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  • Barbara
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    als Antwort auf: Änderungsmanagement #51656

    Hallo zusammen,

    vielleicht mag mich ja noch mal jemand so kurz vorm Wochenende etwas schlauer machen: Warum sollte ein Dokument (automatisch) ungültig werden, weil der Ersteller/Prüfer/Freigeber nicht mehr im Unternehmen arbeitet?

    Mir fällt dazu nämlich überhaupt kein Grund ein, außer der Mitarbeiter ist gegangen worden, weil er ständig Unfug gemacht hat – nur dann würde ich sowieso alle Dokumente von ihm kontrollieren.

    Ratlos,

    Barbara

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    Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
    (Ernest Rutherford, Physiker)

    Barbara
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    Ola,

    ich kenne Anwendungsbereiche, in denen bewusst auf Recyclat verzichtet wird, obwohl der Kunde es sogar zulassen würde, da es sich um sicherheitsrelevante Teile handelt und der Hersteller eine veränderte Teilequalität auf jeden Fall verhindern will.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Skippen von Prüfungen #51621

    @Eric: Danke für Deinen Beitrag – er kommt nur etwas spät (vier Monate nach dem letzten Posting).

    Barbara
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    als Antwort auf: Standardabweichungskarte #51610

    Hallo Rainaari,

    tschuldigung, ich hatte die Begriffe „Warn-“ und „Eingreif-“ in Deinem Beitrag überlesen.

    Die Warngrenze wird ca. 2*S von der Mittellinie entfernt gelegt und die Eingreifgrenze bei 3*S. (Bei der Standardabweichungs-Karte ist das Prinzip dasselbe, nur eben über die Quantile der Chi²-Verteilung, da die Verteilung der Streuung asymmetrisch ist.)

    Wenn ich jetzt die Eingreifgrenze streiche und mit der Warngrenze arbeite, dann reagiere ich doch viel schneller, als wenn ich die Eingreifgrenze für die Beurteilung verwende. D. h. ich kippe dann Sand in mein Gedanken-Getriebe, weil ich viel früher anfangen muss zu überlegen, was den Prozess geändert haben könnte (auch wenn ich am Prozess selbst nix ändere, weil die Eingreifgrenze fehlt).

    Ich würde bei den Fragen „Eingreifen ja/nein?“ und „Gedanken über mögliche Prozess-Änderung machen ja/nein?“ auch immer mit berücksichtigen, wie viele Werte in der Regelkarte eingetragen sind (Stichwort ARL, average run length). Denn wenn ich nur lang genug Werte eintrage hab ich eine gute Chance, das irgendwann einer draußen liegt.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Standardabweichungskarte #51608

    @evereve99: Seltsam, nicht wahr ;-)

    @Rainaari: Wenn ich die Grenze lösche, dann hab ich doch gar keine (visuelle) Beurteilung mehr dafür, wann eine Streuung „zu klein“ ist.

    Damit kann ich mir dann ersparen, nach dem Grund für die Veränderung zu suchen, nur ist es doch viel schlauer, Optimierungspotential direkt zu entdecken und dann auch auszunutzen, oder? (Dass das nicht immer einfach ist, gerade bei Streuungs-Veränderungen, ist auch logisch.)

    Wenn ich allerdings im Bereich „Show Programm for Customer“ bin, dann ist jede eingezeichnete Grenze Mumpitz, also sowohl die obere als auch die untere.

    Viele Grüße

    Barbara

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    als Antwort auf: Standardabweichungskarte #51605

    Hallo Thomas,

    wie schön, so kurz vor mittag noch ein bisschen Statistik :)

    Also grundsätzlich ist eine kleine Streuung supi, das stimmt. Nur ist die Aufgabe einer Regelkarte *nicht* die Optimierung, sondern die Überwachung des aktuellen Zustands.

    D. h. wenn sich der Prozess ändert (Streuung größer ODER kleiner), soll die Regelkarte das anzeigen. Deswegen gibt es sowohl eine obere als auch eine untere Eingreifgrenze auf jeder Regelkarte.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Mr.Idea,

    also gut, ich bin Zahlenfälscherin, aber eigentlich dachte ich bis gerade, ich könnte zumindest so ein bisschen rechnen.

    Du hast geschrieben:
    Analoge Bügelmessschraube: 15 Euro
    Kalibrierung inkl. Doku: 20-25 Euro

    Damit ist für mich ein Neukauf günstiger als die Kalibrierung, weil 20 Euro mehr als 15 sind. Oder nicht?

    Etwas ratlos,

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Struktur Risiko Analyse #51597

    Schöner Footer ;) (Vorlage hab ich leider nicht.)

    Barbara
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    Hallo Mr.Idea,

    Regenerat ist wiederverwendeter Kunststoff. Du kannst z. B. n.i.O.-Teile oder die Anspritz-Reste aufbereiten und noch mal verwenden, allerdings können sich dadurch die Materialeigenschaften ändern. Auch wenn es lt. Kunde zulässig ist, Regenerat bis zu einer bestimmten Menge (z. B. 15-30 %) zuzugeben, kann sich das nachteilig auf die Qualität auswirken.

    Viele Grüße

    Barbara

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    als Antwort auf: Prüfung zum QMB #51572

    Hallo Eman,

    willkommen im Forum :)

    Bitte poste Deine Frage im QM-Prüfungs-Thread. Danke.

    Viele Grüße

    Barbara

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    als Antwort auf: Abau eines Q-Gates #51514

    Da es (mal wieder) etwas Probleme mit den Hacker-Regeln gab, poste ich hier für ma_este (auf seinen Wunsch natürlich):

    ma_este schreibt:
    Hallo msb,

    ich war zwei Wochen im Urlaub, deswegen jetzt erst wieder.

