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  • Harry
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    als Antwort auf: Beanstandung #27306

    Hallo Moppel,
    zur Zeit arbeite ich an einer Prozessübersicht unseres Unternehmens, das heißt ich nehme jeden Prozess (als Schaubild, wie Auftragseingang, Materialeinkauf, Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Qualitätsprüfung und Versand) und prüfe was geht rein in den Prozess; z.B. Arbeitskarte, Kundenforderung, Zeichnung, Verpackungvorgabe, Technische Daten etc. und was geht wieder raus. Daraus versuche ich eine Kennzahl zu bilden um den Erfolg des Prozesses nachzuweisen.
    Beispiele:
    Anzahl produzierter Teile zun fehlerhaften Teilen
    Anzahl richtiger (z.B. richtig verpackt) Sendungen zu fehlerhaften Rücklieferungen
    Anzahl durchgeführter Schulungen zu geplanten Schulungen
    Anzahl Verbeserungsvorschläge zu Anzahl Mitarbeiter
    Anzahl durchgeführter Audits zu geplanten Audits
    Anzahl umgesetzter Verbesserungen 2004 zu 2003
    Grundsätzlich gibt es keine vorgegebene Abfolge von Prozessen in der ISO TS 6949:2002. Du mußt dir schon die Mühe machen die Ablauforganisation deines Unternehmens (wie läuft ein Auftrag durchs Unternehmen und wer ist wie beteiligt)zu untersuchen und darzustellen.
    Grüße
    Harry

    Harry
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    als Antwort auf: Prozesslandschaft?! #27305

    Hallo Bianca,
    wir sind dieses Jahr nach der ISO TS 16949 zertifiziert worden. Dies schließt die ISO 9001:2000 mit ein. Nun fordert die Norm (Einleitung/Abschnitt 0.2)einen prozessorientierten Ansatz, d.h. die Organisation muss muss zahlreiche miteinander verknüpfte Tätigkeiten erkennen, leiten und lenken. Um dazulegen das man alle Prozesse erkannt hat und diese steuert ist die Darstellung als Prozesslandschaft mehr als vorteilshaft. Unser Auditor hat uns jedenfalls beim Zertifizierungsaudit eine Hauptabweichung geschrieben weil wir die Prozesse als Prozesslandschaft nicht dargestellt hatten. Auf seine Frage wie wir denn die Prozesse und deren Wechselwirkung sinnvoll erkennen und nachweisen können hatten wir ohne darstellung keine ausreichende Antwort (siehe Norm Kapitel 4, Absatz 4.1 „Allgemeine Anforderungen). Nun ja, wir bekamen die 90 Tage Frist (Nachaudit) um diesen Mangel abzustellen. Dazu haben wir der Einfachheit halber das Prozessschaubild der Norm übernommen (Seite 13) und in die Kästen unsere Prozesse reingeschrieben mir der entsprechenden Verfahranweisung.Erfolg: Nachaudit bestanden.
    Gruß
    Harry

    Harry
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    Hallo Don Franco,
    schau mal unter http://www.dkd.info/deutsch/kalilab/deutsch/k041a.htm . Ich hatte das selbe Problem. Jetzt haben wir (nach Preisvergleich 2 Laboratorien die beide DKD dürfen. Eines davon nur für „Länge“ . Dort lassen wir jetzt so weit es geht alles Kalibrieren. Was dieses Labor nicht darf (Einstellringe + Endmaße) lassen wir im anderen kalibrieren. 3-Pkt. Innenmeßschrauben lassen wir nur Werkskalibrieren da sie an den Einstellringen (DKD) überprüft werden. Unser Auditor (TS 16949) war damit zufrieden.
    Grüße
    Harry

    Harry
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    als Antwort auf: Sperrlager #26190

    Hallo qualiman,
    wir sind gerade durch das Zertifizierungsaudit der TS 16949 durch und hatten dort auch das Thema. In unserem Werk ist im Wareneingangsbereich auch nur eine Fläche rot markiert als Sperrlager. Läßt sich bei uns (Platzbedarf) nicht anders regeln. Zusätzlich bekommt jede gesperrte Ware oder Produkte ein Schild „gesperrt“ mit den erforderlichen Produktdaten und Grund. In der VA „Lenkung fehlerhafter Produkte“ ist dieses Verfahren beschrieben sowie die befugte Entnahme (durch QS) geregelt. Ist beim Audit auch so akzeptiert worden.
    Mfg Harry

