Verbotene und deklarationspflichtige Stoffe2005-03-11T16:59:17+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Verbotene und deklarationspflichtige Stoffe

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    Beiträge
  • hardi01
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 2

    Hallo,
    ich bin ganz neu hier im Forum und genauso im Qualitätsbereich. Hier wurde ich sozusagen ins kalte Wasser geschmissen und darf mich um die ganzen Listen verbotener und deklarationspflichtiger Stoffe kümmern. „Relativ“ unkompliziert sind da die Altauto- und die Elektroschrottrichtlinie zu händeln. Aber es gibt ja noch die VDA 232, die Richtlinie von Bosch, von Ford usw. Um dem 100% gerecht zu werden müßte ich zumindest Diplomchemiker sein. Und alle alt Hasen im Geschäft haben sich bisher vor der Ausarbeitung dieser Normen gedrückt. Nun meine Frage: Wie wird dies in anderen Firmen gehändelt, weer hat damit Erfahrung und kann mir aus der Misere heraushelfen?
    Danke schon im Voraus,
    hardi

    evereve99
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1038

    Hallo Hardi,

    „und darf mich um die ganzen Listen verbotener und deklarationspflichtiger Stoffe kümmern.“

    Kannst du das ein wenig genauer erläutern, welche „Listen“ das sind, bzw. um was genau es geht ?

    Gruß

    Evereve99

    nobbe
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 218

    Es gibt vom VDA eine Liste dieser Stoffe.
    Die kann man anfordern.
    Ich kann sie dir zukommen lassen, ist allerdings von 2000 und ich weiß nicht ob sich da was geändert hat. Wenn du sie möchtest schick mir eine E-Mail.
    Oder über den VDA Schriftenversand besorgen. Der sitzt in Bietigheim -Bissingen.
    Die genaue Adresse kann man über VDA rausbekommen.
    Gruß
    nobbe

    hardi01
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 2

    Danke mal für die beiden Antworten.
    Die Normen der verschiedenen Automobilfirmen bzw. deren Zulieferer wie z.B. Bosch und die aktuelle VDA Richtlinie für verbotene und deklarationspflichtige Stoffe liegen mir alllesamt vor, bzw. ich habe sie angefordert oder im Internet downgeloadet.
    Zu der Frage was ich mit dem darum kümmern meinte: ich soll unsere zu produzierenden Teile aufschlüsseln aus was für Einzelteile, bzw. aus welchen Stoffen sie bestehen, ob darin evtl verbotene oder zu deklarierende Stoffe enthalten sind und diese dann auf den Formblättern deklarieren. Manche fordern dies per Unterschrift, (z.B. Bosch N2580) andere wie Ford(WSM99P999-A1), DC(DBL8585), oder weitere setzen voraus, dass man dies einhält und wenn nötig die Stoffe deklariert.
    Wer hat damit Erfahrung, und kann mir da weiterhelfen und mitteilen wie dies in anderen Firmen gehandhabt wird?
    Danke für die Hilfe!

    imds-doc
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 2

    Hallo hardi01,
    ich arbeite freiberuflich im Bereich IMDS und bin Dipl.-Chemiker. Andere Firmen beauftragen externe IMDS-Berater, wie z.B. mich. Falls Interesse besteht, unter http://www.imds-doktor.de gibt’s weitere Infos.
    Viele Grüße
    IMDS-Doc

    qax
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 7

    Hallo Hardi,

    herzliches Beileid für diese Aufgabe ;o). Du wirst wohl alle in Deinen Produkten enthaltenen Stoffe herausfinden müssen um definiert sagen zu können, ob die verbotenen oder deklarationspflichtigen Stoffe enthalten sind. Einen Ausweg gibt es aber: Welche Art von Produkte stellt denn Dein Unternehmen her? Für einige Produktgruppen gibt es nähmlich mit der Automobilindustrie vereinbarte Umbrella-Specifications, die allgemein gültige Aussagen über die Inhaltsstoffe von Produkten aus einer Produktgruppe machen.

    Beste Grüße
    qax

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