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als Antwort auf: Was muss unterschrieben werden? #52124
Hallo Deichkind,
das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat einiges zum Thema elektronische Signatur zusammen getragen: BSI-Faltblatt elektronische Signatur
Je nach Sicherheitsstandard sind unterschiedliche elektronische Signaturen möglich. Auf der Ebene qualifizierte elektronische Signatur (mit und ohne Anbieterakkreditierung) sind diese Signaturen und die handschriftliche Unterschrift gleichgestellt.
In dem Faltblatt wird auch beschrieben, wann welche Signatur notwendig ist (Stichwort Rechtssicherheit).
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Dokumentenmanagement Software Sycat o. Share Point #52114Hallo qualyman,
sicher gibt es da auch Freeware, z. B.:
Links zu MemoMaster, IDEA und CueCards
Beschreibung von Fedora
DokuWorkWelche der Produkte gut oder weniger gut sind, kann ich Dir leider nicht sagen.
Viel Spaß beim Ausprobieren
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: MSA, 3 .Ausgabe #52009Hallo Matthias,
ich steh gerade ein bisschen auf der Leitung: Mit welchem System arbeitest Du denn?
Mit Verfahren 1 / Typ 1 soll die Streuung bei Wiederholmessungen ermittelt werden. Blöd ist nur, dass das an lediglich 1 Teil gemacht wird. Am Rande des Toleranzbereichs könnte die Streuung anders aussehen als in der Mitte z. B., deshalb find ich Verfahren 1 wenig hilfreich.
Verfahren 2 ist die Gage R&R, d. h. die Ermittlung der Mess-Unsicherheit mit Berücksichtigung von Prüfer-Einfluss und Wiederhol-Abweichungen bei unterschiedlichen Teilen.
Die Abkürzung R&R steht bei der Untersuchung von Mess-Systemen für Repeatability und Reproducability (Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit); mit Gage R&R wird meist entweder das gesamte Verfahren oder nur die Kennzahl der Mess-Unsicherheit bezeichnet (öfter mal mit GRR abgekürzt).
Es gibt verschiedene Formeln, mit der die Mess-Unsicherheit ausgerechnet wird. Häufig arbeiten die üblichen Programme und Vorlagen mit Mittelwert und Spannweite (Xquer-R). Die präziseren Ergebnisse gibt es mit der ANOVA-Methode (und außerdem kann man damit auch noch sehr viel flexibler Mess-Situationen untersuchen und noch einige andere nette Dinge tun).
Ob das was mit der Frage Deines Systems zu tun hat oder ob Dein System einfach nur aus organisatorischen Gründen nach dem Messmittel fragt, kann ich in meiner Kristallkugel leider nicht erkennen ;-) Da würd ich mal den Programmierer oder den Hersteller Deiner Software fragen, wenn die Frage nicht in der Hilfe beantwortet wird.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)Hallo Marco,
ich würde niemals einen Verletzten in einem PKW transportieren!
Zum Glück tritt ein Horrorszenario (Kreislaufzusammenbruch, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand, usw.) nur selten ein, aber wenn, dann möchte ich nicht den PKW fahren und gleichzeitig die Beatmung machen. Oder am Seitenrand halten und dort die Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten und mit der Leitstelle nach dem Notarzt telefonieren.
Wenn ein Verletzter einen Arzt braucht und es keine akute Lebensgefahr gibt, dann bekommt er einen Krankentransportwagen (KTW). In akuten Situationen gibt es den Rettungswagen (RTW), d. h. wenn Du bei der Leitstelle anrufst und einen KTW anforderst, kannst Du keinem Herzpatienten den RTW „wegnehmen“. Die unterschiedliche Ausstattung wird auch hier beschrieben. Der Notarzt fährt übrigens häufig in einem separaten Wagen und nicht im RTW.
