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  • Barbara
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    als Antwort auf: Weiterbildung QM hilfe #39767

    Hallo Kulmbach,

    versuch mal die Stichwörter in der Suche hier im Forum „Weiterbildung“ oder „Weiterbildung Berlin“. Da kriegst Du eine ganze Menge.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)

    Barbara
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    als Antwort auf: Usertreffen 2006 #39720

    So, Ihr Lieben,

    die Planung schreitet voran: Wir haben in den vergangenen Wochen einige Firmenanfragen laufen gehabt und nun gibt es endlich Ergebnisse.

    Also:
    Automotive + Heli-Hersteller möchten uns leider nicht, dafür können wir entweder zu einem Medizinprodukte-Hersteller oder einem C-Teile-Lieferanten.

    Und wir brauchen eine Entscheidung bezüglich des Themas „Kommunikationstraining und Mitarbeitermotivation“.

    Bitte stimmt bis Sonntag, 3. Juli ab:
    https://www.bb-sbl.de/downloads/usertreffen.html

    Ab dem 4. Juli könnt Ihr Euch dann endlich auch anmelden :-)

    Viele Grüße

    Barbara

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    Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)

    Barbara
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    Hallo msb,

    hab ich Dich richtig verstanden: Es geht darum, die Prozesse „menschensicher“ zu machen, sprich die Fehlermöglichkeiten zu minimieren bzw. das Risiko für einen Fehler? Dann such mal hier im Forum nach Poka yoke (vorbeugende Fehlervermeidung), da findest Du Infos und Links.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)

    Barbara
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    als Antwort auf: Weiterbildung QM hilfe #39703

    Hallo nach Kulmbach,

    wir haben hier eine schöne Such-Funktion (s. o. über dem Login/Logout-Button) und DIESE Frage wurde hier schon oft gestellt & beantwortet.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)

    Barbara
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    Hi Loretta,

    hast Du mal bei bobelle.de gesucht? Da hab ich so etwas mal gesehen.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)

    Barbara
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    Hallo Ana,

    ich glaub das wird mit einem Bild echt deutlicher:
    https://www.bb-sbl.de/_pics/AQL_Ablehnung.jpg

    Du sieht, dass der mittlere Wert kaum von der Toleranzmitte abweicht. Dadurch, dass Deine Streuung S im Vergleich zur Toleranzbreite groß ist, hast Du einen sehr hohen zu erwartenden Ausschuss-Anteil (die gestreiften Flächen links vom UGW und rechts vom OGW).

    Der erwartete Ausschuss-Anteil beträgt:
    zu kleine Messwerte: 11,50697 %
    zu große Messwerte: 9,680048%
    insgesamt Ausschuss-Anteil: 21,18702%
    und damit deutlich mehr als AQL von 1%.

    Ich hoffe, jetzt ist es klar geworden.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)

    Barbara
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    Hallo Ana,

    bei der variablen Prüfung mit Anteilen AQL und LQ willst Du prüfen, ob im Los ein zu großer Ausschuss-Anteil ist. Auch wenn alle Deine Stichprobenwerte innerhalb der Grenzen liegen, kann es trotzdem sein, dass der zu erwartende Ausschuss-Anteil im Los zu groß ist.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)

    Barbara
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    Hallo zusammen,

    ich glaube, dass sämtliche Prämien-Systeme für VVs vier große Schwierigkeiten in sich tragen:

    1. Gerechtigkeit
    Neben der Schwierigkeit, objektive und als gerecht empfundene Bewertungskriterien zusammen zu stellen, wird es niemals in keiner Firma dieser Welt ein *von allen* als gerecht empfundenes VV-Entlohnungssystem geben. Irgendwo ist immer ein MA, der sich übervorteilt fühlt.

    2. Geheim-Wissen
    Da man ja nie so ganz genau weiß, womit man als nächstes richtig viel Geld durch einen VV machen kann, gibt es eine Tendenz dahingehend, Informationen möglichst sparsam weiterzugeben. Man will ja nicht, dass der andere MA / die andere Abteilung / der andere Standort / … die Verbesserungs-Prämie einkassiert, also versucht man, einen Informations-Vorsprung zu behalten.

    3. Ziel-Veränderung
    Eigentlich soll das Ziel von VVs sein, dass die Produktion / Dienstleistung / etc. verbessert wird. Durch monetäre Entlohnungen verschiebt sich bei den MA dieses Ziel. Das erste Ziel des MAs ist dann nicht mehr, dass es der Firma besser geht, sondern dass er seinen eigenen Gewinn vergrößert.

    Es geht also in erster Linie nicht mehr darum, für die Firma eine Verbesserung zu entdecken, sondern für sich selbst einen Verbesserungsvorschlag zu finden, der möglichst viel Geld bringt. In den meisten Entlohnungssystemen ist der Bonus an die Höhe der Einsparungen gekoppelt, wodurch diese Zielverschiebung zusätzlich gefördert wird.

