Verfasste Forenbeiträge

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  • Frank_Hergt
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    Hallo Evereve!

    Wen außer stinkfaulen externen Auditoren interessiert der Bezug zu Kapiteln aus der ISO? Mit der Doku sollten doch Deine MitarbeiterInnen arbeiten – und da möchte ich den Nutzen im Tagesgeschäft stark anzweifeln. Ich würde mir so was prinzipiell schenken!

    Schöne Grüße

    Frank

    „and pray that there’s intelligent life somewhere up in space,
    ‚cause there’s bugger all down here on earth!“ (Monty Pythons / Galaxy Song)

    Frank_Hergt
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    Hallo Pranne!

    Von mir auch erst mal schönen Neues, und dann:

    PUHH! Ich würde an Deiner Stelle den kompletten Prozeß der Verwaltung und Bereitstellung der betroffenen Unterlagenarten auditieren. Von außen kann Dir keiner sagen, was da alles schiefgehen kann. Und der Möglichkeiten sind selbst mit einer leistungsfähigen EDV dahinter vielfältige. Seit mich eine unserer Einkäuferinnen auf das Thema aufmerksam gemacht hat, habe ich es bei jedem Lieferantenaudit beleuchtet. Trefferquote ca. 80%.

    Schöne Grüße

    Frank

    „and pray that there’s intelligent life somewhere up in space,
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    Frank_Hergt
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    … und noch ein sehr später Nachtrag von mir:

    Die faulen Nester (im Gegensatz zu Eiern ;-) zu identifizieren und zu verbessern bzw. auszuschalten ist natürlich die sinnvollste Maßnahme. Nichtsdestotrotz würde ich mir noch mal Gedanken über die Aussage „an zufällig ausgewählten Teilen“ machen. Es ist für Menschen ***schwer, etwas zufällig auszuwählen. Normalerweise folgst Du einem Muster. Wenn Du versuchst, es zu durchbrechen, machst Du das meistens mit einem anderen Muster….
    Selbst wenn der Fall jetzt erledigt ist, würde ich hier und an anderen Stellen die Stichprobennahme kritisch überprüfen. Lieber mit Vorwissen (wir haben 50 Nester) systematisch arbeiten als pseudozufällig.

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: DIN 10051 Blechdicke #63008

    Also, ich gehe von Breite w > 1800 aus. Dann haben wir für eine Streckgrenze in MPa bis zu

    300: +/- 0,43
    360: +/- 0,49
    420: +/- 0,56
    900: +/- 0,60

    Klassenuntergrenze ist jeweils die Obergrenze der nächstniedrigeren Klasse.

    Viel Spaß!

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: DIN 10051 Blechdicke #63004

    Hallo Stefan!

    Das richtet sich nach der Breite und der Streckgrenze und der Tabellen sind mehrere. Der Bereich bewegt sich von +/- 0,37 bis +/-0,64 mm. Wenn Du Breite und Streckgrenze genauer angibst, liefere ich Dir den genauen Wert.

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    Hallo fury!

    Wie macht Ihr denn die 100%-Endkontrolle? Messend??? Normalerweise ist die Prozeßkontrolle doch billiger.

    Wenn ihr messende Prüfungen in der Produktion macht, sollten doch auch die Meßergebnisse vorliegen. Dann kannst Du doch prima über Verteilung / Regelkarten nachweisen, daß der Prozeß stabil läuft. Dann noch eine Regelung für Prozeßunterbrechungen / -veränderungen und das Thema ist INHALTLICH in trockenen Tüchern.

    Wenn sich einer quer stellt, der entweder unfähig oder unwillig ist, sich mit Inhalten zu beschäftigen, hast Du natürlich immer ein Problem….

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: Lagerung von Messmitteln #62995

    Hallo Michael!

    Dichter (!) Schrank mit Trockenluftspülung. Je dichter, desdo weniger mußt Du spülen. Die Trockenluft bekommst Du, indem Du Luft aus den Druckluftnetz über einen Druckminderer, einen Entfeuchter und einen Durchflußmesser (ein billiger Schwebekörper reicht) laufen läßt. Und dann vorzugsweise nicht vergessen, das Granulat im Entfeuchter rechtzeitig zu regenerieren….

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    Hallo Fury!

    Interessant wäre erst mal: Macht Ihr eine attributive oder eine messende Prüfung? Und zweitens: Wie waren denn die Prüfergebnisse bisher? Es ist ja normal, daß man bei einer frisch eingerichteten Prozeßkontrolle zuerst in kurzen Abständen prüft und dann mittels der Ergebnisse (hoffentlich) begründen kann, daß der Prozeß stabil läuft und man die Stichproben zurücknehmen kann.