Vielleicht hilft es Dir auch, einfach mal bei der nächsten Feuerwehr / Krankenhaus anzurufen und dort nach Kontaktnummern für Krankentransporte in Eurer Region zu fragen. Ansonsten hilft Dir vielleicht noch die Seite von Meditras weiter. Denn bei einer einfachen Schnittverletzung kostet es wirklich Überwindung, die 112 anzurufen.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)geändert von – Barbara on 17/07/2008 13:02:34
als Antwort auf: 4444 Themen #52005Skol!
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)Hallo Norbert,
Cp ist *immer* größer gleich Cpk. Den mathematischen Beweis dazu findest Du hier. Wenn die übliche Definition aus den Normen verwendet wird, gilt Cp >= Cpk.
Diese Ungleichung funktioniert übrigens immer, unabhängig von der Verteilung. Wenn der Cpk also der größere von beiden Werten ist, würd ich mal den Programmierer anrufen und fragen. Oder schauen, ob wie in dem Thread mit dem Beweis die Definitionen in Deinem Programm geändert wurden (auch das kann Dir spätestens der Programmierer sagen, falls Du in der Hilfe zu Deinem Programm nix findest.)
qs-stat wird wohl nicht Dein Programm sein, denn dort gibt es ein paar mehr Verteilungen. Allerdings hilft qs-stat auch nicht, wenn Du haltbare Fähigkeits-Kennzahlen brauchst.
Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass (Produktion-)Prozesse etwas komplexer sind und zwei Verteilungen nicht reichen. (Und nur, um es mal wieder zu erwähnen: Statistiker beschränken sich auch nicht auf Verteilungen, sondern machen ein statistisches Prozess-Modell, um das zu beschreiben!)
Die Beschränkung auf eine Auswahl von Verteilungen ist so ähnlich, als würdest Du in einem Supermarkt die Produktpalette einschränken und dann ein nettes Mittagessen kochen wollen. Wenn die Weibullverteilung das Nudel-Regal und die Normalverteilung der Kaffee ist, dann ist Dein Supermarkt ansonsten echt leer. Damit wird das nix mit dem leckeren Mittagessen ;-)
Aber auch wenn Du noch 10 weitere Verteilungen dazu nimmst (Milch, Eier, Käse, Brot,…), kannst Du damit keine Lasagne (= komplexerer Prozess) zusammenbasteln, weil Dir Zutaten fehlen. Du brauchst die Komplexität, um das hinzukriegen und die liefert Dir nur selten eine einzige Verteilung.
Das mit dem automatischen Suchen nach der „richtigen“ Verteilung funktioniert übrigens auch nicht. Die Verteilungen sehen häufig sehr ähnlich aus, haben aber unterschiedliche Eigenschaften. (Ketchup ist eben auch nicht gleich Ketchup, selbst wenn es immer aus Tomaten gemacht wird.)
Der zweite Grund, warum die automatische Verteilungssuche nicht funktioniert ist, dass Du bei echten Messwerten auch immer einen Messfehler drin hast. Und die Kombination von ähnlich aussehenden Verteilungen und fehlerbehafteten Messwerten führt häufig genug ins Nirgendwo und nicht zu der richtigen Verteilung. (Deshalb ist es auch immer sinnvoll, eine MSA zu machen, um die Mess-Ungenauigkeit und ggf. Einflüsse durch den Prüfer zu kennen.)
Um die richtige Verteilung zu finden, musst Du also erstmal überlegen, welche Verteilung für die Mess-Aufgabe sinnvoll ist (Stichwort GMV / gesunder Menschenverstand). Bei nullbegrenzten Merkmalen ist das definitiv keine Weibull-Verteilung, weil die Lebensdauer-Merkmale beschreibt. Die Normalverteilung funktioniert, wenn die Nullgrenze mehr als 3*Standardabweichung vom Mittelwert der Messwerte entfernt ist. Ansonsten ist das eine gestutzte Normalverteilung bzw. Betragsverteilung 1. Art.
Für die nach GMV ausgewählte Verteilung wird dann geprüft, ob die Messwerte dieser Verteilung folgen. Dabei helfen Verteilungstests und Wahrscheinlichkeitsnetze (auch QQ-Plot genannt). Wenn die Messwerte eine gute Übereinstimmung mit der GMV-Verteilung zeigen, kannst Du auf der Grundlage der GMV-Verteilung die Fähigkeit bestimmen.
Falls Dir das jetzt aufwändiger erscheint als das, was Ihr im Moment macht, hast Du vollkommen Recht. Allerdings geht es bei den Fähigkeiten nicht um Zahlenspielereien, sondern um die Vorhersage von Qualität und Abweichungen von Kundenforderungen. Und die können so viel Geld und Nerven kosten, dass es hier deutlich günstiger ist, erst zu überlegen und gezielt auszuwerten.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Messmittelfähigkeit elektr. Schrauber #52001Hallo qualyman,
Ihr habt da ja einen putzigen Auditoren…
Hab ich das richtig verstanden, dass der Elektroschrauber nur dann grünes Licht gibt, wenn 20 Nm erreicht sind? (Damit ergeben sich doch dann immer dieselben Messwerte, nämlich 20 Nm.)
Die Messwerte sind dann zwar scheinbar variabel, aber tatsächlich attributiv. Entweder es sind 20 Nm oder es sind keine (vorher abgebrochen, falsche Reihenfolge, usw.)
Um die Mess-Aufgabe abzusichern (was Sinn und Zweck einer MSA wäre), müsste damit eine attributive MSA durchgeführt werden. Dafür bräuchtest Du allerdings variable Referenzwerte, um zu wissen, wie der echte (nicht gemessene Wert) aussieht. Da diese attributive MSA sehr aufwändig und häufig nicht durchführbar ist, wird sie entsprechend selten eingesetzt.
Für die von Dir beschriebene Mess-Aufgabe ist sie auf jeden Fall vollkommen unsinnig. Musste ich nur noch mal loswerden ;-)
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Waibullverteilung #51999Hallo zusammen,
kaum bin ich mal im Urlaub, stapeln sich hier die Statistik-Fragen.
Also:
Wenn ein Kunde eine Auswertung nach Normalverteilung oder Hänschenklein-Verteilung fordert, kriegt er sie auch.
Aus statistischer Sicht ist das natürlich Kokolores. Und wenn irgendwo mit falschen Annahmen (wie „Werte sind normalverteilt“) Fähigkeiten oder ppms ausgerechnet werden, sind diese Werte *nicht* haltbar. Ich über- oder unterschätze damit meine Qualitätslage.
Sinnvoll ist, als erstes die passende Verteilung nach GMV (gesunder Menschenverstand) zu finden. Bei nullbegrenzten Merkmalen ist das die gestutzte Normalverteilung bzw. Betragsverteilung 1. Art.
Das automatische Suchen nach Verteilungen ist ebenfalls statistischer Kokolores, da ein Computer niemals wissen kann, wie die Mess-Aufgabe aussieht. Der Computer oder die Software kennt nur die nackten Zahlen.
Wenn ich also mit GMV überlegt habe, welche Verteilung zur Mess-Aufgabe passt, kann ich prüfen, ob diese Verteilung auch in den tatsächlich gemessenen Werten steckt. Wenn ja, kann ich auf der Basis dieser Verteilung auch Fähigkeiten ausrechnen.
Wenn nein, muss ich erstmal den Prozess verstehen (sprich ein tragfähiges statistisches Prozess-Modell haben), um eine haltbare Vorhersage der Qualität machen zu können.
Ich trenne hier ganz klar zwischen der Erfüllung von Kundenforderungen (die dürfen unsinnig sein) und der Vorhersage von Qualität (die sollte auf jeden Fall haltbar sein, sonst brauch ich keine Vorhersage).