    4. Kurzfristige und langfristige Verbesserungen
    Dummerweise führt eine Gewinn-Maximierung des MAs nicht unbedingt auch zu einer Verbesserung in der Firma, d. h. Verbesserungen, die offensichtlich schnell und viel Geld sparen werden bevorzugt, während Verbesserungen, die langfristig und nachhaltig das Firmenergebnis verbessern benachteiligt sind.

    Prämien-Systeme führen also:
    zu Frust
    zu Intransparenz
    zu einer Zielverschiebung und
    zu einer kurzfristigen Verbesserungs-Sicht

    Und deshalb halte ich VV-Prämiensysteme auch für einen guten Weg, um das Firmenklima langfristig und nachhaltig zu vergiften.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)

    Barbara
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    als Antwort auf: Hunde in der Statistik #39590

    Hallo Heike,

    nema problema:

    Beck-Bornholdt, Dubben [2005]: Der Hund, der Eier legt. Erkennen von Fehlinformationen durch Querdenken. Rororo Verlag, ISBN 3-499-61154-6, 9,90 Euro

    und der Nachfolger ist ebenfalls lesenswert (vor allem der Abschnitt über die Sicherheit von Vaterschaftstests ist immer wieder bemerkenswert ;-) ):
    Dubben, Beck-Bornholdt [2005]: Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit. Logisches Denken und Zufall. Rororo Verlag, ISBN 3-499-61902-4, 8,90 Euro

    Viele Grüße

    Barbara

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    Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)

    Barbara
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    Hallo QMine,

    so viele Fragen ;-)

    Grundsätzlich ist es schwierig, statistisch abgesicherte Aussagen zu Prozessen zu machen, die nahe der Toleranzgrenzen laufen und für die nur sehr wenig Messwerte erhoben werden. 5 Teile pro Schicht ist für mich SPC im Sinne von „Show Program for Customer“, d. h. nur dann sinnvoll, wenn ein absolut fähiger Prozess überwacht wird, bei dem eine winzige Chance auf n.i.O.-Teile besteht.

    1. Wahrscheinlichkeit für Teile außerhalb der Toleranz: 0,27 %
    Das hört sich erstmal nett an. Erstens ist das nur haltbar, wenn tatsächlich normalverteilte Werte vorliegen und zweitens sind 0,27 % von Eurer Tagesproduktion 4000*0,0072 = 10,8 Teile, d. h. Ihr habt – statistisch gesehen – jeden Tag Teile, die außerhalb der 99,73 %-Grenzen liegen. Dass Ihr die dann auch in der Stichprobe findet ist höchst unwahrscheinlich, da Ihr nur 15 Teile pro Tag prüft.
    Eine Frage, die ich in diesem Zusammenhang habe: Wie oft bekommt Ihr n.i.O.-Teile bzw. Reklamationen vom Kunden? Kann es sein, dass Euer Kunde die engen Toleranzen gar nicht wirklich braucht? Denn andernfalls würd er Euch täglich einen 8D-Report ausfüllen lassen, weil jede zweite Stunde ein n.i.O.-Teil bei ihm ankommt.

    2. Stichproben-Pläne: Voraussetzungen für die Auswahl von Teilen
    Für eine abgesicherte und repräsentative Stichprobe müssen die Teile zufällig ausgewählt werden, d. h. jedes produzierte Teil *muss* die gleiche Chance haben, in der Stichprobe zu landen. Ohne die zufällige Auswahl hast Du schlimmstenfalls nicht mal ansatzweise repräsentative Daten, d. h. Du kannst dann von den Messwerten der Stichprobe nicht auf den gesamten Prozess schließen, weil nicht zufällig, sondern willkürlich ausgewählt wurde.

    3. Stichproben-Pläne: Voraussetzungen für die Fehler & Verteilung
    Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, gibt es für Stichproben-Pläne *immer* Voraussetzungen. Auch für AQL-Pläne ist das nicht anders. Insbesondere müssen für attributive Pläne die Fehler unabhängig voneinander auftreten, was bei Verschleiß, Rundlauf, etc. nicht gegeben ist. Bei variablen Plänen müssen die Fehler nicht nur zufällig / unabhängig auftreten, die Messergebnisse müssen zusätzlich normalverteilt sein.

    4. Probleme bei AQL-Plänen
    a) AQL-Pläne nach 2859-1 (Prüfung der AQL in der Serie) haben eine Wahrscheinlichkeit für einen Fehler 2. Art (Prozess n.i.O., kein Alarm) von über 10 %, d. h. die Wahrscheinlichkeit, eine wichtige Prozess-Veschlechterung zu entdecken, liegt nur bei 90 %. In der Folge bleibt 1 von 10 wichtigen Prozess-Verschlechterungen unentdeckt.
    b) AQL-Pläne nach 2859-1 haben exakte Anweisungen, was bei schlechten Losen mit dem Prüfaufwand passiert (-> Sprunganweisungen). Diese Sprunganweisungen müssen eingehalten werden, damit überhaupt noch so etwas wie statistische Sicherheit erreicht werden kann.
    c) AQL-Pläne nach 2859-1 sind *grundsätzlich* nicht für die Planung von einzelnen Stichproben geeignet, sondern für die Serienprüfung. Wenn wie bei Euch nur dann geprüft wird, wenn etwas auffällig ist, dann müsstet Ihr die 2859-2 anwenden (LQ-Prüfung für Einzellose). Auch bei der sind extrem hohe Wahrscheinlichkeit für eine Fehl-Entscheidung (Fehler 1. und 2. Art) inklusive.

