Verfasste Forenbeiträge

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  • Luftfahrer
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    als Antwort auf: Service / Bereitschaft #55642

    Hallo hagazuza,
    also Bereitschaft + Rufbereitschaft finde viel (hängt aber von Anzahl der Notfälle ab). Aber wie willst du die entlohnen, die „Rufbereitschaft“ schieben müssten und wie viele wären es?
    Ich würde raten zur 1 Mann-Rufbereitschaft (entsprechende Qualifizierung vorausgesetzt). Sollte dieser Mitarbeiter nicht mit einem Problem klarkommen, dürfte er sicher seine Kollegen anrufen und um Tipps bitten. So was macht man schon mal um den Kollegen zu unterstützen und es kostet nichts. Allerdings kann man auch von den Mitarbeitern nicht verlangen, dass sie immer erreichbar sein müssen. Aber diese Lösung hat bei uns funktioniert, zur Not ereicht man meistens einen, der helfen kann, eventuell springt er sogar ein um die Störung zu beheben (dann normale Arbeitszeit).
    Auf dieser Weise hast du immer einen der 24 Std. für den Kunden erreichbar. Im schlimmsten Fall muss einer nach normaler Arbeitszeit wieder für mehrere Stunden ran, dann aber am nächsten Tag sollte er frei haben und ab 17:00 z.B. weiter seine Wochen-Rufbereitschaft machen.

    Dieses Model kenne ich von mehreren Firmen, Voraussetzung dafür ist, dass das Handy nicht dauernd klingelt – dann braucht man wirklich mehr Personal.
    Gruß Luftfahrer

    Luftfahrer
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    als Antwort auf: Service / Bereitschaft #55636

    Hallo hagazuza,
    eine Verständnisfrage hätte ich schon: wo ist der Unterschied zwischen Bereitschaft und Rufbereitschaft?
    Und was genau will der Chef?

    Es gibt unterschiedlichste Rufbereitschaftsmodele, oft auf Kosten der Mitarbeiter. Wenn es ein permanenter Service sein soll, geht es meistens wochenweise, 24 St. Der Mitarbeiter arbeitet tagsüber ganz normal, nach Büroschluß übernimmt er die Notfälle. Nach richtigen Einsätzen (mehrere Std.) sollte er mind. 10 Std. Erholungszeit haben, das heißt entweder kommt er am Folgetag später, oder gar nicht mehr ins Geschäft. Diese Regelung und eine Rotation wäre wünschenswert. Die Bezahlung ist auch unterschiedlich: es geht von einer pauschlen Rufbereitschaftsvegütung + angefallene Arbeitzeit + Zuschläge, bis nur Arbeitszeit Vergütung.
    Gruß, Luftfahrer

    Luftfahrer
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    Hallo QM-Basic,
    im Bezug auf die Sicherheitsabnahme, solltest vieleicht mit deinem SiFa reden. Er sollte auch bei der Abnahme dabei sein. Es sei denn, es ist bei euch anders geregelt.
    Gruß Luftfahrer

    Luftfahrer
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    Hallo Mridea,

    das Verkürzen der Kalibrierintervallen ist meiner Meinung nach völliger Quatsch. Wende maximal die Intervallen, die der Gerätehersteller vorschreibt, oder empfehlt. Alles Andere ist schlicht und einfach rausgeschmissenes Geld. Keiner kann nämlich garantieren, dass ein kalibriertes Messmittel nach einer Woche nicht defekt ist. Deswegen dient das Kalibrieren alle 6 oder alle 3 Monate überhaupt nicht der Sache, auch wenn der einer oder andere Auditor es begrüßt und sein Gewissen damit beruhigt. Klar können dabei bereits defekte Messmitteln abgefangen werden, aber eben nur die, die zu diesem Zeitpunkt auch defekt sind.
    Die Frage ist: wollen wir als Qualitäter Probleme wirklich lösen (zumindest versuchen), oder nur den Aufwand und die Kosten in die höhe treiben?
    Der einzigte Lösungsweg ist (meiner Meinung nach):
    1. Die notwendigkeit und Wichtigkeit der Messungen zu bewerten, daraus ergibt sich automatisch, was passieren kann wenn bei einer Messung Fehler gemacht werden (egal ob Ablese-, Anwendungs-, oder Grätefehler)? Wie wirken sich diese Fehler auf das Produkt aus und wie kann ich es doch noch abfangen?
    Das wäre um zu erfahren, wie mann bereits entstandene Fehler behebt.