    Ganz wichtig in dem Zusammenhang: Das Du alles, was den Prozeß stört oder ändert, sicher im Griff hast. Meiner Erfahrung nach liegt das Gefahrenpotential gerade bei stabil laufenden maschinellen Prozessen nicht im Prozeß an sich, sondern in der Umgebung. Beispiel Spritzguß: Entweder ein Witzbold fährt die Taktfrequenz hoch, ohne nachzuqualifizieren oder nach einem Stillstand wird beim Wiederanlaufen nicht lange genug gewartet, bis alles stabil läuft und die Anfahrteile landen teilweise mit beim Kunden.

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    Hallo Yoschua!

    Die Nachkommastellen können Dir bei der Meßmittelauswahl doch egal sein. Du hast einen Toleranzbereich von 0,2 mm, das Meßmittel sollte nach üblicher Pi*Daumen-Regel eine Genauigkeit von 0,02 mm bringen. Und ein Meßmittel, das 0,02 mm bringt, hat normalerweise heutzutage eine Auflösung von drei Nachkommastellen (Anzeigen kosten ja nix mehr ;-). Von daher ist die Bemaßung zwar Unfug – sollte Dich aber nicht bei der Arbeit stören.

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    Hallo o0m4t0o!

    Statistikfreie Rückfrage: WARUM kannst Du Dir keine 3.000 Versuchsteile leisten? Was spricht dagegen, die Dinger nach bestandener 100%-Prüfung zu verkaufen bzw. zu verbauen. Kann man ja alles anständig dokumentieren.

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    Hallo Albert!

    Ich bin zwar nicht VDA und muß auch keine Prozente ausweisen. Aber aus meiner Praxis mit 8D-Reporten würde ich zwei mögliche Vorgehensweisen vorschlagen:

    1. Du multiplizierst Deine Daumenbreite in mm mit 3,14151 und trägst den Wert als Prozentzahl ein.

    2. Du wartest, bis die Sofortmaßnahmen wirklich abgeschlossen bzw. die Ursachen bekannt sind und trägst 100% für die Summe ein.

    Der Nutzen für die eigentliche Katastrophenbewältigung ist ohnehin in % nicht ausdrückbar…

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: Werkerfehler abstellen #62840

    Hallo Albert!

    In Unkenntnis eures Produkts tue ich mich etwas schwer mit Tips. Hast Du Dich schon mal in das Thema „Poka-Yoke“ eingelesen? Gehört zwar eigentlich in Produkte auch reinentwickelt, aber in der Fertigung kann man da mit einfachen Maßnahmen auch noch eine ganze Menge machen.
    Aber am Anfang stünde erst mal die Fehlererfassung und -analyse. Und wenn man’s nur über einen kurzen Zeitraum als Stichprobe macht. Oder halt die Analyse der Reklamationen. Was geht den schief? Werden:
    – die falschen Teile verbaut (Richtfehler)
    – die Teile falsch montiert?
    – die Teile beim Montieren beschädigt oder
    – das Produkt beim Handling beschädigt
    – usw., usw.
    Erst wenn Du da ein bischen tiefer einsteigst, kannst Du Maßnahmen finden.

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    Hallo Phalanx!

    Oft geht es hier beim Endkunden um den Nachweis der Sorgfaltspflicht im Crashfall. Angenommenes Beispiel aus unserer Branche: Ein Behälter steht unter 100 bar Druck. Ein Flansch versagt. Ein Mitarbeiter, der daneben stand, ist schwer verletzt und giftige Brühe läuft in die Produktionshalle und teilweise ins Abwasser.

    Wenn Du jetzt als Anlagenbetreiber und / oder Anlagebauer ein 3.1-Zeugnis nach 10204 aus dem Ordner zaubern kannst, das belegt, daß selbiger Flansch 1. aus der korrekten Legierung besteht, 2. die korrekte Dicke hat und 3. beim Unterlieferanten einer Druckprüfung mit 150 bar unterzogen worden ist, bist Du gegenüber dem Staatsanwalt erstmal aus dem schlimmsten Äger raus.

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    Hallo Communicator!

    Zwei Möglichkeiten:

    Entweder hat man auch interne Auditoren, die nicht in QM angesiedelt sind. Man könnte z.B. je nach Organisationsstruktur im Einkauf angesiedelte Liefrantenauditoren für diesen Zweck mißbrauchen.

    Oder man definiert, daß das QM beim jährlichen ISO9001-Audit extern auditiert wird. Geht glatt durch.

    Schöne Grüße

    Frank

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    Frank_Hergt
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    Daß es der Geschäftsleitung (und denen unter ihr) hilft, den Laden sauber organisiert am Laufen zu halten. Dafür ist es ja nu‘ da. Alles, was da nur gebastelt wird weil:

    – „die ISO das verlangt“ (tut sie meistens nicht)
    – der letzte Berater das so gemacht hat
    – der letzte Auditor das so gefordert hat
    – es in der Handbuchvorlage so drin stand
    – daß doch alle so machen

    ist schlimmer als rausgeworfenes Geld, nämlich schädlich.

    Schöne Grüße

    Frank

    „and pray that there’s intelligent life somewhere up in space,
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