    Mal ganz pragmatisch:

    Es gibt eben nicht nur schwarz oder weiss, d.h. ein Q-Gate läuft oder nicht, sondern auch die Wahrheit in der Mitte.

    Deming (glaube ich?) sagte mal: Prüfe 100% oder prüfe gar nicht.

    Q-Gates waren für mich nie ein Mittel, um Qualität zu erkontrollieren, sondern um Werker mit Fehlern vertraut zu machen, um damit vorgelagert Prozessstabilität zu erreichen.

    Natürlich werde ich bei einem Serienanlauf erstmal so viel wie möglich kontrollieren, und bei Kammlinie die Kontrolltätigkeit zurückfahren.

    Seien wir mal ganz ehrlich, und schauen wir uns in die Augen.

    Du lieferst einen mittleren Q-Level.

    Der Kunde akzeptiert das, Du liegst immer unter dem vereinbarten ppm Wert.

    Dein Q-Level sinkt. Der Kunde wird aufmerksam, reklamiert mit einem Male Fehler, die er vorher gar nicht bemerkt hat. Die ppm Rate steigt, deine Kontrolltätigkeit steigt.

    Genau so lange, bis der Kunde wieder zufrieden ist, d.h. die ppm Rate sinkt, deine Kontrolltätigkeit sinkt, (alle andere wäre Geld und Ressourcen Verschwendung) und dein Q-Level pendelt sich wieder in der Mitte ein.

    Umkehrschluss: Die Verbaurate sinkt, der Kunde wird akribischer, reklamiert Fehler, die vorher nicht gestört haben -.-.> er hat ja Zeit zum kontrollieren, d.h. Deine Kontrolltätigkeit steigt.

    Andersrum:

    Die Verbaurate steigt, Kunde wird wieder großzügiger, deine Kontrolltätigkeit sinkt.

    So, jetzt mach das mal statistisch fest.

    Und wohlgemerkt, ich rede hier von attributiven Fehlermerkmalen, die man nicht messen kann sondern nur visuell beurteilen. Wie z.B. kleinste Staubpartikel, Schmutzeinschlüsse, kleine Pickel auf Chromleisten….usw bei denen sich optische und/oder optoelektronische Prüfverfahren als ungeeignet oder unrentabel erwiesen haben.

    Es grüßt

    ma_este

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    Hallo hacki,

    ich glaub die Admins haben die Hacker-Abwehr ein kleines bisschen zu scharf eingestellt. In dem Link ist die Zeichenfolge -.-./ (ohne Punkte) und ich nehme mal an, dass Du den deshalb nicht direkt verwenden kannst.

    Irgendwie hab ich das Gefühl, die sollten die Regeln ein wenig überarbeiten. Ich geb das mal weiter.

    Hochachtungsvoll Ihre

    Gräfin von Zahl

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    Hallo evereve,

    die Zeichenfolge -.-.> hat in der SQL-Sprache eine Funktion und könnte deshalb von Schlimmfingern dazu verwendet werden, die Forumssoftware zu hacken. (Ich glaub es ist sogar schon -.> aus demselben Grund verboten.)

    Hochachtungsvoll

    Gräfin von Zahl

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    Hallo Fritz,

    nach der letzten Hacker-Attacke wurden die Regeln verschärft. Ich nehme mal an, dass es um die Buchstabenkombination s.e.x (ohne die Punkte) in der Mitte vor Arbeits.e.xemplar geht.

    Genauso ist die Zeichenfolge -.-.> (ohne Punkte natürlich) verboten und kann nicht mehr in Beiträgen verwendet werden.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Hallo Thomas,

    tut mir leid, dass Du da jetzt zwischen den Stühlen stehst.

    Dass AQL-Prüfungen für attributive Daten ziemlich riskant sind, scheint niemanden zu interessieren. Ich hab gerade mal beim DIN angerufen und mir sagte die nette Dame, dass zur Zeit (d. h. innerhalb der nächsten 12 Monate) keine Überarbeitung der 2859-1, -2, -3 oder -4 geplant ist. Die Berichtigung von 2008-02 (gibt es kostenlos im mybeuth.de) enthält nur Beschriftungs-Korrekturen, keine wichtigen inhaltlichen Veränderungen.

    Hier noch eine kleine Historie der DIN ISO 2859-1:
    1989 (ältestes mir bekanntes Erscheinungsdatum)
    1993-04 (identisch mit 1989)
    1994-03 Berichtigung 1 zur 1993-04
    1999 (keine Ahnung, was da geändert wurde)
    2001-01 Technisches Korrigendum
    2004-01 Zusammenfassung 1999 und 2001-01, Inhalt bleibt gleich
    2008-02 Berichtigung 1 (nur minimale Beschriftungs-Korrekturen)

    Da es sich bei der DIN ISO 2859-1 um eine internationale Norm handelt, die einfach nur ins deutsche übersetzt wurde, müsste eine Veränderung auch auf internationaler Ebene passieren. Und da sehe ich noch viel weniger Spielraum als auf nationaler Ebene, zumal meiner Erfahrung nach die Kundenwünsche an die Norm eine höhere Priorität haben als qualitativ hochwertige statistische Verfahren.

    Womit Du vielleicht noch einen Blumentopf bei Deinem Professor und/oder Deinen Kunden gewinnen könntest ist die variable Prüfung. Hier ist die 3951 auch nicht so richtig super (aus statistischer Sicht *und* aus Anwendersicht). Berechnete Stichprobenpläne kommen oft mit weniger Prüfteilen aus (bei gleichem maximalen Risiken) und das freut dann wiederum den Anwender.

    Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, dass Du eine spannende Diplomarbeit schreiben kannst, die Dein Professor auch noch gutheißt.

    Viele Grüße

    Barbara

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