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  • Yoschua
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    als Antwort auf: Laborbeschreibung #35581

    Hallo Frankie_D,

    wenn ihr eure Zertifizierung nach ISO/TS..16949 bestanden habt und in eurem MMH aufführt, das eine Labor-Beschreibung existiert (in der QS9000 wurde von „Scope“ gesprochen), dann habt ihr für eure „hausinternen“ Kalibrierungen quasi den Status eines akkreditierten Prüf-Mess-Kal.-Labor’s.

    Ihr könntet euch nach der DIN/…17025 für jede Messgröße, die zur Anwendung kommen soll, akkreditieren lassen (was viel Nerven/Zeit/Euros kostet), ihr müsst es aber nicht. Der Ersatz/die Alternative ist eben die Kombination mit diesem „Scope“ und der Zertifizierung nach TS..16494.

    Viel Glück

    Yoschua

    Yoschua
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    Hallo Harm,

    um es kurz zu machen …ja muss er.
    Und zwar in jeder Messgröße die ihr bei ihm kalibrieren lasst. Völlig unabhängig ob nun Werkskalibrierung oder DKD-Kalibrierung. Es geht einfach darum, ob der Dienstleister die Fähigkeit besitzt, qualitativ hochwertig Messgeräte(Prüfmittel) zu kalibrieren. Das kann zum Teil ein riesen Aufwand sein, da oftmals nicht jede Akkreditierung das gesamte Spektrum abdecken kann. Euer Kal.-Dienstleister wird sicherlich nicht die selben Interessen vertreten die Euch durch die ISO/TS 16949 vorgegeben sind.

    Mit frdl. Gruß ins WE

    Yoschua

    Yoschua
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    Hallo zusammen,

    kleiner Nachtrag noch mal:

    wie geht Ihr mit dem Thema: Messunsicherheit bei externen Dienstleistern (Kal.-Labore) um ??
    Gemäß der DIN Norm 14253-1 müssen !!! externe Kal.-Labore (wenn sie denn akkreditiert sind) auch bei sog. Werkskalibrierungen bei der Bewertung ihre Messunsicherheit mit einbeziehen und berücksichtigen. Also Messergebnis zzgl. die MU = innerhalb Fehlergrenze.
    Das wird oft nicht gemacht, weil zum einen nicht bekannt, aber eher, weil es niemand sooooo genau wissen will. Denn dann sind so manche Prüfmittel auf einmal schlecht (nicht verwendbar).

    Bin mal gespannt auf eure Rückantworten :-)

    mfG
    Yoschua

    Yoschua
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    Hallo Marc,

    die Fa. QS-Grimmm ist recht gut. Deren Prüfpalette ist sehr umfangreich.
    Das Kal.-Labor ist akkreditiert.
    Info’s über deren akkreditierten Prüfbereich beim DKD
    unter: http://www.dkd.info —> Kal.-Laboratorien—> DKD-Nr. 11901.

    Viel Spass

    Yoschua

    Yoschua
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    Hallo Torsten,

    na also .. geht doch *grins*

    getreu nach dem Motto:

    „…wir könen nur so gut produzieren, wie wir messen können…“

    Schöne Tage noch

    Yoschua :-)

    Yoschua
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    Hallo Torsten,

    wir machen das so, das kein Messgerät/Messmittel bzw. Prüfmittel UNREGISTRIERT im Werk existiert/rumvagabundiert. Das ist das eine! Jedes Teil hat eine Registrations-Nr. eingebrannt, aufgeklebt odgl. Im Prüfmittelverwaltungssystem werden alle !! M/M/P eingetragen. Die M/M/P, die nicht für prod.-relev.- Messungen genutzt werden, haben einen knallbunten Aufkleber drauf, wo eindeutig draus hervorgeht das es kein Prüfmittel ist, also nicht für prod.-relev.-Messungen verwendet werden darf! Das ist auch im Prüfmittelverwaltungssystem so hinterlegt und damit eindeutig erkennbar. Die Geräte, die den Status Prüfmittel haben (für prod.-relev. Messungen), haben eine „TÜV“ Plakette drauf, weil sie kalibriert worden sind (intern/extern). Bzgl. deiner bedenken: wenn Du M/M/P verwendest, diese nicht kalibriert sind, aber Du befürchtest das damit dann fehlerhafte Messungen durchgeführt werden, dann solltest Du diese M/M/P in den Status Prüfmittel (zur überprüfung von produkt.-relev.-Massen)erheben. Nicht kalibrieren aber damit womöglich fehlerhafte Analysen durchführen kann (ist !!!) gefährlich sein. Im Zweifelsfalle immer den Status Prüfmittel wählen und selbst kalibrieren oder kalibrieren lassen .
    Noch etwas: eichen ist der Kalibriervorgang einer Staatsbehörde (Eichbeamter!). Im Prinzip (mit kleinen Abweichungen) ist das identisch. Aber Du meinst sicherlich kalibrieren. Bitte nicht verwuxeln *smile*

