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  • Barbara
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    als Antwort auf: Lieferantenbewertung! #50776

    Hallo QM-Snake,

    also so ganz komm ich da gerade nicht mit. Du hast doch bestimmt einige Ideen, was eine gute bzw. schlechte Lieferanten-Leistung ist. Spätestens wenn Du Dich fragst, was nicht funktioniert oder Ihr Euch besser wünscht, müssten da ein paar Punkte zusammenkommen.

    Ob Du das (direkt) beeinflussen kannst, steht auf einem völlig anderen Blatt.

    Bei der Termintreue kannst Du aufschreiben, ob das von Euch vorgegebene Zeitfenster eingehalten wurde oder nicht (Über-/Unterschreitung). Und ein Lieferant, der das Zeitfenster einhält, ist doch besser als einer, der ständig aus diesem Zeitfenster rausläuft.

    Das Gleiche gilt z. B. für Vollständigkeit und den Abgleich vereinbarte vs. gelieferte Qualität.

    Damit wäre die Lieferanten-Bewertungsdatei schon fertig (wenns ganz kurz sein soll). Also eine Excel-Liste mit:
    1. Spalte: Name des Lieferanten
    2. Spalte: Auftragsnummer
    3. Spalte: Termintreue: -/0/+ (zu früh/richtig/zu spät)
    4. Spalte: Vollständigkeit: ja/nein
    5. Spalte: Qualität: i.O./n.i.O.

    Insofern bin ich mir gerade nicht ganz sicher, wo Dein Problem liegt.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
    (Charles Dickens, Schriftsteller)

    Barbara
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    Hallo Ihr beiden,

    ich stimme el_verde absolut zu, das muss schriftlich vorliegen und zwingen seine Privat-Nummern zu veröffentlichen kannst Du niemanden.

    Insofern würde ich auch Notfall-Handys anschaffen oder im Telefonsystem über eine allgemeine Notfall-Nummer die entsprechende Privatnummer für eine Weiterleitung hinterlegen (inkl. wer wann Dienst hat, usw.) Da die Weiterleitung nicht die Nummer anzeigt, ist die Privatsphäre geschützt und trotzdem immer jemand erreichbar.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: ich bin irritiert… #50682

    piep piep ;-)

    Barbara
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    als Antwort auf: MSA, 3 .Ausgabe #50669

    Hallo rabbit,

    bei der Mess-System-Beurteilung kann ich die Streuung der Messung auf die Streuung der Teile beziehen oder auf die Toleranzbreite.

    Wenn ich 10 Teile aus der normalen Produktion herausnehme, habe ich häufig eine geringe Streuung der Teile untereinander (Prozess-Streuung) gemessen an der Toleranzbreite. Vergleiche ich jetzt die Prozessstreuung (PV/Part Variation, kleiner Wert) mit der Streuung durch die Messung selbst (EV/Equipment Variation, bei einem ungenauen Messmittel groß), dann kann es sein, dass mein Messmittel als unfähig angezeigt wird. Das ist allerdings solange irrelevant, wie es halbwegs richtige Werte anzeigt und diese Werte gut genug innerhalb der Toleranz liegen.

    Der TV-Wert (Total Variation) ist die Summe von Messmittel-Streuung (EV), Prüfer-Streuung (AV/Appraiser Variation) und Teile-Streuung (PV). Hab ich Teile in der Mitte der Toleranz, ist die Messmittel-Streuung (EV) verglichen mit der Teile-Streuung (PV) eventuell zu groß, d. h. der TV-Wert würde ein nicht-fähiges Messsystem anzeigen.

    Wenn ich allerdings die Messmittel-Streuung in Bezug zur Toleranzbreite setze, kann das Messmittel sehr wohl fähig sein. Da es letztlich darum geht zu messen, ob ein Teil innerhalb der Toleranz oder außerhalb liegt, ist der Vergleich von PV und EV ggf. irreführend und ein Vergleich von EV und Toleranz besser.

    Sinnvoller ist allerdings bereits im Vorfeld Teile mit einer größeren Streuung auszuwählen, damit das Messmittel im gesamten relevanten Wertebereich auf seine Tauglichkeit geprüft wird. Es nützt mir ja nix, wenn das Messmittel zuverlässig erkennt, dass ein produziertes Teil in der Mitte der Toleranz liegt, aber bei Grenzfällen deutlich unschärfer ist und n. i. O.-Teile an den Kunden gehen, einfach weil ich das nicht zuverlässig messen konnte.