    Harry
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    als Antwort auf: Kennzahlen #26189

    Hallo Ernest,
    wir haben in der Firma natürlich die Kennzahlen wie Mitarbeiterfluktuation, Krankenstand, Umsatz etc. Halt alle betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Im Q-Bereich werde ich demnächst (nach neu erstellten Auditplan) jede Menge interner Audits durchführen. Dabei werde ich die Fragestellung dahin richten welche Fehler im Prozess passieren können und wie die Mitarbeiter merken das sie ihre Arbeit gut machen (Effektivität und Effizienz). Daraus werde ich für die Bereiche die Kennzahlen ableiten; als Beispiel im Versand das Verhältnis fehlerhafte Lieferungen zu ordnungsgemßen Lieferungen; bei Reklamationen die Dauer der Reklamationsbearbeitung in Tagen zum gesteckten Ziel (7Tage); in der Produktion das Verhältnis der produzierten Stückzahl zu den davon fehlerhaften. Ich hoffe dir mit dieser Antwort geholfen zu haben. Ansonsten gibt es jede Menge Bücher mit Vorschlägen. Allerdings sollte man nicht alle Kennzahlen unreflektiert übernehmen; denn ich will ja mit „meinen“ Kennzahlen die Qualität steuern.
    Mfg Harry

    Harry
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    Hallo Alblondie,
    danke für die schnelle Information. Mir scheint, das bis nächste Woche da noch einiges an Arbeit auf mich zu kommt. Wir hasben nämlich für die Zertifizierung das Handbuch (noch nicht im Netz) komplett überarbeitet. Wenn ihr Formulare ändert, werden die dann auch mit Unterschrift freigegeben. Ich habe für Änderungen eine Übersicht in der nur ich änderungsberechtigt bin. Dort sind gültiges Datum und Index nachvollziehbar.
    mit freundlichen Grüßen
    Harry

    Harry
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    Hallo Christian,
    welche Verantwortung tragen denn eure Mitarbeiter ? Entscheiden sie selbst oder werden sie an der langen Leine geführt ? Wie stehen den die Möglichkeiten einer Qualitätsprämie oder eines zusätzlichen freien Tages wenn z.B. die Fehlerqoute auf x-Prozent sinkt ?
    Grüße
    Harry

    Harry
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    Hallo rainer
    Was willst du denn auditieren ? Ein bestimmtes Produkt ? Einen bestimmten Prozess oder das System ? Ansonsten sind die Fragen auch nicht viel anders als wenn du ein internes Audit machst. Fragen solltest du auf jaden Fall welchen Weg die Bestellung beim Lieferanten nimmt, was er für ein QM-System unterhält, Mitarbeiter, Qualifizierung der MA z.B. Schulungen und welche Massnahmen er bereithält wenn er Schwierigkeiten bekommt (Risiokomanagement) z.B. Maschinenausfall.
    Wenn du noch Fragen hast schick mir ne Mail (harryhiss@web.de)
    Grüße
    Harry

    Harry
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    Hallo Michael,
    ich denke das es ausreicht dem Zertifizierer drzulegen wenn es bestimmte Qualitätsforderungen gibt, wie z.B. die QR 83 von ZF oder Werksnormen die einzuhalten sind. Diese Unterlagen mußt du ja sowieso für die Produktion bereithalten. Frag sonst mal bei deiner Arbeitsvorbereitung ob der Kunde spezifische Forderungen stellt.
    Mfg Harry

    Harry
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    als Antwort auf: Gewerbebetrieb #25687

    Hallo ila,
    Sicherlich gibt es Reklamationen, die du auswerten kannst. z.B. nach Anzahl, Art, Bearbeitungsdauer, ausgelöste Veränderungen, Zeitersparnis durch Verbesserungen etc. Ansonsten stimme ich zu das es leichter ist auf konkrete Fragen zu antworten. Sinnvoll wäre auch zu wissen was für eine Art Gewerbebetrieb und was sind kleinere Arbeiten.
    Grüße
    Harry

    Harry
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    als Antwort auf: Einhaltung Normen #25616

