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als Antwort auf: UT 2009 – Rückschau und Lobeshymmnen #57003
Hallo nochmal,
ab sofort gibt es einen ausführlichen Bericht mit Foto zum Usertreffen 2009 im Usertreffen-Archiv.
Viel Spaß damit :)
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Vertrauensfrage IATF #57000Hallo zusammen,
ich frag mich die ganze Zeit, was der Kunde mit einer Aberkennung erreichen möchte.
Eigentlich geht es dem Kunden doch darum, dass er Produkte/Dienstleistungen von einer Firma bekommt. Klar ist es schick, wenn der Lieferant ein *gelebtes* QM nach Norm XY hat, nur erfahren wir doch immer wieder in der Praxis, dass viele Zertifikate eher die Tapete an der Wand sind.
Welchen direkten Nutzen hat der Kunde also, wenn er einen Zertifikats-Aberkennungs-Prozess anstößt?
Wenn das Zertifikat Liefervoraussetzung ist, kann ich mir nur vorstellen, dass der Kunde auf diesem Weg nach einem Hintertürchen sucht, um einen nicht mehr gewünschten Liefervertrag aufkündigen zu können.
Ansonsten hilft so eine Drohgebärde ohne Aktivität nur temporär und verschlechtert die Lieferanten-Kunden-Beziehung. Was hat der Kunde also davon?
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: UT 2009 – Rückschau und Lobeshymmnen #56989Hallo zusammen,
alle Ideen rund ums Usertreffen 2010 werden im neuen Thread UT 2010 gesammelt. Da gibt es auch die aktuellen Neuigkeiten fürs nächste Jahr.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Zu verschenken: Taschenbuch Versuchsplanung #56980Um schwupps ist es weg. Das Buch geht an medi12.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: UT 2009 – Rückschau und Lobeshymmnen #56978Hallo zusammen,
um es mal mit Hans Rosenthal zu sagen:
DAS WAR SPITZE!!!
Ein super Wochenende mit wunderbaren Menschen, interessanten Themen und einer spannenden Firmenbesichtigung bei VW. Einfach rundum gelungen!
Danke noch mal an qs-man für die Vor-Ort-Organisation (auch wenn Du fast nix gemacht hast, das „fast nix“ war einfach superklasse!)
Ich freu mich schon auf nächstes Jahr!
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: einfach mal hallo #56966Hallo lonesome,
herzlich Willkommen im Forum :)
Einen regen Austausch & eine gute Zeit wünscht Dir
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Fundstück Datamining #56965Hallo mfunk,
jupp, das ist einer der Klassiker im Data Mining-Bereich, hatte ich leider vergessen zu erwähnen.
Viel Spaß damit :)
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Abkürzungen Risikoanalyse Arbeitsschutz #56952Hallo Ihr beiden,
die „Übersetzungen“ von Frank sind einfach zu gut um wahr zu sein.
Das Einzige was ich gefunden habe ist eine Erklärung von LTI als lost-time injuries (s. elsmar.com).
FAC könnte flow-accelerant corrosion bedeuten, s. z. B. naes.com. Oder auch forward air controller (urbandictionary, No. 9).
MTC könnte med-trans corporation sein (die haben irgendein safety management system entwickelt, s. med-trans.net/safety)
RWC könnte die Abkürzung für rescue water craft sein (keine Ahnung, um welche technische Anlage es sich handelt, s. z. B. slscc.com. Früher wurde mit RWC im Motorsportbereich ein Sicherheitszertifikat (road-worthy certificate) bezeichnet (s. motorcycleroadworthys.com.au/faq.html und road-worthy-certificates.com).
Auf jeden Fall handelt es sich bei Deinen vier Abkürzungen um keine Standards. Scheint eher so, als hätte da jemand einen Aküfi gehabt (AbKÜrzungsFImmel). Oder wollte einfach mal ein paar wichtig klingende Buchstabenkombinationen um sich werfen.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Angaben bei Messsystemanalyse (GRR) #56940Hallo derBernd,
nee, das ist wohl falsch rübergekommen. Auf dem Usertreffen treffen sich Menschen aus dem QM-Bereich. Statistik ist dabei ein Thema unter vielen und außer mir ist da auch kein Statistik-Freak unterwegs ;)
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Druckprüfung #56929Hallo Rainaari,
dass die Filter bei einer 10-12fachen Belastung einfach mal kaputt gehen, ist in Ordnung. Kein Teil muss unbegrenzt halten!
