) sollten auch eure Eingaben in Englisch sein.

    Ich hoffe geholfen zu haben,

    Gruß,
    Patrick

    PRobinson
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    Ich empfehle dir das Buch „PPAP“ der QS-9000 Reihe.

    PRobinson
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    VDA 6.1 und ISO 9001:2000 einführen?

    Die VDA 6.1 und die QS-9000 wurden in der TS 16949:2002 harmonisiert. Ein großer Vorteil der TS 16949 ist, daß die Struktur der TS exakt der ISO 9001:2000 entnommen wurde und man mit der Zertifizierung nach TS 16949:2002 auch automatisch die ISO 9001:2000 Zertifizierung in der Tasche hat. Damit hat man „zwei“ Zertifikate zum Preis von einem.

    PRobinson
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    als Antwort auf: VDA-Formulare #25769

    Auch wir benutzen eine Erstmusterprüfbestätigung nach VDA-Vorlage. Es ist nicht das offiziele Formblatt, sondern entspricht den Anforderungen der VDA-Richtlinien.

    Wir haben sehr viel mit der Automobil-industrie zu tun, haben aber auch „normale“ Kunden, die unseren Erstmusterprüfbericht anstandslos akzeptieren.

    Auch habe ich die Erfahrung gemacht, daß auch die QS-9000 Freaks das Erstbemusterungsformular anstandslos akzeptieren, aber wie die TS 16949 so schön anmerkt, sind die Kundenforderungen das entscheidende.

    PRobinson
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    als Antwort auf: Kundenzufriedenheit #25759

    Ich würde auch auf Grundlage des Telefongesprächs arbeiten, da ihr als technische Hotline sowieso die Kunden am Telefon habt. Die Schwierigkeit liegt allerdings darin, daß ihr als Hotline entweder über 0180 oder 0190 arbeitet und daher wahrscheinlich für den Anrufenden recht kostenintensiv seid. Noch dazu kommt erschwerend hinzu, daß bei technischen Problemen, die Anrufer gehetzt und gefrustet sind…ich sprech aus Erfahrung: technische Hotlines sind meistens die letzte Instanz vor dem Nervenzusammenbruch.

    Versucht doch die Kunden während des Gesprächs für eine Befragung zu ködern,indem ihr ein Geschenk anbietet oder die Telefonkosten rückerstattet. Diese Maßnahme kann sogar als KVP aufgenommen werden (sozusagen als „Maßnahme zur Steigerung der Effizienz von Kundenbefragungen“ *g*). Vielleicht irre ich mich ja aber auch und ihr arbeitet als 0800…in diesem Fall würde ich aber trotzdem ein kleines Werbegeschenk als Dankeschön dem Befragten schicken…wie gesagt: Die Anrufer sind aller Wahrscheinlichkeit nach angepisst und projezieren ihre Wut auf euch. Ködern ist aller Wahrscheinlichkeit nach erforderlich.

    PRobinson
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    Da sie die Verantwortung für die Bemusterung des Artikels haben, müssen Sie eine Erstbemusterung vorlegen. Sie können versuchen eine Bestätigung der Maßhaltigkeit vom Vertreiber zu bekommen oder sie messen die Maße selbst nach (es gibt sicherlich eine Bestellzeichnung, oder?)und besorgen sich die entsprechenden Materialprüfzeugnisse vom Vertreiber. Diese muß er haben oder sie können sich einen neuen Händler für die Teile suchen, denn die Automobilindustrie akzeptiert nur Erstbemusterungen mit IMDS Eingaben (will heißen vollständige Klarheit über die verwendeten Rohstogffe)…ohne diese Angaben heißt es meist auf Wiedersehn…

    Für weitere Fragen: PRobinson1976@t-online.de

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