    5. Abweichung von der Normalverteilung
    a) Wenn die direkten Messwerte x nicht normalverteilt sind, aber stabil, dann ist es für eine Prozess-Sicherung sinnvoll, die wichtigen Einflussgrößen zu kennen und zu überwachen. Die Stabilität müsste sich dann zeigen, wenn Du statt der direkten Messwerte den Mittelwert von jeweils einer Prüfung (5 Teile) anschaust. Wenn die Messwerte aus einem stabilen System stammen, dann sind die Mittelwerte nach dem Zentralen Grenzwertsatz (ZGWS) normalverteilt.
    b) Anders herum heißt das, wenn die Mittelwerte der Messwerte nicht normalverteilt sind, ist das System auch nicht stabil. Und was dann passiert, kann ich Dir auch nicht sagen, denn ohne Stabilität wird jede Prognose extrem wackelig. Du weißt ja nie, was als nächstes passiert, wohin der Prozess demnächst wandert oder ob es nicht plötzlich und spontan Änderungen gibt, mit denen niemand gerechnet hat.
    Deine Frage, was sich bei der Verletzung der Normalverteilung ändert, ist ungefähr so: „Ich hab ein Auto gehabt, einen Kombi, mit dem ich immer prima Platz hatte, um den Wochenendeinkauf unterzubringen. Jetzt hab ich ein neues Auto geschenkt bekommen, dass ich aber noch nicht gesehen habe. Kann ich in meinem neuen Auto auch meine Wochenendeinkäufe gut transportieren?“ Um diese Frage zu beantworten, musst Du Dir das Auto (=die Messwerte) anschauen.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Marcus,

    hier gibt es einen Knopf, auf dem „Suche“ steht. Und da diese Frage schon des öfteren kam, findest Du darüber auch eine Antwort.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: QM-Methoden #39561

    @paulpaulsen: Ich fände es sehr schön, wenn wir auch zukünftig hier im Forum bei sachlichen Argumenten blieben und die Beleidigungen weglassen.

    Viele Grüße

    Barbara

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    als Antwort auf: Stichprobennahme #39560

    Hallo ISO Mary,

    da nicht für ;-)

    Ich würd an Deiner Stelle versuchen, das aktuelle Prozess-Ergebnis aufzunehmen und mit dieser Begründung den Prozess so abzusichern, dass die Unterlagen vollständig sind (z. B. Vier-Augen-Prinzipt o. Ä.).

    Denn auf Dauer ist die manuelle Prüfung der Wartungsunterlagen völlig nervig und bringt Euch kein Stück weiter auf dem Weg hin zum glücklichen Wartungskunden.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: QM-Methoden #39521

    Hallo Aki,

    nee, so eine Seite kenn ich auch nicht. Ich würd zuerst hier im Forum suchen, ob es Links zu speziellen Themen gibt oder andere Infos und dann speziell. Das Thema QM-Methoden ist wahrscheinlich einfach zu umfangreich für eine Site.

    Den Hinweis mit dem Buch stimme ich übrigens nur teilweise zu: Sicherlich können Bücher helfen, wenn sie gut gemacht sind. Gerade im QM-Bereich Statistik gibt es allerdings auch einige, die ich ziemlich gruselig finde. Da hilft Dir das teure Buch dann nix, eher im Gegenteil.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Stichprobennahme #39513

    Hallo ISO Mary,

    ich befürchte unter den Voraussetzungen gibt es nur 100%, jedenfalls wenn Du das Ganze statistisch abgesichert haben willst.

    Ein Zahlenbeispiel:
    Fehler 1. Art alpha: 10 %
    Fehler 2. Art beta: 10% (d. h. Trennschärfe 90 %)
    aktueller Ausschuss-Anteil: 14 % (d. h. jeder 7. Auftrag ist unvollständig)
    angezeigt werden soll, wenn der Anteil größer oder gleich 17 % ist (d. h. wenn jeder 6. Auftrag oder noch mehr unvollständig sind)

    benötigter Stichprobenumfang: n=323

    und selbst wenn der Alarm erst losgehen soll, wenn jeder 5. oder noch mehr Aufträge unvollständig sind (d. h. Ausschussquote von 20 %), brauchst Du immer noch n=135 Aufträge.

    Der Stichprobenumfang gilt übrigens für jeden Wartungskunden, d. h. bei 20 Wartungskunden bräuchtest Du 6460 Aufträge pro Monat (bzw. 2700, wobei diese Zahlen nur dann gelten, wenn von allen Wartungskunden gleich viele Auträge kommen, die gleich schlecht bearbeitet werden) und hättest immer noch eine 100%-Prüfung.

    Viele Grüße

    Barbara

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