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass die 5fache Belastung als Grenzwert ausreicht und Ihr damit auf der sicheren Seite seid. Wenn Du es ganz genau wissen möchtest, könntest Du mit einer Weibull-Verteilung das Ausfallverhalten modellieren (z. B. Regression mit Lebensdauerdaten, Ausfall in Abhängigkeit vom Druck) und darüber ausrechnen, wie hoch die Ausfallrate für 1*p, >5*p bzw. >10*p ist.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Angaben bei Messsystemanalyse (GRR) #56928Hallo zusammen,
danke für diesen schönen Start in den Tag. Da bin ich mal einen Tag unterwegs und finde die ultimative Lobhudelei in meinem Lieblings-Forum :)
Meine Postings sind frei geschrieben; dafür habe ich keine Textbausteine. Das Einzige, was ich nachschaue, sind einige Formeln, die ich auch nicht alle exakt im Kopf habe (nein, nicht mal ich hab die alle im Kopf!)
@qualyman: Selbstverständlich lösche ich diesen Thread nicht! Ich könnte nur das komplette Thema löschen; einzelne Beiträge editieren liegt außerhalb meiner Macht. Deshalb bleibt das alles einfach so, wie es ist. Ich weiß ja, dass es von Herzen kommt ;)
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: SiFA-Frage #56910Hallo Martin,
danke für die beiden Links. Die Videos zeigen wirklich sehr klar, was passieren kann wenn Arbeitsschutz vernachlässigt wird. Und sind beide nichts für schwache Nerven.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Angaben bei Messsystemanalyse (GRR) #56903Hallo Stefan,
hier die Erklärung zu den Kennzahlen:
EV: „Wie stark streuen die Messwerte, wenn 1 Teil von 1 Prüfer mehrfach gemessen wird?“
AV: „Wie stark streuen die Messwerte, wenn 1 Teil von verschiedenen Prüfern gemessen wird?“
PV: „Wie stark streuen die Messwerte aller Teile insgesamt?“
ndc: „Wie viele Bereiche können sauber voneinander unterschieden werden?“ (s. u.)Die GRR% ergibt sich aus EV% und AV%:
GRR = Wurzel(EV²+AV²)
bei Dir:
GRR = Wurzel(0,3983²+18,59²)
=Wurzel(0,1586+0,0346)
=Wurzel(0,1932)
=0,4395 = 43,95%
(wegen Rundungs-Ungenauigkeiten kleine Abweichung von Deinem GRR%-Wert von 43,96%)Damit die GRR (=Messunsicherheit) klein genug ist, müssen also die EV UND die AV klein sein. Gefordert ist je nach Einsatzbereich eine GRR kleiner 30% oder 20%, gut ist eine GRR kleiner 10%.
Du liegst mit 44% deutlich zu groß, d. h. das Mess-System kann Messwerte *nicht* zuverlässig reproduzieren. Beispiel: Du misst ein Teil morgens und nachmittags und bekommst am Nachmittag bei dem gleichen Teil und demselben Messaufbau ein deutlich anderes Ergebnis.
Der größte Streuungsbeitrag wird dabei durch die hohe EV (Streuung des Messmittels) beigetragen, d. h. das Messmittel ist vermutlich für die Messaufgabe zu ungenau.
PV gibt an, wie stark sich die Teile voneinander unterscheiden. Bei einer MSA sollten die Prüfteile bewusst so ausgewählt werden, dass sie unterschiedlich sind und den gesamten Prozessbereich/Toleranzbereich abdecken. Du willst ja schließlich das Mess-System für alle in der Praxis auftauchenden Werte qualifizieren.
Dein PV-Wert ist mit knapp 90% gut.
ndc ist eine weitere Kennzahl, die leider immer mal wieder gerne übersehen wird. Sie gibt Dir an, wie viele (Werte-)Bereiche Du mit einer Messung sauber voneinander unterscheiden kannst. Gefordert sind 5 Bereiche, d. h. Du musst mit einem Mess-System die Bereiche
1. „ganz klein“
2. „klein“
3. „mittel“
4. „groß“
5. „ganz groß“
über die Messung sauber voneinander trennen können.Um ndc zu berechnen, wird entweder die PV mit der GRR oder die PV mit der Toleranzbreite T verglichen:
ndc1 = [ 1,41* (PV/GRR) ]
ndc2 = [ 1,41* (T/GRR) ]Die eckigen Klammern bedeuten, dass die Nachkommastellen abgeschnitten (trunkiert/truncated) werden. Ergibt sich rechnerisch eine ndc von 1,45, wird als Ergebnis ndc=1 ausgegeben. 1,41 ist übrigens Wurzel(2).
Ob mit PV oder T im Nenner bei ndc gerechnet wird, hängt von der Einsatzsituation ab. Am besten ist es, beide ndc-Werte zu kennen, vor allem dann, wenn die Teileunterschiede deutlich größer oder kleiner als die Toleranz sind.