    2. Was mache ich, damit es zu solchen Fehler nicht kommt? Hier sehe ich die Mitarbeiterschulung. Und das ist die einzige Lösung, die wirklich auch etwas bringt. Befähige deine Mitarbeiter ein defektes Messmittel selbst zu erkennen. Zugegeben nicht einfach und abhängig vom Know How der Menschen und ihrer Einstellung.
    Schon in meiner Ausbildung wurde mir beigebracht, sich über das Messergebnis bereits vor der Messung Gedanken zu machen. Die Messung selbst sollte nur eine Bestätigung des zu erwarteten Messwertes sein.
    Gruß Luftfahrer

    Luftfahrer
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    Hallo zusammen,
    ich kann deine Suche in der TS auch nicht begreifen. Wie willst du die Wirtschaftlichkeit (andere nennen es Profitgier) der Norm gegenübersetzen?
    Gerade doch die Automatisierungstechnik ermöglichst immer mehr Produkte mit immer weniger Fachkräften zu erzeugen, die Norm unterstützt es in dem sie eine Grundlage dafür legt, diese Produkte in einer möglichst gleichbleibender Qualität herzustellen. Und wenn die Produktionskosten z.B. in China so niedrig sind, dass auch wenn man die Hälfte verschrottet immer noch günstiger ist, dann kauft man diese Waren nicht mehr in Europa -wozu denn? Aber dieses Problem haben wir ja schon seit Jahren. Was jetzt dazu kommt (und auch bleibt) ist die gewaltige Überkapazität. Wir sind einfach im Stande mehr zu Produzieren als wir benötigen, wenn es sich aufstaut, gibt es eine Wirtschaftskrise. Leider können wir es gar nicht beeinflussen, weil wir auf unserer Erde nur begrenzt wachsen können. Unsere politische und wirtschaftliche Systeme können nichts dagegen tun, weil sie ja nicht langfristig planen und von einem ständigen Wachstum abhängig sind.
    Deswegen Kopf hoch und weiter so machen, bis es zu Ende geht.
    Gruß Luftfahrer

    Luftfahrer
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    Also doch schon wieder ein Auditor, der in das „geschriebene Wort“ verliebt ist, ob diese Beschreibung sinvoll ist, waage es zu bezweifeln. Das wichtigste ist, das die Prozesse funktionieren und gute Qualität erzeugt wird – und das soll auch günstig sein – so will es schließlich der Kunde. Von welchen Beschreibungen wurde noch keiner satt, doch ein Auditor

    Falls du merkst, dass die Mitarbeiter eine Schulung brauchen, tue es, wird bestimmt das Bewußtsein für Qualität steigern.

    Luftfahrer
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    Noch Mal zu der vom Auditor gewünschter Beschreibung: wollte er eine Beschreibung damit das QMH noch dicker wird, oder habt ihr wirklich ein Problem mit den Messmitteln, der sich auf das Produkt sichtbar negativ auswirkt – viele Beanstandungen?
    Wenn die Auswirkung auf die Produktqualität nicht so gravierend ist, würde ich solche Vorbeugungsmaßnahem, wie oben genannt, beschreiben. Falls die Messungen die einzigste Möglichkeit sind Fehler abzufangen und die Fehlerquote hoch ist, solltest du dir noch was zusätzlich überlegen.