    Ich hoffe, das klärt Deine Frage.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Lieferantenbewertung! #50668

    Hallo QM-Snake,

    ich denke, Du wirst Schwierigkeiten haben etwas für Euch passendes zu finden, einfach weil die Anforderungen von Firmen so unterschiedlich sind.

    Deshalb rate ich Dir erstmal zu überlegen, was für Deine Firma Kriterien für gute bzw. schlechte Lieferanten sind, am besten zusammen mit anderen Abteilungen, um mehr Kriterien und mehr Wissen zu bekommen. Als nächstes würde ich diese Kriterien sauber definieren (z. B. statt „Liefertreue soll gut sein“ eine Definition finden wie „Liefertermin wird +/- 1h eingehalten“).

    Und anschließend würde ich mir einen Gedanken dazu machen, ob meine ganzen Kriterien in eine Excel-Tabelle passen oder ob ich eine Datenbank dafür brauche.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Analyse der Störzeiten #50642

    Hallo Rainaari,

    klar könnte es auch so sein, wie Du es beschreibst.

    Allerdings ist im Modell der Nachtschicht-Effekt schon drin (plus 5 Minuten in der Nachtschicht gegen minus 2 bzw. minus 3 in der Früh- und Spätschicht). Den Uhrzeit-Effekt kannst Du nicht isoliert betrachten, sondern nur im Gesamt-Modell.

    Ein Grund, warum die Uhrzeit einen positiven Effekt haben könnte, könnte sein, dass die Nachtschicht bzw. Ende Spätschicht bestimmte Komponenten austauscht (Verschleiß) oder die Anlage selbst um 22 Uhr oder so einen Reset macht. Dadurch könnte es dann zu dem positiven Uhrzeit-Effekt kommen. (Das ist natürlich alles komplett theoretisch-philosophisch.)

    Letztlich wäre es sinnvoll, zuerst den Verlauf der Störungen über die Zeit anzuschauen (xy-Diagramm) und zu prüfen, ob und wenn ja welche Muster direkt erkennbar sind. Wenn es einen Anstieg über die Zeit wie von Dir beschrieben gibt, der z. B. um 6:00 Uhr seinen Höhepunkt hat, ist es sinnvoll, das Alter eines Produktionstages ab 7:00 Uhr zu messen.

    Letztlich ist es immer das Gleiche in der Statistik: Erst GMV (gesunden Menschenverstand) einschalten und Informationen zusammentragen, dann auswerten :-)

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Analyse der Störzeiten #50631

    Hallo firejumper,

    willkommen im Forum :)

    Ich würd mir das Leben ein wenig einfacher machen und alles auf einmal als Einfluss/Effekt für eine Störung nehmen, also die Komponente, die Schicht, die Uhrzeit (in Minuten), usw. (was auch immer sonst noch erfasst wurde).

    Damit kann dann ein statistisches Modell aufgestellt werden, dass Dir sagt, wann eine Störung wahrscheinlich(er) wird (Effekt durch Komponente, Effekt durch Schicht, usw.) und das Modell sagt Dir auch, an welchen Stellen eine Störung am effektivsten verhindert werden kann.

    Als Zielgrößen kannst Du neben der Störung in Minuten auch ein Modell für die Schwere der Störung oder für die Anzahl der Störungen basteln. Das statistische Modell sieht dann so aus:

    Störung = Effekt(Komponente) + Effekt(Schicht) + Effekt(Uhrzeit)

    und ist ein so genanntes Kovarianzmodell oder allgemeines lineares Modell (ALM bzw. general linear model GLM).

    Das klingt natürlich erstmal ganz anders als eine ABC-Analyse ;-) Dafür kriegst Du auch mehr aus einem statistischen Modell raus:

    1. Welche Einflussgrößen sind wirklich (signifikant) wichtig für die Störungen? Hat z. B. die Schicht einen echten Effekt?

    2. Gibt es Wechselwirkungen zwischen den Einflussgrößen? Verlängert z. B. ein Ausfall von A in der Nachtschicht die Störungsdauer? (Könnte z. B. passieren, weil der Elektriker erst gerufen werden muss und deshalb nachts länger braucht, bis er das reparieren kann.)