    so long
    Yoschua

    Yoschua
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    als Antwort auf: Prüfmittel #29938

    Hallo Kirsten

    Hallo QM-Dino

    allso Ihr braucht schon kalibrierte Messgeräte um eure produktrelevanten Masse zu überprüfen und zu bestätigen.
    In der Messtechnik hat sich eine „Goldene Regel“ bewährt: die Merkmalstoleranz sollte 10x größer als die Fehlergrenze des Messgerätes sein.
    Thema Herstellergarantie= Konformitätsbescheinigung.
    Diese Konf.-Besch. sagt eigentlich nur aus, das der Hersteller sich gaaaaanz viel Mühe macht ordentlich und sauber und fehlerfrei zu arbeiten, herzustellen. Ein Beweis!!!! für die Einhaltung der propagierten Genauigkeit(besser–> Fehlergrenze) ist das noch lange nicht.

    Zu QM-Dino,

    ich hab bei mir im System hunderte von Messschieber, auch einige davon die älter als 10 Jahre sind!!!! Von wegen nach einem Jahr wegschmeissen. Die kosten zw. 80…200.-€ und geschultes Personal geht damit sorgfälltig um.

    Viele Grüße

    Yoschua

    Yoschua
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    Hallo Torsten,

    warum ist das so schwierig?
    In der TS16949 steht, das Ihr (Organisation) zum Nachweis der Konformität eurer Produkte die Messmittel erfassen und kalibrieren müsst.

    Die Frage stellt sich doch, ob eure Messgeräte/Messmittel/Prüfmittel für eben diese Anwendungen genutzt werden. Ist es produktrelevant was Ihr mit den M../M../P..
    macht. Falls ja.. dann kalibrieren, dokumentieren, beschriften.. usw.
    M../M../P.. die nicht für produktrelevante Messungen genutzt werde, sind als solche zu kennzeichnen.. damit es keine Unklarheiten gibt.

    Grüße Yoschua

    Yoschua
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    Hallo zusammen,

    ich könnte schwören das der Begriff „Prüfmittelüberwachung“ schon alles sagt?
    Ein Prüfmittel wird nicht zum „prüfen= auslehren“ benutzt sondern zum überPRÜFEN von produktrelevanten/qualitativen Massen.

    Alle Messgeräte, von der Bügelmeßschraube bis hin zu sündhaft teuren Gerätschaften werden generell Messmittel genannt. Erst wenn das Messmittel herangezogen wird um o.g. Merkmale zu-ÜBERPRÜFEN wird daraus ein Prüfmittel und unterliegt damit der Prüfmittelüberwachung.

    mfG
    Yoschua

    Yoschua
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    Hallo

    geh mal auf diese Site:

    http://www.dkd.info

    unter der Rubrik Kalibrierlabore Pos. 4.1 Koordinatenmesstechnik.

    Da sind alle akkreditierten Dienstleister (Kal.-Labore) aufgelistet.

    Gruß aus dem Urlaub
    Yoschua

    Yoschua
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    als Antwort auf: Optisches Meßsystem #26525

    Hallo …

    ruf doch mal bei Olympus, Mitutoyo und Mahr an. Sag ihnen was Du für ein Problem hast und lass Dir umfangreiches Infomaterial zuschicken. Und wen Du es später nicht selbst kalibrieren kannst (Glasmaßstab, Endmasse), dann achte darauf das der Hersteller bzw. sein Kal.-Labor akkreditiert ist bzw. dir einen akkred. Dienstleister nennen kann.
    so long

    MfG
    Yoschua

    Yoschua
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    Hallo Frank… noch mal ein Nachtrag.

