Verfasste Forenbeiträge

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  • Barbara
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    als Antwort auf: MSA (QS 9000) #57366

    Hallo plutho,

    alternativ gibts das auch bei tuev-buch.de
    MSA deutsch, 3. Auflage

    TÜV Buch hat auch sämtliche andere QS9000-Werke im Angebot, soweit verfügbar auch in der deutschen Übersetzung.

    Viele Grüße

    Barbara

    PS: Warum beuth auf seiner Seite keine verlinkbare Suche hat, ist mir ein schleierhaftes Rätsel, zumal die Suchefunktion bei denen mich schon das eine oder andere Mal kurz in die Tischkante beißen ließ.

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    Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
    (Ernest Rutherford, Physiker)

    Barbara
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    app = Abkürzung für Application (oder auf deutsch: Anwendung)

    Meistens kleines Zusatzprogramm mit dem die Funktionalität eines Systems erweitert wird.

    Barbara
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    als Antwort auf: Ausschußerfassung #57329

    Hallo mosigkauer,

    in dem Moment, wo alle Ausschuss-Teile in einen großen Topf geschüttet werden, verlierst Du zwangsläufig die Möglichkeit, die Teile dem Prozess-Schritt zuzuordnen, wenn die Teile nicht vorher gekennzeichnet wurden (Ausschusszuordnung zu Prozess-Schritt über Aufkleber z. B.)

    Eine relativ leicht umsetzbare Möglichkeit wäre, Ausschuss-Behälter für jeden Prozess-Schritt bzw. für jede Linie oder jedes Nest bereitzustellen (wie es vermutlich jetzt auch schon ist) und den Ausschuss je Linie/Nest/Prozess-Schritt zu erfassen.

    Der Aufwand dürfte vergleichbar sein, denn die Anzahl zu erfassender Teile ist identisch zu Eurem jetztigen Vorgehen. Es gibt nur die zusätzliche Information, an welcher Stelle in der Montage der Ausschuss aufgefallen ist.

    Vorsicht ist natürlich wie immer geboten, wenn Daten Arbeitsplatz-bezogen aufgenommen werden, damit nicht solche Ergebnisse rauskommen wie „Der Montageschritt/Werker XY macht alles kaputt und ist Schuld an unseren (hohen) Ausschuss-Zahlen“.

    Was ich bemerkenswert finde ist, dass Ihr so viel Zeit in die Sortierung steckt. Für mich sieht es so aus, als gäbe es bei Euch echt viel Ausschuss im Prozess (sonst wäre die Sortierung in weniger als 3 MT möglich). Damit stellt sich mir die Frage, wieso der Ausschuss wie beispielsweise defekte Schrauben überhaupt so weit kommen können, dass der Defekt erst bei der Montage entdeckt wird.
    -> Optimierung der Wareneingangsprüfung bzw. Zuliefer-Prozess-Schritte möglich?

    Die andere Frage die sich mir stellt ist, warum Ihr so viele verschiedene Bauteile braucht. Da gibt es im Bereich Design for X (Design for Assembly, Design for Manufacturing, modulares Design, usw.) ganz viele Ansatzpunkte, wie die Variantenvielfalt mit einer kleineren Anzahl an Bauteilen/Baugruppen realisiert werden kann. Das verringert dann schon vor dem eigentlichen Montage-Prozess die Chance, defekte Teile zu übersehen bzw. den Aufwand für die Prüfung.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
    (Ernest Rutherford, Physiker)

    geändert von – Barbara on 04/12/2009 10:33:10

    Barbara
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    als Antwort auf: EMPB digital #57286

    Hallo Mr.Idea,

    es ist ein weit verbreiterer Irrglaube, dass man mit Adobe oder anderen pdf-Destillern ein sicheres pdf erzeugen könnte. Der Schutz kann ziemlich einfach ausgehebelt werden Hinweise findest Du z. B. im LaTeX-Forum bei den Stichworten pdf einbinden.

    Um „echte“ Dokumente zu machen, gibt es die elektronische Signatur. Informationen dafür liefert u. a. das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):
    Grundlagen der elektronischen Signatur (BSI)
    Faltblatt elektronische Signatur (BSI)
    Faltblatt zur elektronischen Signatur (TeleTrust)

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Michael,

    eigentlich sind 3.500 Teilelebensläufe für eine Datenbank kein Problem, das ist noch Arbeiten auf Sparflamme. Eventuell hängt die CAQ-Software dabei, weil zu viele Verknüpfungen zu anderen Daten hinterlegt sind, z. B. Fertigungsparameter verknüpft mit Stand Teilelebenslauf o. Ä.

