Hallo Michael,
eine Frageliste für Prozessaudit nach 6.3 solltest Du immer nur als roter Faden, als Orientierung betrachten.
Ein P-Audit sollte sich nicht auf die Beantwortung von vorgedruckten Fragen beziehen, sondern den realen Prozess mit seinen In- und Outputs sowie den Schnittstellen beleuchten. Natürlich sind neben dem Produktenstehungsprozess, der Wertschöpfung, auch die unterstützenden Prozesse mit zu beurteilen.
Gehe mit gesunden Menschenverstand durch die ganzen Prozesse und lasse Dir die Beschreibungen in der Tat und Wirklichkeit demonstrieren.
Ich persönlich auditiere so am liebsten und bin bislang gut damit ausgekommen.
Die Feststellungen, Empfehlungen oder Abweichungen lassen sich in einen bestehenden Fragekatalog am Schluss des Audit entsprechend in den Punkten einfügen. Nach 2 bis 3 Audits hat man das als Qualitöter im Blut und man kann wirklich die Problemstellen, in denen Verbesserungs-potential vorhanden ist, aufzeigen.
TIP: immer mit offenen W-Fragen das Audit durchführen !! Die Werker immer mit einbeziehen, da ist das Know How für das Produkt vorhanden.
Spruch des Tages:
Derjenige, der zwar langsam aber beharrlich auf ein Ziel hinarbeitet,
arbeitet effizienter als Jemand,
der schnell zu Ergebnissen kommt, die nicht zum Ziel führen!
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung !