Hallo Gerhard,
es gibt generell ersteinmal —>Endmasse<–.
Diese sind so gearbeitet, das sie gern auch als Parallel-Endmass bezeichnet werden, da dies ja auch der Fall ist. Momentan wird nach geltender Norm: DIN EN ISO 3650 in 4 Tol.-Klassen unterschieden: K, 0,1, 2
Jedes Endmass hat einen Nennwert (Soll-Wert)
Der tatsächliche Istwert wird durch eine Kalibrierung ermittelt. Er wird in 2 Bereiche unterteilt: Abweichungsmass tn und Abweichungsspanne ts. Dies beiden Bereiche sind in der Norm (s.o.) vorgegeben. Nach der Kalibrierung müssen die Endmasse innerhalb dieser Spezifikation sein. Ist dies nicht der Fall werden sie in die nächst „mögliche“ Tol.-Klasse abgestuft. Wenn Du bei Messaufgaben innerbetrieblich mit den Endmassen hantierst, musst Du das tatsächliche Mass zu Grunde legen. Nenn-Mass plus/minus die Abweichung. Ist ja auch logisch, wenn ein Nenmass 20 mm sein soll aber um 30 my laut Kal.-Zertifikat davon abweicht. Zu guter letzt muss immer die beim Kalibrierprozess angegebene Messunsicherheit mit einbezogen werden.
also .. viel Spass .. wenns mehr denn nicht ist :-)
Yoschua