    Luftfahrer
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    Hallo Barbara,
    Na dann Gute Nacht

    Jetzt im Ernst: bei dem Bild den du skiziert hast, zeichnet sich ab, dass ihr eher ein Problem mit der Mitarbeiterqualifizierung habt, defekte Messmitteln sind hier nur die Folge. Die einzigste Lösung dafür habe ich schon genannt – Mitarbeiterschulung. Diese gestaltet sich steinig, weil ich hier nicht nur technisches Wissensdefizit vermute, sondern auch Mängel bei Sorgfaltspflicht (hier greifen nicht Einzelschulungen, hier muss ein Erziehungsprozess erfolgen) – berichtige mich, wenn es nicht der Fall wäre.
    Sofortmassnahmen:
    1. Falsche Handhabung: Schulungen und zeitlichbegrenzte Kontrollen am Arbeitsplatz – die Mitarbeiter sollten schon Merken, dass es mit der Schulung und folgender Umsetzung ernst ist.
    2. Das Herunterfallen: sorge dafür, dass die Messmitteln entsprechend davor geschütz sind – Arbeitsplatzgestalltung: Ablagen für Messmitteln
    3. Falsche Lagerung: sorge dafür, dass die Messmitteln entsprechend gelagert werden können (am besten direkt da wo sie auch gebraucht werden), danach verlange es von den Mitarbeitern.
    Wieviele Kundenreklamationen habt ihr denn, die ihr auf dieses Problem zurückführen könnt? Kostet es viel Geld, wird auch die Geschäftsleitung für Korrektur- und Vorbeugemassnahmen sein.
    Gruß Luftfahrer

    Luftfahrer
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    Hallo Barbara,
    wir dokumentieren in unseren Prüfaufzeichnungen mit welchem Messmittel gemessen wurde. Aber, wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und arbeiten Auftragsbezogen (keine Serienfertigung). Ich muss zugeben, dass dieser Weg in der Produktion sich schwieriger gestaltet.
    Aber Mal eine Gegenfrage: meinst du fehlerhafte, oder nicht kalibrierte Messmitteln. Handelt es sich um Messmitteln, deren Kalibrierung abgelaufen ist, wäre die Feststellung „fehlerhaft“ nicht zutreffend, eine Kalibrierung stellt nur den Zustand des Messmittels zum Zeitpunkt der Kalibrierung selbst – 1 Tag später kann es schon ganz anders aussehen. Meinst du aber wirklich Messmittel, die trotz Kalibrierung defekt sind, sehe ich 2 mögliche Massnahmen: 1. den externen PMÜ-Dienstleister wechseln (falls es an ihm liegt – eher unwahrscheinlich), 2. Mitarbeiterschulungen, damit sie auch befähigt werden fehlerhafte Messmitteln zu erkennen (abhängig vom technischen Hintergrund der Mitarbeiter).
    Wegen deiner Frage zu den bereits produzierten Erzeugnisse würde ich mir Gedanken machen, welche Produktprüfungen und Kontrollen gibt es sonst noch? Kann du trotz einer fehlerhaften Messung einen möglichen Fehler am Produkt abfangen (zwischenprüfungen, Funktionsprüfung, Endprüfung)?
    Gruß Luftfahrer

    Luftfahrer
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    Hallo QMarc,
    die Lösungen von evereve99 und/oder Martin S halte ich low budget vorausgesetzt für die besten. Beide Anwendungen (Access, Excel) ermöglichen eine Messmittelverwaltung und bei definierten Bedingungen eine e-mail als Benachrichtigung über ablaufende Kalibrierung. Entweder bringst du ein wenig VB Kenntnisse mit, oder wendest dich an deinen admin, der sollte es hinbekommen.
    Gruß Luftfahrer

