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als Antwort auf: Zertifiziertes Klinikum #56566
Hallo Floh & Ihr anderen,
ich finde es auch erschreckend, wie sich die Gesundheitsversorgung auch und gerade im Krankenhaus entwickelt und hoffe, dass ich damit in den nächsten Jahren möglichst wenig zu tun habe.
Was ich spannend finde ist, dass es auch in diesem System Inseln gibt, die auf den ersten Blick in die entgegengesetzte Richtung zu „mehr Masse statt Klasse“ laufen. Ein Beispiel dafür sind die babyfreundlichen Krankenhäuser, in denen echte Qualitätssiegel nach einem intensiven Zertifizierungs-Prozess vergeben werden, wenn Krankenhäuser die Kriterien erfüllen. Diese Zertifikate werden auch wieder aberkannt, wenn bei der Re-Zertifizierung festgestellt wird, dass die Anforderungen nicht mehr erfüllt werden.
Ein als babyfreundliches ausgezeichnetes Krankenhaus arbeitet einfach anders und setzt viel von dem um, wofür Ihr Euch in Eurem täglichen Qualitäter-Arbeitsleben stark macht:
+Ausrichtung auf Kundenanforderung:
Mutter/Kind/Familie werden vor, während und nach der Geburt informiert (-> Pre-Sales, Produktauswahl) und entsprechend dem Kundenwunsch während des KH-Aufenthaltes (-> Kundenbesuch) und danach (-> After-Sales) begleitet.+einheitlicher Ausbildungsstand:
Alle Mitarbeiter/innen haben denselben Ausbildungsstand (-> QMH) und setzen die gleichen Qualitätsrichtlinien in ihrer Arbeit um, so dass die Mütter/Väter/Kinder von jedem dieselben Informationen (-> Kommunikation, Reporting) und Handlungsempfehlungen (-> Bedienungsanleitung, Kundenservice vor Ort) erhalten.+standardisiertes Vorgehen:
Alle relevanten Prozesse sind sauber definiert (-> Prozesslandschaft, Kennzahlen) und werden entsprechend den Vorgaben dokumentiert (-> Lenkung und Aufzeichnung).Natürlich sind auch babyfreundliche Krankenhäuser kein Paradies, sondern arbeiten in dem gleichen Rahmen wie alle anderen Krankenhäuser und Stationen. Dennoch werden hier viel mehr „Kundenanforderungen“ umgesetzt als auf normalen Stationen. Das liegt auch daran, dass Geburtshilfe-Stationen in den letzten Jahren durch die sinkenden Geburtenzahlen (-> weniger Kunden) einen starken Druck in Richtung Kundenorientierung gespürt haben.
Insofern frage ich mich, in wie weit diese Tendenzen hin zur Massenabfertigung gesundheitspolitisch motiviert sind und welchen Anteil hier ökonomische Kriterien spielen.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Zertifiziertes Klinikum #56562Hallo Qualyman,
schön, dass es beim zweiten Mal so gut geklappt hat und Du wieder in den aktiven Qualitäter-Modus zurückgekehrt bist :)
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: QS-9000 SPC-Band #56559Hallo zusammen,
die erste Edition ist von 1992, die zweite von 2005. Leider gibt es keine Angaben im Manual dazu, was sich von der ersten zur zweiten Auflage geändert hat. (Die Statistik dahinter ist dieselbe geblieben, nur werden eventuell einige Themen anders dargestellt.)
Ich würde entweder bis 2010 auf die deutsche Version der zweiten Auflage warten oder in die englische schauen. Das englisch SPC-Manual ist gut lesbar, übersichtlich aufgebaut und es gibt nur eine überschaubare Anzahl von gut erklärten Formeln.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: QS-9000 SPC-Band #56557Hallo Stefan,
auf Deutsch gibt es den zweiten SPC-Band lt. TÜV Buchhandlung frühestens 2010 (s. hier).
Die einzige Chance an den Inhalt zu kommen ist die englische Ausgabe.
Alle QS-9000-Bände auf einen Blick gibts bei
Tuev-Buch.de.Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)Hi Loretta,
was für ein Sch***
@all: Q-Sven hat sich in der Zwischenzeit auch noch zum Usertreffen 2009 angemeldet.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Word Hilfe 2 #56545Hallo medi12,
schau mal bei office.microsoft: Problembehandlung bei Masterdokumenten und Unterdokumenten in den Abschnitt „Format und Layout“. Da steht beim ersten und dritten Punkt etwas zur Nummerierung.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)geändert von – Barbara on 26/08/2009 17:50:37
als Antwort auf: WORD- HIlfe! #56543Hallo Hexe,
Du kannst ja Deinem Chef sagen, dass Du dafür eine gewisse Zeit am Tag im Forum bist – als Quelle unerschöpflichen Wissens in (fast) allen Lebenslagen ;)
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: WORD- HIlfe! #56535Hallo Hexe,
ich würd dem Absatz eine Rahmenlinie links mitgeben, dann läuft die Linie solange mit, wie der Text geschrieben ist.