    Das Thema: einheitliche Interpretation.
    Nun.. wieder Name schon sagt.. Interpretation… da gibt es sicherlich Aussagen beim DKD .. bei der DQS .. bei der DGQ. Aber deinen Reim musst Du Dir dann schon selbst machen. Soetwas ist mit einem Restrisiko behaftet.
    Ich hatte erst vor kurzem das Problem, das ich Prüfstifte kalibrieren lassen wollte. Der ext. akkredit.Dienstleister(DL) aber nur für einen gewisse Größe von Prüfstiften akkreditiert war. Ein Teilbereich unserer Prüf-Stifte fand sich darin nicht wieder.
    Meine Entscheidung: der ext. DL konnte mir schriftl. Versichern das auch in diesem nicht DKD-abgedeckten Bereich die Messunsicherheit unseren Anforderungen genügte.

    Und da sind wir auch schon bei der letzten Frage von Dir. Der Nachweis kann erstmal durch die Veröffentlichung beim DKD erreicht werden. Kal.-Labore die ihre Akkreditierung nicht nach 17025 erneuert haben sind dort ROT markiert.

    so .. jetzt aber ..

    mit freundlichem Gruß

    Yoschua

    Yoschua
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    Hallo Frank,

    es ist leider so, dass Du für jeden Anwendungsbereich ein DKD-Labor bzw. ein nationales Äquivalent (UKAS oder NAMAS im Ausland) nehmen musst. Zum Beispiel ist es nicht zulässig ein externes Kal-Labor mit der Kalibrierung von Gewichten zu beauftragen, selbst wenn sie das anbieten, das aber nur für Drehmomentmessungen akkreditiert ist. Ich selbst pflege in meiner Prüfmittelüberwachung fast 40 ext. Dienstleister (Kal.-Labore). Das ist sehr nervig und zeitraubend und kostet Geld. Die Kalibrierung bei einem externen akkred. Dienstleister muss aber nicht zwangsläufig eine DKD-Kalibrierung sein. Eine Standard-Werkskalibrierung ist genauso möglich.. ja eigentlich sogar besser, denn es werden bei DKD-Kalibrierungen üblicherweise keine Konformitätsaussagen gemacht. Wohl aber bei Werkskalibrierungen.

    Die verwendetetn Messgeräte bei den Kal.-Laboren sin eh immer die selben.. nur der Umfang der Kalibrierung und die Dokumentation zeigen Unterschiede.

    Hinweis: es gibt einige externe Kal.-Labore in diesem Land die eine große bzw. breite Palette an akkr. Größen anbietet.

    Falls noch Fragen sind .. einfach mal melden.

    Nice Weekend

    Yoschua

    Yoschua
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    Hallo Halle *smile*

    also folgendes:
    1.) es gibt sehr unterschiedliche Qualitäten zBsp. von Endmassen. Stahl…welcher Stahl ?…oder Zirkon (Keramik).
    Die aus Stahl verändern sich im Laufe der Jahre..sie werden GRÖSSER!! Das ist auch bei Prüfstiften zu beobachten
    2.) Der temperaturabhängige Ausdehnungskoeffizient spielt auch eine Rolle beim Kaufentscheid.
    3.) Die Genauigkeitsklasse
    4.) die alles entscheidende Frage aber ist: wie oft und unter welcher Belastung oder Beanspruchung werden Eure Endmasse benutzt.

    Wenn nur 1x jährlich und nur für 10 min . dann ist eine Re-Kalibrierung von 2 oder auch 3 Jahren angebracht.

    Wenn aber der tägliche, mehrfache Einsatz stattfindet, dann definitiv 1x jährlich kalibrieren lassen.

    Ach ja.. eine Vorgabe existiert nicht meines Wissens. Die Kal.-Labore empfehlen meist 1x jährlich

    Mit frdl. Gruß
    Yoschua

    Yoschua
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    Hallo Mr. Idea…

    nun ja…. die Frage hattest Du schon ein paar Tage zuvor gestellt.
    Was der Kollege Gopi schon sagte.. ein KLM (Kleinlängenmessgerät) wäre nicht schlecht. Das was ich hier benutze hat einen Auflösung von 0,0001 mm (also 100 Nanometer).

    Du solltest mal auf der Homepage des DKD dir die Publikationen anschauen, dort findest Du DKD-Richtlinien wie so etwas gemacht wird bzw. welche Forderungen gestellt werden.

    http://www.dkd.ptb.de/de/_publikationen.htm

    mit frdl. Gruß
    Yoschua

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