    Für Excel ist das zu viel, auch weil damit keine schnelle Filterung mehr möglich ist. Eine Datenbank nur für die Teilelebensläufe dürfte mit einem überschaubaren Aufwand programmierbar sein, es sei denn, Ihr habt Tonnen von Kriterien (>50 Felder) hinterlegt.

    Die Datenbank zu füttern sprich die vorhandenen Informationen aus den Teilelebensläufen einzutippen ist etwas aufwändiger. Vielleicht lasst Ihr Euch an dieser Stelle auch von professionellen Datenerfassern helfen, die sind im Tippen deutlich schneller und haben auch das eine oder andere hilfreiche Tool, mit dem sie Schritte automatisieren können. Vielleicht lässt sich auch eine schicke Schnittstelle basteln, mit der die Teilelebensläufe in die Datenbank importiert werden können, das kommt darauf an, in welchem Format und mit welcher Struktur die Teilelebensläufe im Moment vorliegen.

    Wenn Ihr die Teilelebensläufe sowieso schon im CAQ-System habt, könntest Du Dich auch an den Hersteller wenden und fragen, ob die die internen Verknüpfungen Teilelebenslauf und andere Daten deaktivieren können, dann kannst Du vielleicht sogar mit den vorhandenen Systemen weiterarbeiten.

    Datenbank-Software gibt es massig (MySQL, Oracle, usw.) Informationen zu relationalen Datenbanken findest Du bei Wikipedia und eine gute, Hersteller-unabhängige Checkliste beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Rundheit messen #57258

    Hallo Hannes,

    jepp, für den Cp brauchst Du zwei Toleranzgrenzen, also kannst Du nur den Cpk aus der oberen Toleranzgrenze bestimmen.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Dokumentenmanagement #57248

    Hallo Matthias,

    danke.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
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    Barbara
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    als Antwort auf: Dokumentenmanagement #57244

    Hallo Matthias,

    willkommen im Qualitäter-Forum.

    Es ist ja schön, dass Du von Eurer Software begeistert bist. Wir haben hier im Forum allerdings klare Regeln für Werbung, gegen die Dein Beitrag leider verstößt.

    Gerne gesehen sind alle Beiträge, die die Meinung/Erfahrung von Anwendern widergeben.

    Weniger gern gesehen ist offene Werbung nach dem Motto „Wir stellen Produkt XY her und würden Euch gerne damit beglücken.“

    Sehr unschön finden wir als Anwenderbeitrag getarnte Werbung, die sich auf den zweiten Blick als Vertriebs-Posting (z. B. von hans.meier@produkt-xy.de) herausstellt. Damit machst Du Dich hier unbeliebt und schwächst Dein (vielleicht sogar gutes und brauchbares) Produkt.

    Viele Grüße

    Barbara

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    geändert von – Barbara on 24/11/2009 15:48:01

    Barbara
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    als Antwort auf: Rundheit messen #57238

    Hallo Hannes,

    Frank hat schon ganz recht: Berechnen kannst Du viel.

    Die erste Frage ist, ob Deine Werte durch die Nullgrenze stark abgeschnitten sind oder exakt: Liegt 0 weniger als die 3fache Standardabweichung vom Mittelwert entfernt?

    Wenn nein, kannst Du mit den üblichen Formeln rechnen, wenn Deine Werte normalverteilt sind. Test auf Normalverteilung: z. B. Anderson-Darling-Test (vgl. „Prozessfähigkeit bewerten“ auf Q4U).

    Wenn die Messdaten stark abgeschnitten sind, funktionieren die üblichen Formeln nicht, d. h. Du kannst das zwar darüber berechnen, die Ergebnisse liefern aber nur unzuverlässige Angaben zur Fähigkeit.

    Ausweg 1 (der nicht funktioniert und dennoch weit verbreitet ist):
    ISO 21747, d. h. Berechnung über die Quantile der Messreihe

    Ausweg 2 (auch verbreitet, funktioniert ebenfalls nicht zuverlässig):
    Johnson-Transformation der Messdaten

    Ausweg 3 (wenig verbreitet, funktioniert zuverlässig ist aber aufwändiger):
    Ermitteln der Verteilungsfunktions-Parameter der gestutzten Normalverteilung (=Betragsverteilung 1. Art). Rechenweg findest Du in dem Artikel „Prozessfähigkeit bewerten“ bei Q4U.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Mr.Idea,

    hm. Also für mich (so ganz ohne Auditor-/QMB-Schein) scheint die Änderung in Punkt 6.2.2 „Kompetenz, Schulung und Bewusstsein“ eher etwas mit der Formulierung zu tun zu haben als mit einer Veränderung der Anforderungen.