    3. Gibt es Einflussgrößen, die wichtig sind und bisher unberücksichtigt blieben?

    4. Wie gut / zuverlässig kann eine Störung vorhergesagt werden?

    5. Wie groß wird eine Störung, wenn bestimmte Einstellungen gefahren werden?

    Nehmen wir mal an, dass Du die Störungs-Minuten als Zielgröße im obigen Modell hast und feststellst, dass alle drei Komponenten wichtig für die Erklärung der Dauer von Störungen ist und dass das Modell gut ist, sonst wird die Vorhersage wackelig.

    Dann könnte es z. B. sein, dass Du bei drei Komponenten A, B, C folgende Effekte herausbekommst:
    Effekt(A) = -1,5
    Effekt(B) = 4,5
    Effekt(C) = -3,0
    und bei den drei Schichten N(acht), F(rüh), S(pät):
    Effekt(N) = 5
    Effekt(F) = -2
    Effekt(S) = -3
    und für die Uhrzeit
    Effekt(Uhrzeit) = -0,003

    Damit hast Du schon als Ergebnis, dass Störungen an Komponente B offensichtlich deutlich länger dauern als Störungen an A oder C. Zudem sind in der Nachtschicht die Störungen grundsätzlich länger als in der Früh- oder Spätschicht. Bei der Uhrzeit (negativer Effekt) siehst Du, dass je „älter“ der Tag wird bzw. je größer die Anzahl Minuten (Uhrzeit) werden, desto kürzer werden die Störungen.

    Zusätzlich gibt es wahrscheinlich einen Basiswert, d. h. einige Minuten die anfallen, egal welche Komponente, welche Schicht zu welcher Uhrzeit beteiligt war. Nehmen wir mal als Basiswert eine Störung von 24 Minuten an. Das Vorhersage-Modell (Prognose-Modell) ist dann

    Störung(Min) = Basiswert + Effekt(Komponente) + Effekt(Schicht) + Effekt(Uhrzeit)

    Dich interessiert, wie lange eine Störung dauert, wenn Komponente A in der Nachtschicht um 03:00 Uhr (d. h. 180 Minuten nach Beginn des Tages) ausfällt:

    Störung(Min)
    = Basiswert + Effekt(A) + Effekt(N) + 03:00*Effekt(Uhrzeit)
    = 24 -1,5 +5 -180*0,003 = 26,96
    d. h. die Störung in dieser Situation wird voraussichtlich ca. 27 Minuten dauern.

    Das gleiche Prinzip (mit denselben Daten) kann auch für die Anzahl Störungen oder die Schwere der Störung verwendet werden.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Thomas,

    ich denke mal, da ist irgendwo statt -1,5*SD +1,5*SD gerechnet worden.

    Kurzzeitfähigkeit:
    Sigma-Level 4,1

    Langzeitfähigkeit (da sinkt die Fähigkeit bzw. steigt die Ausschuss-Rate, weil mehr Störgrößen auf das Prozess-Ergebnis wirken):
    Kurzzeit-Sigma-Level – 1,5*SD = 2,6

    Wenn sich die Tabelle auf die Langzeit-Fähigkeit bezieht, dann wäre der Sigma-Level 4,1+1,5*SD = 5,6 nach der Langzeit-Sigma-Level-Definition.

    Du hast aber eine Kurzzeit-Untersuchung, d. h. langfristig liegt der Prozess schlechter und damit sinkt auch das Sigma-Level.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Michael,

    am einfachsten ist es, wenn Du mal den technischen Ansprechpartner Eurer BG anrufst und den fragst, welche Kriterien Euer Betriebsarzt erfüllen muss. BG hat den Vorteil, dass die wissen, was rechtlich notwendig ist und ihre Mitglieder kostenlos beraten.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Thomas,

    zu 1.) Mehr oder weniger ja. Bei der Kurzzeit-Fähigkeit ist die Abkürzung Cm bzw. Cmk (m: machine) gebräuchlicher als Cp/Cpk, auch wenn das im Six Sigma-Bereich häufiger mal geschludert wird.
    Hier der Weg in Excel (für irgendwas muss das ja gut sein):

    Abkürzungen:
    MW Mittelwert der Stichprobe (hier: 500,092)
    SD Standardabweichung der Stichprobe (hier: 1,171153)