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Excel und Statistik – omg! #51998Hallo zusammen,
wie schön, endlich mal wieder etwas zur Excel-Ungenauigkeit :)
Nee, ich hab nix mit dem Artikel zu tun. Ich finds nur gut, dass immer wieder klargestellt wird, dass Excel ein gutes Daten-Container-Progamm ist und ein schlechtes Rechen-Programm!
Viele Grüße
Barbara
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(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Signifikanz einer Stichprobe #51997Hallo Thomas,
ich war im Urlaub, deshalb hat es diesmal etwas länger gedauert.
So ganz kann ich Deine Problembeschreibung nicht nachvollziehen. Kannst Du mir bitte schreiben (entweder hier oder per Mail), welche Einstellungen Du in GPower gemacht hast? Danke :)
Viele Grüße
Barbara
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(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: MatLab – Diadem – CatMan – LabView – Schnittstelle #51744Hallo Rossy,
schau mal in dieses pdf von ni.com, dort wird ein plugin für Diadem vorgestellt, mit dem die anderen Formate integriert werden können. Die Plugins gibt es hier und wenn ich das richtig gesehen hab, für umsonst.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Suche QS- und QM-Werkzeuge (Excel oder Access) #51743Hallo MBE,
es scheint mir so, als säßet Ihr in einem Boot mit diversen Löchern. Die eine Hälfte der Besatzung schippt das Wasser per Hand raus und die andere Hälfte versucht, die Löcher zuzuhalten.
Ich kenne den Hinweis auf unzureichende Ressourcen zur genüge. Es ist vollkommen logisch, dass keiner mehr für irgend etwas Zeit hat, wenn alle versuchen, das Boot am absaufen zu hindern. Es hilft allerdings überhaupt nichts, einfach so weiterzumachen, denn dadurch bleiben die Löcher im Boot.
Aber das nur so nebenher.
Es gibt viele Produkte, mit denen Du einzelne Bereiche abdecken kannst. Der Nachteil ist, dass Du für jedes „Loch“ ein eigenes Werkzeug verwendest und damit das Gesamtergebnis eventuell Flickwerk-Charakter bekommt. Nur ist ein Loch wirklich abzudichten deutlich besser, als es mit der Hand zuzuhalten.
Ich hab mal kurz gegoogelt und einige Allein-Lösungen für 8D-Reklamationsmanagement ausgebuddelt. Besonders nett, weil er auch die Energie zeigt, die zum Löcher zuhalten aufgewendet werden muss, ist z. B. der Servicekalkulator von 1stanswer.de. Daneben gibt es noch Produkte von ConSol, Unico-Soft, CWA und jede Menge anderen. Ob diese Produkte etwas für Euch sind, musst Du natürlich auf der Basis Deines Firmenhintergrundes bewerten.
Speziell beim Mahnwesen kannst Du Dir ggf. Eure Buchhaltungssoftware so umstricken bzw. erweitern, dass sie Dich dabei unterstützt (wenn es etwas mit Geld zu tun hat natürlich nur). Das gibt es z. B. von Lexware Faktura+Auftrag plus.
Zum Thema „Welche CAQ-Software“ gab es einen Mehrteiler in der QZ (z. B. hier), der sehr detailliert auf die unterschiedlichen Aspekte eingegangen ist. Falls Ihr die QZ nicht im Haus habt, gibt es hier im Forum bestimmt jemanden, der Dir die Artikel geben kann. Das hilft auf jeden Fall, Ressourcen bei der Auswahl zu sparen :o)
Viele Grüße
Barbara
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(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Suche QS- und QM-Werkzeuge (Excel oder Access) #51717Hallo MBE,
ich hab mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt: Nimm für stabile, komplexe Anwendungen was anderes als MS Office (also auch kein Excel)!
Ich kenn so viele Menschen die versuchen, in Excel mit allen möglichen Tricks was auch immer zu erreichen. Meistens sind es irgendwelche Statistik-Sachen, die mehr schlecht als recht funktionieren.