    Da sich manchmal Verwirrungen durch die Übersetzung der Iso vom Englischen ins Deutsche ergeben, hab ich das auf Englisch gesucht (und gefunden, Vergleich der Veränderungen ISO 9001:2000 mit ISO 9001:2008):

    „Paragraph number 6.2.2 – Clause b -„provide training or take other actions to satisfy these needs“ changed to „where applicable training needs to be provided to achieve the necessary competence“

    Clause c – you must ensure that the training is with competence rather than if it was an effective training.

    My comment – It all goes back to defining. You defined what is necessary now you must provide it – nothing is new. On one hand it is an improvement. The training must be reviewed before for its competence to the requirements. But we are still on this one. We think: instead of testing your employees if they got anything out of the training you must now review the training itself before or maybe both…. Only time will tell…“

    Vielleicht ist ja dieses neue Kompetenz-Wirrwarr der Grund dafür, warum letztens ein Kunde wissen wollte, ob ich überhaupt kompetent genug bin einen Stichprobenplan auszurechnen… (Ja, bin ich. Es hat dann letzten Endes gereicht, dass ich mit meiner Berufsbezeichnung Diplom-Statistikerin die Rechnung unterschrieben habe.)

    Mein Eindruck ist jedenfalls, dass sich nicht wirklich etwas geändert hat. Vielleicht wollte der eine oder andere Berater mit solchen Hinweisen einen Beratungsbedarf erzeugen, den er dann (kompetent wie er ist), direkt ausbügeln kann.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Hallo Mr.Idea,

    woher hast Du das denn mit dem Kompetenznachweis? Ich hab auch gerade mal in der 9001:2008 geblättert und nichts zur Q-Matrix gefunden.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo msb,

    danke für diese gute Fundstelle. Ich hab hier noch den Link (Diskussion auf isixsigma.com) dazu.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    @qualyman: Die Erklärung von k als „kritisch“ steht auch in einigen Büchern/Artikeln (vor allem von Q-Das), allerdings finde ich das eher unwahrscheinlich.

    Als die Prozessfähigkeits-Indizes definiert wurden, war in Deutschland die Anwendung von statistischen Verfahren wenig verbreitet und schon gar nicht die Bestimmung von Prozessfähigkeiten.

    Menschen, die m Bereich Prozessfähigkeits-Formeln viel definiert haben, stammen aus Japan wie z. B. Taguchi. Insofern finde ich „katayori“ einleuchtender.

    Nur wie gesagt weiß dass heute niemand mehr so genau.

    Barbara
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    Das „k“ steht vermutlich für katayori (japanisches Wort für Mitte), so ganz sicher ist sich da aber niemand.

    Barbara
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    Hallo Moritz-Wolfgang,

    es gibt keine allgemeingültige Definition/Formel der Fähigkeitsindizes, es gibt nur Varianten, die häufiger gebraucht und/oder in Normen festgeschrieben sind.

    Cp/Cpk: Prozess-Fähigkeit, Langzeit-Prozess-Fähigkeit / Capability process, Formeln s. Wikipedia (de) und Wikipedia (en)

    Cm/Cmk: Maschinen-Fähigkeit, Kurzzeit-Prozess-Fähigkeit / Capability machine
    Formeln sind dieselben wie für Cp und Cpk, nur die Messwerte sind aus einer kurzen Zeit in der der Prozess unter Idealbedingungen / homogenen Bedingungen / ohne Chargen-Werkzeug-usw-Wechsel läuft

    Pp/Ppk: Potentielle Prozess-Fähigkeit, Prozess-Leistungs-Index / Process performance
    Soll für die Bewertung von Prozessen sein, für die die Voraussetzungen wie Stabilität (noch) nicht erfüllt sind. Mathematisch gesehen ist das Kokolores, da die Prozess-Beurteilung mit Fähigkeits-Indizes nur dann funktioniert, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Formeln gibt es bei Wikipedia (en)

    Ich hoffe das hilft Dir ein Stück weiter bei der Seminarauswahl.

    Viele Grüße

    Barbara

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