Bei Dir ergibt sich ndc1 als:
ndc1 = [ 1,41* (PV/GRR) ]
= [ 1,41* (0,8982/0,4396) ]
= [ 1,41* 2,0432 ]
= [ 2,8809 ]
= 2d. h. Du kannst mit Deinem Mess-System zuverlässig nur die 2 Bereiche „groß“ und „klein“ voneinander unterscheiden.
Schon die Unterscheidung „unter Toleranzgrenze“ „in Toleranz“ „über Toleranzgrenze“ (= 3 Bereiche) sind mit diesem Mess-System nicht machbar.
Wegen der hohen GRR und der niedrigen ndc ist dieses Mess-System daher für die Mess-Aufgabe ungeeignet.
Damit es besser wird, könntest Du folgende Punkte anschauen:
*Ist die Auflösung des Mess-Systems klein genug (<5% Toleranz)?
*Ist der Prüfer-Einfluss (AV) signifikant/wichtig? (ANOVA-Methode)
*Gibt es eine Wechselwirkung zwischen Teil und Prüfer? (Lieblingsteile bekommen den Wert 10)
*Wie gut können die Messwerte durch den Einfluss des Messmittels und den Einfluss des Prüfers erklärt werden? (Anpassungsgüte R² bei der ANOVA-Methode)
*Gibt es Anzeichen für nicht-berücksichtigte Einflüsse wie Umgebungstemperatur, Luftdruck, o. Ä.? (Untersuchung der Modell-Qualität bei der ANOVA-Methode)
Die Gage R&R mit der ANOVA-Methode auszuwerten, sagt Dir deutlich mehr über Deine Mess-Unsicherheit als die Bewertung allein über die Kennzahlen EV, AV, GRR, PV und ndc. Das schöne daran ist, dass Du keine neuen Messdate aufnehmen musst, sondern einfach „nur“ eine andere Auswertungsmethode nimmst.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Lieferantenbewertung #56900Hallo pen_26,
hm, das ist seltsam. Ich hab die Datei gerade noch mal selbst heruntergeladen und in Office 2007 und O*penOffice 3 geöffnet.
In MS-Office krieg ich einen Hinweis, dass ich die Datei schreibgeschützt öffnen könnte und die Abfrage, ob ich das tun möchte.
In O*penOffice startet die Datei ohne Schreibschutz (und ohne Abfrage).
Vielleicht hat Dein Downloadmanager die Datei zerhackt?
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: K-Faktoren bei Messsystemanalyse #56898Hallo Eugen,
Du findest eine Tabelle für n=25 z. B. unter den folgenden Links:
http://tinyurl.com/yjam4xw
http://elsmar.com/Forums/showthread.php?t=19677Bei elsmar.com musst Du Dich kostenfrei registrieren, um die angehängten Dateien herunterladen zu können, dafür enthält diese Datei auch die Formel für d2.
Allerdings gibt es einen guten Grund dafür, dass die üblichen Tabellen nur bis n=10 oder n=15 gehen. Danach funktionieren die d2-Konstanten nämlich nicht mehr so richtig gut.
Das liegt daran, dass d2 den Wert für die Spannweite so verbessern soll, dass der Wert dem wahren Wert möglichst nah kommt. (Das wird auch als erwartungstreue Schätzung bezeichnet.) Den wahren Wert der Streuung bzw. Spannweite würdest Du theoretisch erst kennen, wenn Du unendlich viele Messdaten aufgenommen hast.
d2 funktioniert nicht für n>10, weil d2 für die Kennzahl Spannweite konstruiert wird. Die Spannweite ist aber für n>10 ein ganz schlechte (ineffiziente) Kennzahl für die Streuung.
Die Standardabweichung S liefert immer deutlich bessere (haltbarere) Werte für die Streuung in Untergruppen. Die Verbesserung wächst dabei beständig mit der Größe der Untergruppe an. Ab n=10 ist der Unterschied schon so groß, dass die Standardabweichung auf jeden Fall besser ist als die Spannweite, um die Streuung zu beschreiben.
Wenn Du Deine Gage R&R-Messdaten mit der Standardabweichung auswerten möchtest, geht das am einfachsten mit einer Statistik-Software. Die verwendete Methode ist eine zweifaktorielle ANOVA. Der erste Faktor ist das Teil, der zweite Faktor der Prüfer.
Die ANOVA-Methode hat neben der zuverlässigeren Beurteilung der Streuung und damit der Mess-Unsicherheit den Vorteil, dass Du auf signifikante Unterschiede zwischen den Teilen, zwischen den Prüfern und eine Wechselwirkung zwischen Prüfer und Teil testen kannst. D. h. Du bekommst ein Vielfaches an Informationen aus Deinen Messdaten und die ANOVA-Methode funktioniert für beliebige Stichprobengrößen.
Viele Grüße
Barbara
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