    UTG untere Toleranzgrenze (hier: 495)
    OTG obere Toleranzgrenze (hier: 505)

    u unten
    o oben

    Cm = (OTG-UTG)/(6*SD) = 10/(6*1,171153) = 1,42

    Cmk.u = (MW-UTG)/(3*SD) = (500,092-495)/(3*1,171153) = 1,45
    Cmk.o = (OTG-MW)/(3*SD) = (505-500,092)/(3*1,171153) = 1,40
    Cmk = Min(Cmk.u,Cmk.o) = 1,40

    ppm.u = (1-NORMVERT(UTG;MW;SD1))*1000000 = 13,90
    ppm.o = NORMVERT(OTG;MW;SD;1)*1000000 = 6,87
    ppm = 13,90 + 6,87 = 20,77

    Anteil i.O.
    = 1-(1-NORMVERT(OTG;MW;SD;1))-NORMVERT(UTG;MW;SD;1)
    = 99,9979 %

    Sigma-Level
    = NORMINV(1-(1-NORMVERT(OTG;MW;SD;1))-NORMVERT(UTG;MW;SD;1);0;1)
    = NORMINV(NORMVERT(OTG;MW;SD;1)-NORMVERT(UTG;MW;SD;1);0;1)
    = 4,0987 = 4,1 (=5,6-1,5 s. Beitrag von Frank)

    zu 2.) Deine Werte passen vermutlich deshalb nur so halb, weil die Tabellen nur zwei Nachkommastellen angeben und es dadurch etwas ungenau wird.

    zu 3.) Es wird angenommen, dass der Mittelwert um +/-1,5*SD zu beiden Seiten schwankt, d. h. im schlimmsten Fall hast Du im laufenden Prozess einen Mittelwert von
    MW.u = MW-1,5*SD = 500,092-1,5*1,171153 = 498,335
    bzw. in die andere Richtung
    MW.o = MW+1,5*SD = 501,849
    und damit natürlich einen Verlust, weil einfach die Chance größer wird, außerhalb der Toleranz Teile zu finden.

    Der Cm bzw. Cp-Index bleibt gleich, da die Streuung SD gleich bleibt. Allerdings ändert sich der Cmk bzw. Cpk-Index, weil er diese Schwankung mit berücksichtigt. Anstelle von MW wird dazu einfach in die obigen Formeln MW.u und MW.o eingesetzt und geschaut, was schlimmstenfalls passiert:

    Cpk.u = (MW.u-UTG)/(3*SD) = 0,95
    Cmk.o = (OTG-MW.o)/(3*SD) = 0,90
    Cmk = Min(Cmk.u,Cmk.o) = 0,90

    Beim Sigma-Level mit Shift ist eine Verschiebung nach oben schlechter für das Prozess-Ergebnis als ein Shift nach unten, weil der Mittelwert schon in der Kurzzeit-Fähigkeits-Stichprobe über dem Sollwert liegt. Wandert der Prozess-Mittelwert weiter in Richtung obere Toleranzgrenze OTG, wird es immer mehr Ausschuss geben. Du kannst für eine Abschätzung der Widrigkeiten also einfach statt MW in die Formeln MW.o einsetzen:

    ppm.u = (1-NORMVERT(UTG;MW.o;SD1))*1000000 = 3564,67
    ppm.o = NORMVERT(OTG;MW.o;SD;1)*1000000 = 0,0025
    ppm = 3564,67 + 0,0025 = 3565

    Anteil i.O.
    = 1-(1-NORMVERT(OTG;MW.o;SD;1))-NORMVERT(UTG;MW.o;SD;1)
    = 99,6435 % (d. h. 0,3544 % weniger als ohne Shift)

    Sigma-Level (mit Shift nach oben)
    = NORMINV(NORMVERT(OTG;MW.o;SD;1)-NORMVERT(UTG;MW.o;SD;1);0;1)
    = 2,69

    d. h. durch die Schwankung reduziert sich der Sigma-Level von 4,1 auf 2,7 (d. h. um 1,4), wenn man es genau ausrechnet. Weniger genau kannst Du auch hingehen einfach 4,1-1,5 = 2,6 rechnen.

    Ich hoffe, das klärt Deine Fragen.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: MSA, 3 .Ausgabe #50589

    Hallo rabbit,

    die Statistik selbst ist dieselbe geblieben. Ob sich die Anwendungsvorschriften nach MSA 3. gegenüber der Vorgängerversion geändert haben, weiß ich nicht.

    Grundsätzlich würde ich mir die MSA so einfach wie möglich machen und die Verfahren 1 und 2 direkt über die ANOVA nach Verfahren 3 mit abprüfen (geringerer Aufwand, mehr Informationen aus den Messwerten). Wie das geht, verrät der MSA 3. / VDA Band 5 leider nicht. (Kann ich Dir oder anderen Interessierten erklären.)

