Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zum Thema Prüfplanung in der Montage von Maschinen/Geräten:
Wie stellt ihr in euren Firmen einen möglichst reibungslosen Prüfplanungsprozess sicher, sprich mit möglichst wenigen Schnittstellen/Medienbrüchen und mögichst wenig redundanten Daten. Da wir uns nicht im Automotive-Bereich befinden arbeiten wir nicht mit Control Plans /PLPs.
Bei uns läuft es von je her so: Die Entwicklung (Konstruktion + Versuch) erstellt eine „Fertigungs- und Kontroll-Vorschrift. Diese enthält alle notwendigen Merkmale (qualitative=attributive und quantitativen=variable Merkmale) inkl. eine Vorgabe wie diese Merkmale zu prüfen sowie ggf. die notwendigen Prüfbedingungen (z.B. Prüfung erst nach 5 min Warmlauf oder Prüfung bei Raumtemperatur). Bei Bedarf auch mit Fotos zur Erläuterung.
Die Fertigungs- und Kontroll-Vorschrift ist „funktionsorientiert“ nicht „ablauforientiert“. Kann also so nicht in der Produktion verwendet werden.
Daraus wird vom jeweiligen Werk eine Prüfanweisug (ablauforientiert) abgeleitet bzw. die entsprechende Prüfstände erstellt.
Die Inhalte von Fertigungs-/Kontrollvorschrift und der Prüfanweisung überschneiden sich somit aber in großen Teilen.
Es ist also aufwändig alle Dokumente auf dem selben Stand zu halten bei Änderungen.
Wäre interessant mal von ech zu hören wie das bei euch ind er Firma gelebt wird.