Hallo Markus,
Der Knackpunkt besteht darin, das die Inhalte der Gesetze, Richtlinien, Verträge und sonstigen relevanten Anforderungen
a) ermittelt / gefunden
b) gelesen / vermittelt
c) verstanden mit Einverständnis
d) umgesetzt / praktiziert
e) auditiert und hinterfragt
f) aufgefrischt / change controlled
werden.
Da sich ständig was ändert, beginnt der Kreis-Lauf immer wieder bis man als Greis läuft.
Die Ressourcen sollte man besser in o.g. a)-f) stecken als in das formelle Beschreiben und Managen von Tätigkeiten, deren Umsetzung dabei öfters auf der Strecke bleibt.
Gegen die Hirnwindungen von Juristen (§-förmige Ausprägung) ist der gesunde Menschenverstand sowieso machtlos und je mehr man Fakten zusammenträgt, desto unverständlicher wird die Compliance.
Schaut Euch dazu nur einmal das Urteil der OL Hamm von 2007 zur Produkthaftung an (Urteil vom 16. Mai 2007, Az: 8 U 4/06).
Was nutzt da das beste Compliance-Management?
Viele Grüße
QM-FK
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Don’t think it – ink it.