Oder Du nimmst eine Linie und fügst sie als Wasserzeichen auf der Seite ein, dann hast Du immer eine Linie auf jeder Seite.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Verfahrensanweisung #56530Hallo Wilfried,
die Vorlagen findest Du ziemlich einfach über google, wenn Du „verfahrensanweisung lenkung der dokumente“ eingibst.
Ein nettes Beispiel findest Du bei myska.com. Ansonsten gibts noch ein kostenloses Ansichtsexemplar bei vorest und die TFH Wildau hat auf ihrer Seite die praktische Umsetzung bei denen veröffentlich.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Ich glaubs nicht ! #56508Ich will „Konfuzius für Manager“ auch unterm Tannebaum! Danke Frank!
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: First Time Quality #56496Hallo Wolfgang S.,
Wolfgang (UHU) und ich haben mal wieder einige unserer Lieblings-Meinungsverschiedenheiten hier gepostet, leider etwas off topic.
Viel Spaß beim Verbessern ;)
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: First Time Quality #56492Hallo UHU,
„Ach ja, und für Dich und Deine Zunft freut mich: Egal, welche Sau geritten wird, Statistiken braucht man immer, damit der Ritt an Glanz gewinne. ;-)“
Dieser Satz mag für Management-Kennzahlen-Statistiken gelten. Tatsächlich ist das aber nur ein klitzekleiner Bruchteil der Statistik.
Bei der Mehrheit der statistischen Anwendungen geht es darum herauszufinden, wie Prozesse/Systeme funktionieren und welche Vorhersagen (z. B. über FTY, Prozessfähigkeit, usw.) gemacht werden können.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: First Time Quality #56489Hallo UHU,
tut mir leid Deine Euphorie etwas bremsen zu wollen: FTY (First Time Yield) und „machs beim ersten Mal richtig“ sind schon laaaaaange essentieller Bestandteil sowohl von Six Sigma als auch von Lean Methoden. Ob man das nun „First Time Quality“ nennt oder Zacka-Hey-Ho-Methode, es bleibt immer das gleiche (wie auch Frank im zweiten Beitrag schrieb).
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Allgemein Toleranzen in spanabhender Fertigung…. #56488Hallo Tinu,
ich hab mal nach den beiden Begriffen „Norm Koaxialität“ gesucht und die DIN 42955 gefunden. Beuth hilft Dir auch telefonisch weiter, wenn Du mal nicht genau weißt, welche Norm die richtige ist.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: First Time Quality #56463Hallo Wolfgang S.,
als Grundlage finde ich das Buch vom TPS-Erfinder Taiichi Ohno Das Toyota-Produktions-System unschlagbar, weil dort nicht nur das System erklärt wird sondern auch die notwendigen Rahmenbedingungen und die historische Entwicklung des Systems gut beschrieben ist.
Spannend ist z. B. das Vorwort des Autors:
„[…]Die Welt hat sich gewandelt. Vorbei ist die Zeit, in der die Industrie alles, was sie produzierte, an eine homogene, liquide Käuferschaft verkaufen konnte und in der alle materiellen Bedürfnisse ohne weiteres befriedigt werden konnten. Die Wertvorstellungen haben sich geändert. Wir sind jetzt nicht mehr in der Lage, unsere Produkte zu verkaufen, wenn wir uns nicht in unsere Kunden hineinversetzen, die alle verschiedene Vorstellungen und Geschmäcker haben. Heute ist die Industriewelt wirklich gezwungen, das Produktionssystem mit vielen Typen und kleinen Stückzahlen zu beherrschen.[…]“Geschrieben hat er das 1978 (also vor gut 40 Jahren). Und ich frage mich bei vielen deutschen Automobilherstellern auch heute noch, ob sie sich dazu mal einen oder zwei Gedanken gemacht haben, was Taiichi Ohno schon vor langer, langer Zeit gedacht, gesagt und bei Toyota umgesetzt hat.
Letztlich ist es wie Frank schon geschrieben hat: Die Ideen sind eigentlich steinalt, nur die Umsetzung in Europa und Deutschland lässt nach wie vor auf sich warten. Das hat meiner Meinung nach viel mit der „Fehler sind böse und treten bei uns sowieso nicht auf“-Kultur zu tun und der Art und Weise, wie Management hierzulande agiert. (Diese Diskussion gehört hier aber nicht hin, also belasse ich es dabei.)
Weitere Bücher, die für die Umsetzung und das Verständnis der Ideen hilfreich sind, sind:
Goldratt: Das Ziel
weil es da um die Theory of Constraints (TOC) geht, die auch im TPS eine wichtige Rolle spieltTecht, Lörz: Critical Chain. Beschleunigen Sie Ihr Projektmanagement
weil das erklärt wie Projekte schneller laufen, wenn auf die üblichen Fieseligkeiten verzichtet und ein anderer Weg eingeschlagen wirdund die Internetseite des schweizer Deming-Instituts http://www.deming.ch. Dort findest Du direkt auf der ersten Seite einen Artikel zu Toyota und im Download-Bereich viele hilfreiche Artikel.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
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