    Luftfahrer
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    Hallo Barbara,
    ich kann deine Erfahrung nicht ganz Teilen. Bei meinen Weiterbildungsmaßnahmen war aber die Prüfung immer direkt im Anschluss – vielleicht liegt es daran. Bei DGQ habe ich den Q-Fachmann in einer Inhouse Schulung gemacht (etwa 2004). Es gab zwar nur eine schriftliche Prüfung, die war aber sehr streng und dauerte ca. 2 Std., glaube ich.
    Der QMB und Auditor folgten bei TÜV-Süd. Beide Seminare waren sehr gut durchgeführt, die Unterlagen waren ok und die Dozenten wirklich Spitze – Leute vom Fach eben. Bei der Prüfung zum QMB habe ich schon gemerkt, dass die Fragen an eigene Schulungsunterlagen ausgelegt sind, ich habe mich aber vorher mit der Theorie und Begriffen auseinander gesetzt, so konnte ich die Prüfung auch bestehen. Es ist aber nicht ganz so einfach bei „Quereinsteiger“, wenn man nicht die komplette Ausbildung bei einem Träger macht. Die Prüfung zum Auditor hat sich dann schon eher auf das eigentliche Seminar bezogen, ohne die Allgemeinen QM-Grundlagen und -begiffe wieder abzufragen.
    Beide Prüfungen, beim Auditor auch eine mündliche, waren auch direkt im Anschluss, am letzten Schulungstag, gut organisiert und mit Fachleuten in der Prüfungskommission. Die Ergebnisse waren auch nach ca. 2 Stunden da.

    Im Großen und Ganzen bin ich mit meinen Schulungen und Prüfungen zufrieden und die Ausbildung beim TÜV-Süd, zumindest Stuttgart, kann ich empfehlen – mit TÜV-Süd habe ich sonst nichts zu tun.
    Gruß, Luftfahrer

    Luftfahrer
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    als Antwort auf: QMH in Word #55341

    Hallo fragewurm,

    so wie ich dich verstehe, erstellst du ein QMH in einer einzigen, oder nur wenigen Word-Dateien.
    Falls es so ist, rate ich davon ab. Man kann pro Kapitel eine Word-Datei erstellen, was auch den Revisionsdienst vereinfacht. Dann würdest du auch keine Unterverzeichnisse brauchen, oder?
    Word-Dateien für den Ersteller, für die Mitarbeiter würde ich aus Word PDF ertellen, diese kannst du besser handhaben, finde ich.
    Gruß, Luftfahrer

    Luftfahrer
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    als Antwort auf: Just for Fun #55297

    Hallo evereve99,
    dieser Beitrag hat unter diesem Thema nichts zu suchen!
    Es ist die bittere Realität!
    Gruß, Luftfahrer

    Luftfahrer
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    Hallo plutho,
    Konfigurationsmanagement ist ein wenig mehr als „Versions-Dokumentenlenkungsystem“, dieses „System“ sehe ich eher als ein Ergebnis in Papierform. Viel mehr geht es hier um Produktdefinition im Entwicklungs- und Herstellungsprozess. Es werden Fragen beantwortet: wie tief (Einzelteile, Komponenten, Material) definiere ich mein Produkt, wie weit verfolge ich Material- und sonstige Änderungen, wer entscheidet es und wer muss darüber informiert werden, und wie dokumentiere ich es. Es hört sich nicht so ganz kompliziert an, wird es aber vor allem bei komplexen Produkten. Warum braucht man es? Ersatzteilebeschaffung, Fehlerverfolgung, Rückrufaktionen…
    All das ist in der Luftfahrtbranche schon ziemlich wichtig (wenn eine flugtüchtigkeitsrelevante Komponente wehrend des Fluges ausfällt, kann man schlecht mal rechts ran fahren und Pannenhilfe rufen). Ich habe das Glück, in meiner Firma nicht all zu komplexe Produkte herzustellen.
    Gruß, Luftfahrer

    Luftfahrer
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    noch was: lese mal durch, auch Folgelink

    http://www.tuev-cert.de/e8/e48/e64/e841/index_ger.html

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