Eine Datenbank ist für Deinen Einsatzbereich sicherlich die bessere Wahl, nur sollte es eben kein Access sein.
Eine günstige und stabile Alternative ist z. B. MySQL, s. Übersicht MySQL, Performance-Vergleich von Access und MySQL und Homepage von MySQL Deutschland.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)geändert von – Barbara on 25/06/2008 17:23:25
als Antwort auf: Suche QS- und QM-Werkzeuge (Excel oder Access) #51715Hallo MBE,
herzlich willkommen im Forum :)
Bei Q4U (s. hackilein) findest Du eine Menge Sachen, die das Qualitäter-Herz erfreuen. Datenbanken gibt es dort allerdings nicht und das hat einen guten Grund:
Eine Datenbank zu erstellen und zu pflegen ist extrem aufwändig, selbst wenn sie nur so ein bisschen was können soll. Und das was Du möchtest, ist schon ein bisschen mehr als „nur ein bisschen“.
Insofern würde ich Dir dringend raten, eine kommerzielle Datenbank zu verwenden, auch wenn die erstmal einen Batzen Geld kostet. (Schreib mal Deine reinen Arbeitszeitkosten für Aufbau und Pflege daneben, dann ist das meist gar nicht mehr sooo viel.)
Falls Du Dich tatsächlich für einen eigene Datenbank entscheidest, nimm etwas Stabiles. Also nicht Access. Denn hier sind Versionen und Funktionen nicht immer kompatibel und ein Update manchmal sehr, sehr hakelig.
Ein weiterer Punkt, den Du für Dich auf jeden Fall vorab klären solltest, ist Deine Reaktion auf zwei Audit-Fragen (die irgendwann mal kommen werden):
1. Wie stellen Sie sicher, dass die verwendeten Funktionen auch den Anforderungen entsprechen?
2. Wie stellen Sie sicher, dass die Datenbank auch nach dem Ausscheiden des Datenbankerstellers weiter funktioniert?
Ich würde es definitiv kaufen und ich bin eine echte Freundin von Freeware!
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Schulung oder Informationsveranstaltung #51680Hallo Hirschberger,
eine Trennung zwischen den beiden Bereichen finde ich schwierig, sowohl in der Definition als auch in der Umsetzung. Ich vermute auch den Grund bei der Häufung von Infoveranstaltungen in dem deutlich geringeren Dokumentationsaufwand und würde deshalb den Weg gehen, den msb vorgeschlagen hat.
Was mir dazu einfällt an Unterscheidungskriterien:
Zeit: ab xx Minuten ist es eine Schulung
ist sicherlich schwierig, da ggf. die Abteilungsleiter dann dazu neigen könnten, eine Veranstaltung nach xx-1 Minuten zu beenden, um es als Infoveranstaltung laufen zu lassen.Besser fände ich deshalb das Kriterium CTx (aus dem Six Sigma-Bereich), wo es verschiedene Aspekte gibt, je nachdem für wen etwas wichtig ist:
CTB: Critical to Business
Dazu gehören z. B. die Infos zur Urlaubsregelung. Ist (wahrscheinlich) unabhängig von der Qualität oder anderen Kundenforderungen.CTQ: Critical to Quality
Themen, die direkt die Qualität der Produkte und/oder Prozesse betreffen. Dazu gehören so etwas wie Änderungsprozess der Zeichnungen oder auch Änderungen in Verfahrensanweisungen.CTC: Critical to Customer
Direkte Forderungen des Kunden. Themen in diesem Bereich könnten z. B. geänderte Lieferzeiten oder Änderungen in der Rechnungsstellung sein.Vielleicht helfen Dir ja diese Kriterien, eine schärfere Trennung zwischen Infoveranstaltung und Schulung zu definieren.
Viele Grüße
Barbara
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