    Hallo,
    zunächst würde ich die Begriffe Norm und Vorschrift nicht durcheinanderbringen. Eine Vorschrift bedeutet ein Handeln, Anwenden oder Umsetzen von Bestimmungen. Eine Norm wie z.B. DIN wurde zur Vereinfachung geschaffen um z.B. alle Hersteller dazu anzuregen vergleichbare und auswechselbare Teile (z.B. Schrauben) herzustellen. Oder Die Qualitätsnorm ISO 9001:2000 . Sie beschreibt was alles in einem Qualitätsmanagementsystem geschaffen werden sollte (Kriterien), um letztendlich die Kundenanforderungen zu erfüllen. Aber kein Betrieb ist gesetzlich dazu verpflichtet diese Norm einzuführen. Wobei Vorschriften vom Gesetzgeber oder seiner Beauftragten erlassen werden und für jeden bindend sind.
    Mfg Harry

    Harry
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    als Antwort auf: Betrieblicher Unterricht #25517

    Hi,
    bei 25 Azubis würde ich einmal alle zusammenholen und eine Mehrkartenabfrage machen was die Azubis meinen was in der Ausbildung wichtig ist und was dazugehört. Also z.B. Ziel (1), Kosten(2), Lehrstoff (3), guter Abschluß(4), Übernahme (5). Diese Sachen würde ich über Mind Map sortieren und dann in Gruppenarbeit auswerten lassen. Also was gehört dazu um die einzelnen Punkte zu erreichen ?
    Wenn dann jede Gruppe Ihr Ergebnis vorgetragen hat (gute Kommunikationsübung) würde ich den Bezug zum QM herstellen (Vergleich) Also: Das Ziel (1) wäre z.B. Einhaltung des Liefertermins und die geforderte Qualität, 2 Kosten wären Produktkosten z.B. reduzieren bei gleicher Qualität, Personalkosten, 3 Verfahranweisungen wie ,was gelernt und gelehrt wird, 4 guter Abschluß ist das Ziel ein hochwertiges Produkt herzustellen und 5 Übernahme = Ziel das der Kunde wiederkommt.
    Sicherlich ist dieses Verfahren aufwändig, aber die Azubis lernen Soft Skills, und lernen QM an einem Thema was sie sicherlich interessiert. Ansonsten für trockenen Stoff schau doch einfach mal unter google Stichwort ISO 9001. Da findest du sicherlich interessante Beitäge wo du Folien von ziehen kannst.
    Grüße
    Harry

    Harry
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    als Antwort auf: Prozesslandschaft #25476

    Hallo Eva,
    ich kämfe mit dem selben Thema. Allerdings steht das Audit bei mir noch aus (Januar).
    Seit 4 Wochen versuche ich in meiner neuen Firma die Prozesse zu begreifen und darzustellen. Leider ist in den letzten Jahren Hier in der Firma dazu wenig passiert so das ich alles überarbeiten muß. Abbildungen von Prozessen wären mir da hilfreich. Wo hast du bitte deine Suchabfrage zu Prozesslandschaften gestartet ?
    Danke
    Mfg Harry

    Harry
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    Hallo Ina,
    ich habe den Fragenkatalog ISO 9001:2000 und TS 16949 leider auch nur als Ausdruck. Wenn du eine Möglichkeit gefunden hast die Fragen als Download zu bekommen, wäre ich dir für eine Antwort dankbar. Wir wollen uns nächstes Jahr mit der TS zertifizieren lassen und ich möchte die Fragen als Tabelle im System haben damit ich danebenschreiben kann was schon, wie, erfüllt ist.
    Mfg Harry

    Harry
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    als Antwort auf: Seminare bzw. Kurse #25455

    Hallo tinu, ich habe mit meiner QS das selbe Problem. Ich habe aber hier am Bodensee keine Anbieter gefunden. Es soll ja nicht ewig dauern und möglichst wenig kosten. In meiner QS ist ein Werkzeugmacher der eigendlich ziemlich fit ist. Ich habe als Lösung für alle 4 MA eine interne Schulung (6 STD)“ Bedienung der Messmaschinen“ angesetzt, in der die MA Teile mit schwierigen Form- und Lagetoleranzen messen sollen.
    Ich denke das dies gerade die beste Lösung ist. Wenn du einen anderen Tipp hast wäre ich dir da dankbar.
    Mfg Harry

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