    Falls Du für einen Kunden die Verfahren 1 und 2 machen musst, empfiehlt sich eine entsprechende Software (statt eines Excel-Blattes), da ansonsten der Kunde und/oder ein Auditor nachfragen könnte, ob denn Dein Excel-Blatt auch validiert ist.

    Viele Grüße

    Barbara

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    als Antwort auf: Skippen von Prüfungen #50587

    Hallo QuEm,

    Skip-Lot-Prüfungen kenne ich aus dem AQL-Bereich.

    Da schon die normalen AQL-Prüfungen erhebliche Risiken mit sich bringen, wird das Ganze durch „prüf weniger unter gewissen Voraussetzungen“ noch verschärft. Ich weiß also noch seltener, dass tatsächlich etwas im Argen liegt. (Warum das so ist findest Du / Ihr in älteren Threads zum Thema AQL.)

    Skip-Lot funktioniert, wenn es darum geht, normkonforme Prüfverfahren zu verwenden. Die Risiken für den Durchschlupf von zu viel n. i. O.-Teilen und/oder die Annahme schlechter Qualität wird durch Skip-Lot deutlich vergrößert.

    Wenn ich also weiß, dass die Prüfung eh nur pro forma gemacht werden und sowieso alles in Ordnung ist, würd ich Skip-Lot machen. Zur Absicherung ist das Verfahren komplett ungeeignet.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: MSA, 3 .Ausgabe #50582

    Hallo rabbit,

    willkommen im Forum :)

    Einige Vorlagen zur MSA gibt es bei Q4U

    Um wirklich sicher zu sein, hilft wahrscheinlich nur die Anschaffung von VDA Band 5. Hilfreich sidn wahrscheinlich auch die Hinweise von Wikipedia zur MSA

    Oder Du lädst Dir die Minitab-Demoversion runter, dort findest Du alle Formeln in der Hilfe in der aktuellen Version (ist allerdings auf Englisch).

    Ich würde mich übrigens dabei nicht auf irgendein Excel-Sheet aus dem Internet verlassen, sondern zumindest die Formeln nochmal prüfen, bevor ich damit arbeite.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Usertreffen 2008 #50560

    Hallo zusammen,

    hier noch ein Update für das Usertreffen 2008:

    Das Usertreffen 2008 findet auf jeden Fall statt!

    Wenn sich nur wenige Menschen anmelden (also weniger als die von Systemmanager angesagten 16 TN), kürzen wir das Programm bei den Workshops, weil sonst zu wenig Dynamik entsteht (1-2 TN auf einen Auditoren funktioniert einfach nicht).

    Unabhängig davon wird es auf jeden Fall die Werksbesichtigung geben und natürlich geballte Fachkompetenz und nette Menschen :-)

    Bis jetzt sind angemeldet:
    Lars124
    pen_26
    Reinhard
    Kugi
    Alexandra (über qualyman)
    Qualyman
    Barbara
    und Systemmanager als Organisator vor Ort.

    Wir freuen uns über jede weitere Anmeldung und über jeden Qualitäts-Interessierten, der teilnehmen möchte.

    Für eine Teilnahme ist kein bestimmter Aktivitäts-Level in diesem Forum notwendig, d. h. auch stille Leser und/oder Kollegen, die in diesem Forum (noch) gar nicht aktiv sind, sind herzlich willkommen.

    Offizielle Einladungsschreiben könnt Ihr auch bekommen (-> Mail an g.soltesz@griller.at) und wenn Ihr noch Fragen habt, schreibt mir eine Mail: usertreffen@bb-sbl.de

    Viele Grüße

    Barbara

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    als Antwort auf: Bereichs/Abteilungsziele #50547

    Hallo Thomas,

    willkommen als aktiver Schreibling im Forum :)

    Ich finde es auch schwierig, Deine Frage zu beantworten, einfach weil konkrete Zielsetzungen immer firmen-spezifisch sind. Wenn mir wenig zu den Zielen einfällt, dann würde ich mir die Frage stellen „Warum tun wir das?“ (Ziel der Abteilung / des Bereichs), und anschließend „Woran messen wir bzw. können wir messen, dass wir dieses Ziel erreichen?“

    Viele Grüße

    Barbara

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